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Man of the Match|03.02.2021|16:45

Essens Pokalheld Davari: "Nervenkitzel pur"

Davari: "Nur gehofft, dass der Schiedsrichter nach der Überprüfung zur Mitte zeigt."[Foto: 2021 Getty Images]

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Bei der Sensation im DFB-Pokalachtelfinale gegen den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen wurde Torhüter Daniel Davari mit zahlreichen Paraden zum Helden beim Traditionsklub Rot-Weiss Essen aus der Regionalliga West. Wir haben mit dem 33 Jahre alten früheren iranischen Nationalspieler über das 2:1 nach Verlängerung gesprochen.

FUSSBALL.DE: Nach Arminia Bielefeld und Fortuna Düsseldorf kegelte Rot-Weiss Essen jetzt sogar eine Spitzenmannschaft der Bundesliga aus dem DFB-Pokal. Was war entscheidend für den Einzug ins Viertelfinale, Herr Davari?

Daniel Davari: Wir mussten im Laufe der Partie einige schwierige Phasen überstehen und haben sehr gut verteidigt. Außerdem hatten wir in der einen oder anderen Szene auch das nötige Quäntchen Glück auf unserer Seite. Im Spiel nach vorne hatten wir nach dem Rückstand zwei super Momente und unsere Chancen eiskalt genutzt. Unglaublich, dass wir gegen einen solchen Gegner das Spiel in der Verlängerung noch gedreht haben.

Sie sprechen die "schwierigen Phasen" an. Bayer 04 war über weite Strecken der Partie recht deutlich überlegen, konnte aber zahlreiche Chancen nicht verwerten.

"Als wir Anfang des Jahres Bayer 04 zugelost bekommen hatten, waren sich viele vermeintliche Experten einig, dass RWE ein "Freilos" für Leverkusen wird. Aber so einfach wollten wir es dem Gegner nicht machen"

Davari: Das stimmt. Die Leverkusener haben in vielen Phasen gezeigt, wie gut sie sind. Es kommt ja auch nicht von ungefähr, dass sie in der Bundesliga ganz oben mitspielen. Aber wir haben auch super dagegengehalten und gekämpft wie die Löwen.

Wie sehr haben Sie an diesem Erfolg geglaubt?

Davari: Wir wussten im Vorfeld, was uns erwartet und wer auf uns zukommt. Uns war klar, dass für einen solchen Erfolg bei uns einfach alles passen muss. Wir benötigten einen guten Tag und nicht zuletzt auch das nötige Spielglück. Wir waren uns allerdings schon sicher, dass wir zumindest nicht chancenlos sein würden. Das hat sich bestätigt.

Als Spieler hat man ein Gespür dafür, wie eine Partie läuft. Ab welchem Zeitpunkt haben Sie an die Sensation geglaubt?

Davari: Wenn man mit einem 0:0 in die Verlängerung geht, ist plötzlich alles möglich. Dann spielt der Klassenunterschied keine entscheidende Rolle mehr. Jeder im Team wusste, dass er noch eine halbe Stunde lang alles raushauen musste. Nach dem 1:1-Ausgleichstreffer von Oguzhan Kefkir wusste ich, dass etwas Großes passieren kann.

Hatten Sie sich mental bereits auf ein mögliches Elfmeterschießen eingestellt?

Davari: Ich habe mich bis zum Abpfiff ausschließlich auf das Spiel konzentriert. Bei einem so hochkarätigen Gegner, der mit zahlreichen guten Spielern gespickt ist, muss man immer damit rechnen, dass auch in der allerletzten Sekunde etwas passieren kann.

Was ist Ihnen durch den Kopf gegangen, als Schiedsrichter Daniel Schlager nach dem 2:1-Siegtreffer von Simon Engelmann in der Review-Area eine vorausgegangene Szene im RWE-Strafraum überprüfte?

Davari: Ich habe einfach nur gehofft, dass der Schiedsrichter nach der Überprüfung zur Mitte zeigt und uns den Treffer zuspricht. Erst im Nachhinein habe ich erfahren, dass es nicht um das Tor selbst ging, sondern dass er sich eine Szene angeschaut hatte, die eine Elfmeterentscheidung gegen uns zur Folge hätte haben können. Zum Glück ist für uns alles gut ausgegangen. Als Regionalligist kennen wir keinen Video-Assistenten. Dieser Moment war Nervenkitzel pur. Wir sind alle einfach glücklich, dass wir es geschafft haben.

RWE-Trainer Christian Neidhart und auch sein Leverkusener Kollege Peter Bosz hoben nach der Partie Ihre Leistung ganz besonders hervor. War es Ihr bislang bestes Spiel für Rot-Weiss Essen?

Davari: Ich habe gegen Bayer 04 auf jeden Fall mehr zu tun bekommen als zuvor in allen anderen Spielen in dieser Saison. Normalerweise sehen unsere Partien in der Regionalliga West meistens so aus, dass ich eine oder zwei gute Aktionen pro Spiel habe und genau in diesen Szenen voll da sein muss. Diesmal konnte ich mich mit Händen und Füßen mehrfach auszeichnen. Aber auch der Pfosten stand mir mehrfach zur Seite. (lacht)

Rot-Weiss Essen steht erstmals seit 27 Jahren im DFB-Pokalviertelfinale. Was bedeutet Ihnen das?

Davari: Zwei Bundes- und einen ambitionierten Zweitligisten aus dem Wettbewerb zu kegeln, ist für einen Regionalligisten nicht selbstverständlich und etwas ganz Besonderes. Ich freue mich darüber so sehr für uns als Mannschaft und als Verein.

Als einziger unterklassiger Teilnehmer wird RWE auch im Viertelfinale wieder Heimrecht haben. Ist vielleicht sogar noch mehr drin?

Davari: Grundsätzlich ist in einem Spiel immer alles möglich. Zunächst mal müssen wir aber abwarten, wen wir am Sonntag zugelost bekommen.

Haben Sie einen Wunschgegner fürs Viertelfinale?

Davari: Wir können es ohnehin nicht beeinflussen und nehmen es so, wie es kommt. Als wir Anfang des Jahres Bayer 04 als nächsten Gegner zugelost bekommen hatten, waren sich viele vermeintliche Experten einig, dass RWE ein "Freilos" für Leverkusen wird. Aber so einfach wollten wir es dem Gegner nicht machen. Wir warten in Ruhe die Auslosung ab. So oder so haben wir nichts zu verlieren und können im Grunde nur gewinnen.

In der Regionalliga West kämpft RWE um die Meisterschaft und den Aufstieg in die 3. Liga. Am Samstag kommt es erneut an der Hafenstraße zum Spitzenspiel gegen den stärksten Konkurrenten Borussia Dortmund U 23. Könnte die zusätzliche Belastung mit der Verlängerung in den Beinen zum Problem werden?

Davari: Das glaube ich nicht. Klar ist: Wir müssen schnell regenerieren, um am Samstag wieder alles raushauen zu können. Wir genießen jetzt erst mal den Moment, richten den Fokus danach auf das Duell mit dem BVB, das wir ebenfalls gewinnen wollen.

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