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Vor den Spielern des SV Godorf hat er jede Scheu abgelegt. [Foto: Klaus Badtke]
Er ist ein wahrer Taktikfuchs. Spiele seiner Elf interessieren ihn nicht – aber bei den Mannschaftsbesprechungen, wenn die Strategie für das nächste Duell in der Kreisliga B festgelegt wird, lauscht er andächtig. „Dann sitzt er mit dabei und hört sich den Scheiß an“, sagt Klaus Badtke.
Seit rund vier Wochen hat der Trainer des Kölner Klubs SV Godorf 1956 einen Neuzugang im Team. Einen wieselflinken Angreifer mit Biss. Aber eben auch einen Trainingsweltmeister unter der Woche, der dann am Sonntag nicht mehr zu den Spielen erscheint.
"Dann sitzt er mit dabei und hört sich den Scheiß an."
„Dann lässt er sich nicht blicken“, sagt Badtke. Wahrscheinlich, weil sein Team meistens am Nachmittag spielt und Füchse erst in der Dämmerung aktiv werden. Da macht der Fuchs aus Godorf auch für seine Lieblingsmannschaft keine Ausnahme. Aber wenn der SV dienstags und donnerstags auf dem Ascheplatz in der Bunsenstraße trainiert, dreht er auf. „Er läuft dem Ball bis in den Strafraum hinterher und beißt rein“, erzählt Badtke. Solange er aber nur das Spielgerät malträtiert und nicht seine Spieler, lässt ihn der Coach gewähren. „Das würde er nicht machen, er macht einen zahmen Eindruck.“
Ohnehin sitzt der fußballbegeisterte Fuchs die meiste Zeit über brav am Spielfeldrand. Aufmerksam verfolgt er die Flugbahn des Balles. Während des Torwarttrainings postiert er sich strategisch günstig hinter dem Tor. „Der zieht sich alles rein“, sagt Badtke. Der Neuzugang scheint den Godorfern Glück zu bringen. In den vergangenen vier Wochen verloren sie lediglich eine Partie und sind Sechster der Tabelle.
Trotz der Industriebrache rund um den Ascheplatz von Godorf, den die benachbarte Raffinerie unterhält, hat der Fuchs hier auch sein Rückzugsgebiet. Wenn er genug vom Fußball hat, verschwindet er im umliegenden Waldstück. Der Sportplatz an der Bunsenstraße liegt derart idyllisch und wirkt gleichzeitig so altmodisch, dass hier vor mehr als zehn Jahren Szenen für Sönke Wortmanns Kinofilm „Das Wunder von Bern“ über den deutschen Sieg bei der Weltmeisterschaft 1954 gedreht wurden. „Der Platz sieht immer noch genauso uralt aus“, sagt Badtke.
Dem Trainer und seinen Spielern ist der haarige Neuzugang längst ans Herz gewachsen. Liebevoll rufen sie ihn Ferdi, wie den Fuchs von den Kinder-Würstchen aus dem Supermarkt. Aber noch ziert das Logo des Klubs ein Esel. Warum, das weiß keiner so recht in Godorf. „Da müsste ich recherchieren“, sagt Trainer Badtke. Das eigentliche Maskottchen ist ohnehin längst Ferdi, der Fuchs.
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