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Aufwärtstrend |30.11.2018|11:00

Ex-Profi Küntzel: "Eher Skepsis als Euphorie"

Strafte seine Kritiker mit Erfolgserlebnissen Lügen: Illertissens Trainer Marco Küntzel.[Foto: imago/Zink]

Als Profi kickte Marco Küntzel (42) für Borussia Mönchengladbach, Arminia Bielefeld und den FC Energie Cottbus in der 1. Bundesliga. Mittlerweile ist der zweifache Familienvater und 66-malige Erstligaspieler Cheftrainer des FV Illertissen in der Regionalliga Bayern. Unter seiner Regie läuft es: Seit Küntzels Amtsantritt kletterte der FVI von Relegationsrang 15 auf Platz elf. Zuletzt überraschte Illertissen mit einem 3:0 beim Spitzenreiter VfB Eichstätt.

Im FUSSBALL.DE -Interview spricht Marco Küntzel über den Erfolg mit dem FV Illertissen, den Jahresabschluss gegen Titelkandidat FC Bayern München U 23, die lange Winterpause in der Bayern-Staffel und seine Ambitionen als Trainer.

FUSSBALL.DE: In acht Spielen unter Ihrer Regie gab es nur zwei Niederlagen. Ihr Team ist in dieser Zeit von Relegationsplatz 15 auf Rang elf geklettert. Zuletzt blieb der FV Illertissen fünfmal in Folge unbesiegt. Was sind die Gründe für den Aufschwung, Herr Küntzel?

Marco Küntzel: Die Jungs arbeiten alle sehr gut mit und setzen die Dinge, die wir als Trainerteam von ihnen fordern, schnell um. Wichtig war vor allem, dass wir an der Kompaktheit arbeiten. Beispielsweise bei der 2:6-Klatsche beim FC Memmingen hatten wir extrem schwach verteidigt, die Abstände zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen waren zu groß. Es war aufwändig, das in den Griff zu bekommen. Aber wir haben es geschafft und sind jetzt auf einem sehr guten Weg - und das, obwohl wir mit viel Verletzungspech zu kämpfen haben.

"Wir dürfen nach dem souveränen Sieg in Eichstätt auf keinen Fall übermütig werden und zu euphorisch sein"

FUSSBALL.DE: Am vergangenen Spieltag gelang sogar ein 3:0-Auswärtserfolg beim überraschenden Spitzenreiter VfB Eichstätt, der davor viermal in Folge gewonnen hatte. War das die bisher beste Leistung des Teams seit Ihrem Amtsantritt?

Küntzel: Wir haben bereits einige sehr gute Spiele gezeigt. Unser Auftreten bei meinem Debüt beim TSV Buchbach (1:0, Anm. d. Red.) war spielerisch womöglich noch einen Tick besser. Aber klar: Auf die Leistung von Eichstätt können wir schon stolz sein. Es ist etwas Besonderes, beim Spitzenreiter, der verdient ganz oben steht und unter anderem bei der U 23 des FC Bayern 3:0 gewonnen hat, so deutlich als Sieger vom Platz zu gehen. Wir haben stark gespielt. Es war sicher eine der bisher besten Partien von uns.

FUSSBALL.DE: Glauben Sie, dass der VfB Eichstätt ein ernsthafter Titelkandidat ist?

Küntzel: Ich denke schon, dass Eichstätt bis zum Saisonende oben mitspielen kann. Der VfB hat durch die vielen Erfolgserlebnisse die nötige Sicherheit gewonnen und viel Selbstvertrauen getankt. Allerdings ist Eichstätt meiner Meinung nach davon abhängig, dass einige Leistungsträger vom Verletzungspech verschont haben.

FUSSBALL.DE: Wer ist Ihr Favorit auf die Meisterschaft?

Küntzel: Einen klaren Titelfavoriten gibt es aus meiner Sicht nicht. Viele Teams, die den Anspruch haben, Meister zu werden, sind derzeit nicht konstant genug, um in die Rolle des Favoriten zu schlüpfen. Beispielsweise steckt die U 23 des FC Bayern in einem Formtief, hat nur eines der zurückliegenden fünf Spiele gewonnen. Davon profitiert der VfB Eichstätt und ich bin gespannt, wie lange der VfB die Spitzenposition behaupten kann.

