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Familienbande|20.07.2016|17:00

Familie Kohr: Tore sind Sache der Schwester

Familie Kohr lebt für den Fußball. Egal ob Bundesliga-Profi Dominik (links), Regionalliga-Spielerin Caroline oder Vater Harald. [Foto: Andreas Arens]

Dominik Kohr hat sich beim FC Augsburg in der Bundesliga etabliert. Das Toreschießen hat der Mittelfeldspieler jedoch nicht erfunden. Bisher gelang ihm lediglich ein Treffer. Schwester Karoline darf beim TuS Issel in der Regionalliga deutlich häufiger jubeln - und eifert mit ihren Treffern nicht nur Vater Harald, sondern sogar ihrem Großvater nach. Alles Fußball bei Familie Kohr in unserer neuen Folge der Serie Familienbande.

Schon in der dritten Generation wird bei der Familie Kohr aus Trier sehr erfolgreich Fußball gespielt: Dominik zählt als zentraler Mittelfeldspieler beim Bundesligisten FC Augsburg längst zum festen Stamm, kam in der abgelaufenen Saison auf stolze 31 Einsätze. Schwester Karoline (20) eifert unterdessen mehr Vater Harald nach, spielt im Sturm und besticht durch ihren Torinstinkt. Beim Südwest-Regionalligisten TuS Issel trifft sie schon seit Jahren fast nach Belieben, war in der abgelaufenen Runde 24-mal erfolgreich, in der Saison davor sogar 39-mal. Damit machte sie sogar bundesweit auf sich aufmerksam.

"Der Fußball hat uns fest im Griff"

Für den 1. FC Kaiserslautern, den Grasshopper Club Zürich in der Schweiz und Wattenscheid 09 war der heute 54-jährige Harald Kohr ab Mitte der achtziger bis Anfang der neunziger Jahre am Ball. Alleine für die Roten Teufel erzielte er von 1986 bis 1989 in 86 Partien 45 Treffer. Damit wandelte er wiederum auf den Spuren seines Vaters Siegfried (76), der in den sechziger Jahren groß auftrumpfte, beim damaligen Bezirksligisten SV Ehrang in einer Saison sage und schreibe 80 Treffer markierte und später auch beim Stadtrivalen Eintracht seine Treffsicherheit nachhaltig unter Beweis stellte.

Der Papa am Seitenrand

„Der Fußball hat uns fest im Griff“, lacht Harald Kohr. Auch seine Frau Monika ist voll im Thema, entstammt sie doch der zumindest im Trierer Raum bekannten Fußballfamilie Puschmann. „Sie hätte als Jugendliche früher auch gerne gekickt. Da ihre Brüder Alwin und Georg aber schon aktiv waren und der Meinung ihrer Eltern nach für genügend Schmutzwäsche sorgten, durfte sie nicht in einer Mannschaft spielen“, berichtet ihr Ehemann, der nach seinem frühen, verletzungsbedingten Aus als Profi mit nur 29 Jahren zunächst dorthin zurückkehrte, von wo aus er einige Jahre zuvor zum FCK wechselte: Bei der Trierer Eintracht coachte er den Nachwuchs und trainierte danach andere Teams an der Mosel und im benachbarten Luxemburg.

In der vergangenen Saison sprang „Harry“, wie er in regionalen Fußballkreisen genannt wird, noch einmal ein, assistierte Markus Stein beim TuS Issel in der Frauen-Regionalliga. Als Belastung empfand Tochter Karoline den eigenen Papa am Seitenrand nur bedingt, wie sie auch mit einem Augenzwinkern zu verstehen gibt: „Er hat ja Ahnung und weiß, wovon er spricht. Von daher konnte er meinen Mitspielerinnen und mir immer wieder wertvolle Tipps geben. Andererseits war ich etwas mehr in die Organisation eingebunden und durfte ein paar Sonderaufgaben übernehmen.“ 

Aus zeitlichen Gründen hörte Kohr senior inzwischen aber wieder als Co-Trainer beim TuS Issel auf. Die Laufbahn seiner beiden Sprösslinge verfolgt er weiter intensiv, ist auch bei den meisten Spielen von Dominik live dabei. Ob im von Trier rund 465 Kilometer entfernten Augsburg oder irgendwo zwischen Hamburg und München bei den Auswärtsspielen: Harald Kohr sitzt auf der Tribüne und gibt seinem Filius so schnell es geht auch ein Feedback. Diese Nähe ist Dominik sehr wichtig: „Im Profifußball muss man genau aufpassen, von welchen Leuten man umgeben ist und welche Ziele sie mit einem haben. Bei meiner Familie kann ich mir sehr sicher sein, dass sie ehrlich zu mir ist.“

Durchbruch in Augsburg

Das Talent von Dominik förderte Harald Kohr, der als Lotto-Annahmestellenberater beruflich aktiv ist, früh. Bei Turnieren mit dem TuS Issel im Westen wurden dann auch die Scouts von Bayer Leverkusen vor knapp zehn Jahren auf die Qualitäten des jungen Fußballers aus dem Trierer Stadtteil Quint aufmerksam. Es folgten immer wieder Trainingsaufenthalte und Gastspiele bei Bayer 04. Mit 14 wechselte Dominik dann an den Rhein und wurde dort von einer Gastfamilie aufgenommen. Am 21. April 2012 feierte er beim 1:0-Erfolg in Hoffenheim sein Bundesliga-Debüt, war darüber hinaus in der U18- und später in der U19- und U20-Nationalmannschaft des DFB im Einsatz. 

Im Starensemble von Leverkusen konnte er aber nicht so richtig Fuß fassen, wurde Anfang 2014 nach Augsburg verliehen und eineinhalb Jahre später vom FCA fest verpflichtet. „Ich wollte unbedingt eine Ausleihe von Leverkusen nach Augsburg, damit ich mich über Spielzeiten in der Bundesliga weiter entwickeln kann. Im Nachhinein hat sich das als genau der richtige Weg erwiesen“, sagt Kohr junior – und schiebt nach: „In Augsburg kann ich mich optimal entwickeln. Das Umfeld ist überschaubar und familiär.“

Seine Kompromisslosigkeit, Zweikampf- und Laufstärke wird bei den bayrischen Schwaben hoch geschätzt. „Es gibt zwar immer noch was zu verbessern, wie zum Beispiel das Spiel nach vorne. Dominik ist aber auf einem sehr guten Weg“, betont der Vater. Dessen Karriere haben sich der Sohn und die Tochter in jungen Jahren durch Fotos, Zeitungsausschnitte und eine Best-of-DVD einst vergegenwärtigt. „Anschließend sind wir raus auf die Wiese hinterm Haus und haben die Szenen nachgespielt. Das hat immer einen Wahnsinnsspaß gemacht“, erinnert sich Karoline Kohr. Auch ihr traut der Papa den Sprung in die Bundesliga zu: „Es gab schon mehrere Anfragen. Im Frauenfußball ist es aber für jüngere Spielerinnen nicht so leicht, das Ganze mit dem beruflichen Aspekt in Einklang zu bringen.“

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