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Hallenkicker |03.12.2018|08:45

Fischer: "Mein linker Fuß ist nicht verkehrt"

Manuel Fischer: "Ich freue mich auf die Erfahrung in der Nationalmannschaft."[Foto: imago/Sportfoto Rudel]

Vor mehr als zehn Jahren spielte Manuel Fischer für die deutsche U 19-Nationalmannschaft, mit dem VfB Stuttgart schnupperte er mit gerade einmal 18 Jahren Champions-League-Luft. Heute kickt der 29-Jährige beim SV Maichingen in der Bezirksliga – und spielt darüber hinaus leidenschaftlich Futsal. Und das so erfolgreich, dass er für die Futsal-Nationalmannschaft nominiert wurde. Im FUSSBALL.DE-Interview erzählt der Linksfuß von seiner Zeit in Stuttgart, was ihn am Futsal begeistert, wie er die Rückkehr zur Nationalmannschaft erlebt hat und warum sich kommendes Wochenende für ihn ein Kreis schließen könnte.

FUSSBALL.DE: Herr Fischer, erinnern Sie sich noch an den 23. August 2008?

Manuel Fischer: Nicht im Detail, nein.

Es war der 2. Spieltag der Saison 2008/2009, der VfB Stuttgart lag zuhause 0:2 gegen Bayer Leverkusen zurück. In der 82. Minute nahm ihr damaliger Trainer Armin Veh den letzten Wechsel vor und brachte Danjel Ljuboja. Die Fans in der Cannstatter Kurve riefen aber ihren Namen.

"Wenn ich was mache, dann richtig."

Fischer: Stimmt, daran erinnere ich mich. Ich glaube, dass das damals leider weniger eine Anerkennung für mich war, sondern eher ein wenig gegen Lubo (Danjel Ljuboja; Anm.d.Red.) ging. Ich war damals eine Alternative als Stürmer, wusste aber nicht, wie ich die Sprechchöre einordnen sollte. In erster Linie hörst du es natürlich gerne, wenn das Stadion deinen Namen ruft. Am Ende aber ist es Vergangenheit.

Mit 18 haben Sie damals Champions League gegen Ronaldinho, Deco und Co. gespielt. Wie oft denken Sie an diese Zeit zurück?

Fischer: Eigentlich nur ganz wenig. Ich habe es im Hinterkopf und weiß, dass es passiert ist. Das war eine super Momentaufnahme meines Lebens. Eine super Erfahrung. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Heute, knapp zehn Jahre später, spielen sie nicht nur beim SV Maichingen in der Bezirksliga Fußball, sondern seit Sommer auch Futsal beim TSV Weilimdorf in der Nähe von Stuttgart in der Regionalliga Süd. Wie kam das Engagement zustande?

Fischer: Ich hatte zu meiner Zeit bei TeBe Berlin im Herbst 2017 einen Mitspieler, mit dem ich über dieses Thema gesprochen habe. Ich habe mich aber schon damals für das Thema interessiert. Als ich dann Anfang dieses Jahres zurück nach Stuttgart gekommen bin und zunächst länger aus dem Fußball raus war, habe ich mich enger mit dem Thema beschäftigt. Ein Freund von mir ist Teammanager beim TSV Weilimdorf. Dieser hat mich dann ohne, dass er von meinem grundsätzlichen Interesse wusste, gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, für Weilimdorf zu spielen. Der Rest war Fügung.

Was ist es, was Sie an diesem Sport begeistert?

Fischer: Die Möglichkeit, viele Tore zu machen. (lacht)  Nein, im Ernst. In erster Linie sind die Wege zum Tor sehr kurz. Das war für mich der große Reiz und kommt mir, der als Stürmer gerne und oft den Abschluss sucht, natürlich zugute. Aber auch die Geschwindigkeit war ein Faktor. Ich will so oft wie möglich den Ball am Fuß haben, aber auf dem Großfeld ist alles sehr taktisch. Beim Futsal auch, klar, aber man kommt viel öfter mit dem Ball in Berührung. Das hat für mich die Geschichte so attraktiv gemacht.

Für Weilimdorf läuft es derzeit ziemlich gut. Ihr Team gewann acht von acht Partien, steht mit 24 Punkten an der Tabellenspitze.

Fischer: Ich hatte das Glück, eine sehr homogene, gute Mannschaft beim TSV vorzufinden. Natürlich musste auch ich da zunächst meinen Platz finden. Aber die Qualität bei uns ist schlicht sehr hoch. Wir haben starke gute Jungs aus Bosnien und Kroatien, die von Kindesbeinen an Futsal spielen. Das merkst du diesen Spielern dann auch an.