FUSSBALL.DE: Zum Jahresabschluss hat der FV Illertissen am Samstag das Nachwuchsteam des FC Bayern zu Gast. Was ist nötig, um nach dem Spitzenreiter auch den Tabellenzweiten in die Knie zu zwingen?

Küntzel: Wir dürfen nach dem souveränen Sieg in Eichstätt auf keinen Fall übermütig werden und zu euphorisch sein. Die U 23 des FC Bayern verfügt über eine sehr starke Mannschaft und ist trotz der schlechten Phase klarer Favorit. Wenn wir aber erneut so kompakt stehen und eine ähnlich starke Leistung abrufen, ist auf jeden Fall wieder etwas drin. Bitter ist für uns, dass Stürmer Burak Coban wegen einer Gelbsperre nicht zur Verfügung steht. Er ist ein sehr wichtiger Spieler in unserer Offensive. Aber wir können seinen Ausfall kompensieren. Dann muss es vorne eben ein anderer Spieler richten.

FUSSBALL.DE: Wie wichtig wäre es, mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause zu gehen?

Küntzel: Sicherlich wäre es klasse, auch am Samstag noch einmal dreifach zu punkten. Das Spiel gegen den FC Bayern ist aber ein Bonus, nachdem wir uns durch unsere vielen ansprechenden Auftritte in den vergangenen Wochen schon eine sehr gute Ausgangslage im Rennen um den Klassenverbleib erspielt haben. Ganz ehrlich: Nach dem 2:6 in Memmingen Mitte Oktober war mit einer solchen Entwicklung nicht zu rechnen. Wir waren Vorletzter und hatten ein schweres Programm vor uns. Wenn vier von sechs Gegnern aus der Top Fünf sind, muss man erst einmal davon ausgehen, dass die Ausgangslage danach nicht viel besser ist. Es herrschte eher Skepsis als Euphorie. Aber wir haben es dennoch geschafft, bereits vor der Winterpause unten herauszukommen. Und jetzt haben wir sogar noch eine Partie, in der wir die Chance haben, die zurückliegenden Wochen zu vergolden.

FUSSBALL.DE: Die Winterpause in der Regionalliga Bayern dauert drei Monate, erst am 1. März geht es weiter. Was halten Sie davon?

Küntzel: Grundsätzlich denke ich, dass man im Dezember ruhig noch zwei Wochen länger spielen und Anfang des Jahres zumindest etwas früher beginnen könnte. Aber man kann ja auch nicht voraussagen, wie das Wetter sein wird. In diesem Jahr hatten wir Glück, bis jetzt gab es kaum Regen und keinen Schnee. In der zurückliegenden Saison war das anders, da fielen schon im Herbst einige Spiele aus. Bleibt nur zu hoffen, dass wir auch im März noch Glück mit dem Wetter haben. Nach einer so langen Wintervorbereitung gibt es nichts Schlimmeres für die Spieler, als durch Absagen noch länger darauf warten zu müssen, endlich wieder Pflichtspiele bestreiten zu können.

FUSSBALL.DE: Als aktiver Spieler hatten Sie es bis nach ganz oben geschafft, waren in der 1. Bundesliga unter anderem für Arminia Bielefeld und Borussia Mönchengladbach am Ball. Was haben Sie als Trainer für Ambitionen?

Küntzel: Erst einmal möchte ich dazu sagen, dass ich mich nach Beendigung meiner aktiven Karriere vor einigen Jahren bewusst dafür entschieden hatte, den Fokus erst einmal auf die Familie und meine Kinder zu legen. Ich habe daher auch nur Trainerjobs angenommen, die ich in unserem Wohnort Augsburg oder in der näheren Umgebung ausüben konnte. Mittlerweile sind unsere beiden Kinder in einem Alter, in dem sie auch mal alleine zuhause bleiben können. Der Wechsel zum FV Illertissen in die Regionalliga Bayern war nach Stationen bei Fünftligisten und Nachwuchsteams nun der nächste Schritt. Ich habe auch als Trainer große Ambitionen und strebe beispielsweise an, irgendwann die Ausbildung zum Fußball-Lehrer zu absolvieren. Wann das passieren wird, steht aber noch in den Sternen. Es ist nicht einfach, einen der wenigen Ausbildungsplätze an der Sportschule im nordrhein-westfälischen Hennef zu ergattern.

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