Thomas Broich: "Gebt dem Ganzen eine Chance"
Er ist Nachwuchs- und TV-Experte - und ihn bewegt der Kinderfußball. Thomas Broich spricht mit FUSSBALL.de über die Reform in G-, F- und E-Jugend sowie die Chancen der Veränderung.
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[Foto: FV Rheinland]
Rot-Weiss Koblenz hat am Finaltag der Amateure für eine große Überraschung gesorgt. Der Oberligist gewann das Endspiel um den Rheinlandpokal beim Nachbarn und Regionalligisten TuS Koblenz 1:0 (0:0). Für die Rot-Weissen war es bei der ersten Endspielteilnahme der erste Titelgewinn. Die Mannschaft von RW-Trainer Fatih Cift steht damit auch zum ersten Mal in der ersten Hauptrunde um den DFB-Pokal.
Mit 7473 Zuschauern im Stadion Oberwerth, der Heimspielstätte der TuS Koblenz, wurde ein neuer Rekord für ein Finalspiel um den Rheinlandpokal aufgestellt. Unter den Fans war auch der 91-jährige Kult-Trainer Rudi „Riegel-Rudi“ Gutendorf, der in Koblenz geboren wurde und einst für Rot-Weiss am Ball war.
Das Duell Koblenz gegen Koblenz begann ohne große Höhepunkte. Zwar sprach das Eckenverhältnis in der ersten Halbzeit mit 5:0 deutlich zugunsten der Rot-Weissen, Großchancen blieben hüben wie drüben aber aus. In der zweiten Halbzeit zunächst das gleiche Bild: Beide Teams verteidigten in „Gutendorf-Manier“ gut und ließen den Gegner kaum zu Chancen kommen. War der Ball dann doch einmal, wie bei einem direkten Freistoß von TuS-Spieler Kevin Lahn (65.), in aussichtsreicher Position, ging der Schuss daneben. Die beste Gelegenheit hatten die Gastgeber nach einem Eckball. Dejan Bozic (71.) köpfte knapp drüber.
In der Schlussphase nahm die Partie noch einmal Fahrt auf. Der erste und einzige Treffer fiel nach einer Standardsituation. Rot-Weiss hatte einen Freistoß in zentraler Position an der Strafraumgrenze zugesprochen bekommen. Der eingewechselte Sascha Engel (82.) zielte genau und ließ TuS-Schlussmann Dieter Paucken mit einem Schuss ins Torwarteck schlecht aussehen - das 1:0 für den Außenseiter.
TuS-Trainer Anel Dzaka reagierte sofort mit einem Doppelwechsel. Trotz intensiver Bemühungen schaffte es der Favorit aber nicht, die Defensive der wacker kämpfenden Rot-Weissen noch einmal ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Ein Schuss von Michael Stahl (89.) wurde im letzten Moment geblockt, auf der anderen Seite traf Hendrik Hillen (90.) das Außennetz. Dann war Schluss.
Für die TuS Koblenz, die den Verbandspokal fünfmal gewinnen konnte, war das Pokalfinale das letzte Pflichtspiel in dieser Saison. Dennoch geht das Daumendrücken weiter. Die TuS steigt nur dann nicht aus der Regionalliga Südwest ab, wenn sich entweder Südwest-Titelträger 1. FC Saarbrücken (gegen den TSV 1860 München) oder Vizemeister SV Waldhof Mannheim (gegen den KFC Uerdingen 05) in den Aufstiegs-Playoffs zur 3. Liga (24. und 27. Mai) durchsetzen.
Rot-Weiss Koblenz ist noch zweimal in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar gefordert. Mittwoch gastiert RW beim TuS Mechtersheim , am Samstag endet die Spielzeit mit der Partie gegen die TSG Pfeddersheim . RW Koblenz rangiert im sicheren Mittelfeld - und fiebert schon jetzt der Auslosung der ersten Hauptrunde um den DFB-Pokal entgegen.
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