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Vereinsdialog |13.02.2017|14:40

Futsal-Dialog: DFB-Präsident an der Basis

Konstruktiver Dialog: In Dorum diskutierte DFB-Präsident Reinhard Grindel (2.v.l.) mit Vertretern des Landesverbands und der Amateurvereine über die Vorzüge des Futsal. Aber auch über Verbesserungspotenziale. [Foto: hanno bode]

Reinhard Grindel sah in viele glückliche, teils aber auch ein wenig enttäuschte Gesichter, als er die Siegerehrung bei der Futsal-Bezirksmeisterschaft der A-Junioren im Kreis Lüneburg in der Turnhalle des Schulzentrums Dorum vornahm. Für jeden Akteur der vier erstplatzierten Mannschaften hatte der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nicht nur eine Medaille, sondern auch ein paar nette Worte und einen Klaps auf die Schulter parat. Dem 55-Jährigen war es sichtbar eine Herzensangelegenheit, den Nachwuchsspielern Respekt für ihre zuvor gezeigten Leistungen zu zollen.

Möglicherweise schüttelte Grindel dabei ja einem künftigen Nationalspieler die Hand. Das Beispiel des Bundesliga-Profis Julian Weigl (Borussia Dortmund/vier A-Länderspiele) darf nach seinem Willen jedenfalls gerne Schule machen. „Für ihn war der Futsal ein Einstieg. Dort ist man auf ihn aufmerksam geworden“, hatte der DFB-Präsident rund eine Stunde vor der Siegerehrung beim Verbands- und Vereinsdialog „Futsal an der Basis“ berichtet.

Im Sitzungssaal des Rathauses der Gemeinde Wurster Nordseeküste diskutierten Grindel und Bernd Barutta, Abteilungsleiter Amateurfußball des DFB, mit Vertretern des Niedersächsischen Fußball-Verbandes (NFV), Klubverantwortlichen, Mitgliedern des niedersächsischen Landtages sowie Bürgermeister Marcus Itjen über den Status quo der modernen Hallenfußballvariante an der Basis.

Balance zwischen Freiwilligkeit und Pflicht

"Denn in der ganzen Vielfalt hat Futsal überzeugendere Lösungen als der klassische Hallenfußball"

Trotz des Paradebeispiels Weigl – der heutige BVB-Star wurde zu seinen Jugendzeiten von 1860 München beim Futsal entdeckt -, der Erfolge des deutschen Futsal-Aushängeschildes Hamburg Panthers, der etablierten DFB-Meisterschaft sowie der viel beachteten ersten Auftritte des 2015 gegründeten Nationalteams gilt es noch Überzeugungsarbeit zu leisten. Hauptkritikpunkt der Vereins- und NFV-Vertreter: Die Verpflichtung, offizielle Hallenturniere nach Futsal-Regeln auszuführen.

„Was mir überhaupt nicht gefällt, ist die Vorgabe des DFB: ‚Ihr dürft jetzt nur noch Futsal spielen‘. Mein Wunsch wäre es, mehr Aufklärung zu betreiben, warum jetzt Futsal. Es muss von unten wachsen, dann wäre die Resonanz noch weitaus größer“, sagte Uwe Norden, der Vorsitzende des Jugendausschusses im Bezirk Lüneburg. Er erlebe die klassische Variante des Hallenfußballs häufig als „reines Gebolze“.

Jürgen Stebani, der Vorsitzende des Spielausschusses Bezirk Lüneburg, merkte an, dass man mit Druck alleine den Futsal nicht überall durchsetzen könne. Dass ihm die Zukunft gehöre, zweifelte er allerdings nicht an: „In 20 Jahren wird keiner mehr über diese Thematik reden.“ „Wir müssen die Hürde nehmen, zu erklären, was Futsal ist“, forderte Frank Bretschneider, Präsident des TSV Nordholz. „Das Hauptproblem des Futal ist, dass er immer noch in einer ziemlich abstrakten Ecke steht, weil sich die Leute damit nicht auseinandersetzen“, merkte Thorsten Holz, der Vorsitzende Ausschuss für Qualifizierung des NFV, an.

Grindel und Barutta nahmen sich der Kritik ausführlich an. Letzterer verwies darauf, dass der DFB als „ein Teil der FIFA-Familie“ keine Alleingänge in der Frage des Hallenfußballs machen könne und wolle. Der Fußball-Weltverband hatte vor geraumer Zeit beschlossen, offizielle Hallenturniere nach Futsal-Regeln ausführen zu lassen. „Wir müssen überzeugen und werben. Wichtig ist, dass Sie als Vertreter der Basis nun sagen: ‚Wir setzen das um‘“, forderte der Abteilungsleiter Amateurfußball von den NFV-Funktionären und Klubverantwortlichen. „Die Balance zwischen Freiwilligkeit und Pflicht, da müssen wir einen Mittelweg finden“, ergänzte Barutta.

Im Jugendbereich voll etabliert

Für den DFB-Präsident ist der „Budenzauber“ früherer Zeiten ein Auslaufmodell: „Der klassische Hallenfußball war ja nicht so erfolgreich. Von den Bundesligisten nehmen heute in der Vorbereitung nur noch wenige Mannschaften an solchen Turnieren teil.“

In der Jugend – da waren sich alle Anwesenden ausnahmslos einig – sei das Spiel ohne Banden und mit dem kleineren, leichteren Ball bereits voll etabliert und akzeptiert. Nun gelte es, im Erwachsenenbereich weitere Aufklärung für den Futsal zu betreiben, Vorurteile abzubauen. „Denn in der ganzen Vielfalt hat das Spiel überzeugendere Lösungen als der klassische Hallenfußball“, sagte der DFB-Präsident. Der Verband forciere diese Variante „nicht aus formalen, sondern inhaltlichen Gründen“, führte der 55-Jährige aus: „Wir sind überzeugt, dass Futsal die technische Ausbildung der Kinder und Jugendlichen verbessert.“

Grindel appellierte an die anwesenden Vertreter, diesen Gedanken weiterzugeben. Denn: „Ohne die Arbeit an der Basis gibt es oben keine Spitzenleistung.“ Ganz am Anfang seiner Entwicklung steht der Futsal in Deutschland allerdings trotz einiger Vorbehalte an der Basis zweifellos nicht. „Wir sollten uns freuen, wie viel sich in den vergangenen Jahren durch Turniere, die Hamburg Panthers und die Nationalmannschaft bewegt hat“, erklärte Grindel.

Für dieses Schlusswort erhielt der DFB-Präsident viel Applaus und machte sich anschließend auf ins Schulzentrum Dorum, um dort vielleicht den nächsten Julian Weigl zu bestaunen. Möglicherweise war ja in Reihen des TV Meckelfeld ein solches Ausnahmetalent dabei. Er gewann den Titel durch einen 4:0-Erfolg gegen die SpVgg Drochtersen-Assel.

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