Entschuldigung: Team zahlt Fanbus & Eintritt

Nach dem Pokal-Aus beim Fünftligisten Wismut Gera haben sich die Spieler des FSV Wacker Nordhausen in einem Offenen Brief an die Fans gewandt: Als Entschuldigung für die enttäuschende Leistung zahlt die Mannschaft den Anhängern den Fanbus sowie den Eintritt für das kommende Spiel bei Budissa Bautzen. Die deutsche Rugby-Nationalmannschaft war jetzt zu Gast im Bruno-Plache-Stadion des 1. FC Lok Leipzig. Der Berliner AK absolvierte eine Trainingseinheit im Boxstudio und mehr - hier die wichtigsten News aus der Regionalliga Nordost.

Mannschaftskasse für Fans geplündert: Nach dem Aus im Viertelfinale des Thüringenpokals beim Fünftligisten Wismut Gera (5:7 nach Elfmeterschießen) haben sich die Spieler des FSV Wacker Nordhausen in einem Offenen Brief an die Fans gewandt, sich entschuldigt und ihren Anhängern ein Angebot gemacht. FSV-Kapitän Jerome Propheter spricht für die gesamte Mannschaft: „Wir wollen uns auf diesem Weg bei unseren Fans für die unterirdische Leistung in Gera entschuldigen. Dem Verein haben wir damit einen Bärendienst erwiesen. Doch wir können das Geschehen in Gera nicht rückgängig machen und wollen deshalb nach vorn blicken. Am Sonntag steht das nächste Auswärtsspiel in Bautzen an und wir hoffen, dass uns wieder zahlreiche Fans begleiten und anfeuern wollen. Als eine Form der Wiedergutmachung und Entschuldigung bezahlen wir den Fanbus und den Eintritt zum Stadion in Bautzen aus der Mannschaftskasse. Darüber hinaus wollen wir alles geben, um eine solche Leistung wie in Gera vergessen zu machen. Gera darf und wird sich nicht wiederholen.“ Nach dem Spiel in Gera hatte FSV-Trainer Volkan Uluc bereits seine Unzufriedenheit über die Leistung seiner Spieler deutlich gemacht: „Das Ausscheiden ist sehr enttäuschend. Wir haben eine 1:0-Führung aus der Hand gegeben und nach dem 3:2 in der Verlängerung einen Elfmeter verschossen. So etwas darf nicht passieren.“ Nordhausen hat in dieser Saison keine Chance mehr, sich für den lukrativen DFB-Pokal zu qualifizieren.

Leipzig sieht 45:12 gegen Brasilien: Die deutsche Rugby-Nationalmannschaft war jetzt im Bruno-Plache-Stadion des 1. FC Lok Leipzig zu Gast. In einem Testspiel gegen Brasilien gab es vor mehr als 2.600 Zuschauern einen 45:12-Erfolg. „Es war uns eine Ehre, Gastgeber der Neuauflage des Spiels Deutschland gegen Brasilien sein zu dürfen. Es freut uns, immer wieder andere Sportarten und externe Veranstalter für unser Bruno-Plache-Stadion begeistern zu können“, so Lok-Vizepräsident Stephan Guth. Am Samstag geht bereits das nächste Rugby-Testspiel über die Bühne. Dann trifft Deutschland im Stadion des Drittligisten SV Wehen Wiesbaden (ab 17 Uhr) auf die USA. Am Samstag, 25. November, steht außerdem im Stadion am Bieberer Berg des Südwest-Regionalligisten Kickers Offenbach ein Test gegen Chile auf dem Programm.

Boxen für die Koordination: Die Spieler des Berliner AK nutzten das spielfreie Wochenende für eine besondere Trainingseinheit und tauschten die Fußballschuhe für einen Tag gegen Boxhandschuhe. In einem Boxstudio in Berlin-Schöneberg ging es um die Vergrößerung der Schlag- und Schnellkraft sowie um die Verbesserung der Koordination. Schon seit einigen Jahren trainiert der BAK regelmäßig im Boxstudio.

"Wir wollen uns auf diesem Weg bei unseren Fans für die unterirdische Leistung in Gera entschuldigen"

Cottbus wartet auf Gegner: Der FC Energie Cottbus wartet nach dem 3:1-Auswärtserfolg beim Sechstligisten Ludwigsfelder FC auf seinen Halbfinalgegner im Landespokal von Brandenburg. Ebenfalls in der Runde der letzten vier Mannschaften dabei sind die Ligakonkurrenten FSV Union Fürstenwalde und der SV Babelsberg 03 sowie Sechstligist MSV Neuruppin. Ein Termin für die Auslosung steht noch nicht fest. Der Sieger des Landespokals von Brandenburg qualifiziert sich für den DFB-Pokal.

Zwei Wochen früher in den Urlaub: Für Aufsteiger BSG Chemie Leipzig beginnt die Winterpause zwei Wochen früher als geplant. Grund dafür sind zwei verlegte Spiele. Dass das Stadtderby beim 1. FC Lok Leipzig bereits am Mittwoch, 22. November, (ab 14 Uhr) über die Bühne geht, steht schon seit einigen Wochen fest. Jetzt wurde auch für die Begegnung gegen Spitzenreiter FC Energie Cottbus ein neuer Termin festgelegt. Wegen fehlender Kapazitäten der Sicherheits- und Ordnungsbehörden am ursprünglich vorgesehenen Wochenende (16./17. Dezember) findet die Partie erst im neuen Jahr am 28. Januar statt. Anpfiff im Alfred-Kunze-Sportpark ist um 13:30 Uhr. Damit bestreitet Chemie Leipzig das letzte Spiel in diesem Jahr bei der TSG Neustrelitz bereits am 3. Dezember (ab 13.30 Uhr).

„Lauzi-Tag“ am 3. Dezember: Der FC Energie Cottbus veranstaltet auch in dieser Saison den traditionellen „Lauzi-Tag“. Im Rahmen des Heimspiels gegen den FC Oberlausitz Neugersdorf am Sonntag, 3. Dezember, gibt es verschiedene Aktionen für die „kleinen“ Fans. FCE-Maskottchen „Lauzi“ führt die Kids durch den Tag. Unter anderem dürfen sich die Kinder auf Basteln, Schminken und Street Soccer freuen. Das Stadion öffnet an diesem Tag bereits um 11.30 Uhr. Anstoß gegen Oberlausitz Neugersdorf ist um 13.30 Uhr.

Neugersdorf unter neuer Regie: Die Begegnung vom 18. Spieltag zwischen Budissa Bautzen und dem FC Oberlausitz Neugersdorf wurde vorverlegt. Die ursprünglich für den 10. Dezember geplante Partie geht jetzt bereits am Freitagabend, 8. Dezember, über die Bühne. Anpfiff ist um 19 Uhr. Bei Neugersdorf gibt am Sonntag (ab 13.30 Uhr) im Spiel bei Aufsteiger BSG Chemie Leipzig Interimstrainer Manfred Weidner seinen Einstand in der Liga. Der Sportliche Leiter des FCO hatte vor kurzem das Amt des freigestellten Ex-Bundesligaprofis Vragel da Silva übernommen. Bei seinem Debüt im Sachsenpokal beim Oberligisten FC International Leipzig (2:1) zog er mit Neugersdorf in das Halbfinale ein.