Auch für Sie persönlich läuft es. Mit 21 von 59 Treffern haben Sie mehr als ein Drittel der Tore Ihrer Mannschaft erzielt. Ihr Geheimnis?

Fischer: Sagen wir es mal so: Mein linker Fuß ist nicht ganz verkehrt. Ich habe ein ganz gutes Näschen für bestimmte Situationen und ein Gefühl dafür, wo der Ball hinkommen könnte. Das hilft mir, die Dinger dann am Ende reinzumachen.

Ihre guten Leistungen sind auch Futsal-Nationaltrainer Marcel Loosveld nicht verborgen geblieben. Er nominierte Sie für den Lehrgang in Duisburg und die Futsal-Länderspiele gegen die Schweiz. Kam das für Sie überraschend?

Fischer: Ich wusste, dass ich mit meinen Toren Argumente auf meiner Seite hatte und auf mich aufmerksam machen konnte. Aber ich bin noch nicht so lange im Futsal aktiv, darum war ich erstmal schon ein wenig überrascht. In erster Linie spüre ich Vorfreude und gehe das alles entspannt an. Natürlich habe ich meinen Ehrgeiz, aber vorrangig freue ich mich auf die Erfahrung in der Nationalmannschaft.

À propos Nationalmannschaft: Ihr letztes Spiel für Deutschland absolvierten Sie für die U 19 beim 5:2 gegen die Slowakei am 27. Mai 2008 in der EM-Qualifikation. Hätten Sie gedacht, dass Sie nach solch einer langen Pause noch mal Nationalspieler werden würden?

Fischer: Mir war schon bewusst, dass es mit der A-Mannschaft im Fußball nichts mehr werden würde, deswegen war das Thema Nationalmannschaft auch nicht präsent. Als das mit dem Futsal angefangen hat, habe ich mir schon Ziele gesetzt und wollte schauen, wie weit ich komme. Aber dass es in der Geschwindigkeit mit der Nationalmannschaft klappen würde, war nicht zu erwarten. Die Einladung für den Lehrgang hier in Duisburg hat mich sehr gefreut, Teile der Abläufe in der Nationalmannschaft kenne ich sogar noch von früher. Natürlich hat sich alles weiterentwickelt, ist digitaler geworden. Damals habe ich von meiner Nominierung noch per Post erfahren, diesmal kam die Einladung schon per Email. (lacht)

Mit welchen Ambitionen gehen Sie ins Spiel gegen die Eidgenossen?

Fischer: Grundsätzlich geht es für mich lediglich darum, bei den Spielen im Kader zu stehen. Ich werde alles tun, um ein Teil der Mannschaft zu sein und ihr zu helfen.

Am Montag steigt das Duell in der Stuttgarter "SCHARRena" gegen die Schweiz. Schließt sich da für Sie der Kreis?

Fischer: Das könnte man so sagen, aber ich möchte es auch nicht zu hoch hängen. Als ich damals beim VfB gespielt habe, stand die "Scharrena" noch gar nicht. Es ist ein normales Spiel in einer Halle, bei dem ich weiterhelfen und Spaß haben, wenn es optimal läuft, auch ein Tor erzielen möchte. Aber schön, dass das Spiel in Stuttgart stattfindet. Viele Freunde und Bekannte haben sich auch aufgrund der geographischen Nähe gemeldet, dass sie vorbeikommen. Ansonsten denke ich aber nicht weiter daran, dass die Partie in Stuttgart stattfindet.

Sie sagten jüngst, Sie wollen nicht den ersten vor dem zweiten Schritt machen. In Litauen bei der Futsal-WM 2020 wären Sie aber gerne dabei, oder?

Fischer: Wenn ich was mache, dann richtig. Darum ist das, Stand heute, noch in ferner Zukunft sicher eine schöne Möglichkeit. Warten wir mal ab.

Sie sind neben dem Sport auch im Immobilienbereich tätig, haben sich ein zweites Standbein aufgebaut. Was wünschen Sie sich für den Rest Ihrer Karriere?

Fischer: Oberste Priorität hat die Gesundheit. Ich habe schon einige negative Erfahrungen mit Verletzungen gemacht, hatte 2016 einen Kreuzbandriss. Ein mitmachender Körper ist einfach unbezahlbar, darum bin ich froh und glücklich, dass meiner derzeit so gut funktioniert. Ich denke, den Rest kann man sich erarbeiten, im Fußball wie auch im Privaten.

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