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Oberliga|02.03.2015|10:00

Hahnel: 15 Jahre Profi, jetzt Oberliga

114 Einsätze in Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga für Hansa Rostock: Jörg Hahnel. [Foto: Imago]

Jörg Hahnel war ein echter Vollprofi. Im Jahre 2006 wechselte er vom Zweitligisten FC Erzgebirge Aue zu Hansa Rostock, hütete dort in 114 Spielen in der 1. und 2. Bundesliga sowie in der 3. Liga das Tor des Traditionsvereins. Insgesamt war Hahnel knapp 15 Jahre lang Profi. Seit Januar ist er in der Oberliga zu Hause. Aus freien Stücken.

Wichtiger als Geld und Ruhm war für den 33-Jährigen die Freude am Fußball. Und genau diese fehlte ihm zuletzt beim Drittligisten Rostock. “Ich war einfach mit mir und der allgemeinen Situation unzufrieden”, sagt Hahnel im Gespräch mit FUSSBALL.DE. Die vielen geplanten Neuanfänge, die meist doch in Enttäuschungen und Existenznöten endeten, haben ihre Spuren hinterlassen. “Über die Jahre habe ich viele Mitarbeiter im Verein, von der Sekretärin bis zum Mannschaftsbetreuer, kennengelernt. Es tat weh mitzuerleben, wie das Überleben des Vereins auf dem Spiel steht und der Glanz der Marke Hansa Rostock verloren ging.” Also löste Hahnel Anfang Januar seinen eigentlich noch bis zum Saisonende laufenden Vertrag auf. Fußball spielt er weiterhin - nun allerdings beim FC Schönberg 95 in der NOFV-Oberliga Nord .

Gegen Hansa spielen? Undenkbar

Der Verein aus dem mecklenburgischen Schönberg ist Jörg Hahnel nicht ganz fremd. Einige der Spieler haben früher bei den Amateuren von Hansa Rostock gespielt. Trainer Axel Rietentiet war von 2006 bis 2013 Co- und Cheftrainer von Hansas zweiter Mannschaft. „Wir hatten einige Tage nach Jörgs Vertragsauflösung ein bisschen geflachst, dass er nun bei uns in Schönberg spielen könnte. So entstand die Idee. Es ist allerdings nicht so, dass er wegen Schönberg seinen Vertrag in Rostock aufgelöst hat. Das wird leider in den Medien oft falsch dargestellt“, erzählt der Übungsleiter.

"Möglicherweise werde ich irgendwann wieder bei Hansa sein”

Hahnel war von der Idee, im Amateurfußball weiter auf dem Platz zu stehen, schnell angetan: „Ich bin fit, meine Knochen halten noch und Fußball ist das, was ich am besten kann.“ Es hätte durchaus die Möglichkeit gegeben, zu einem anderen Drittligisten zu wechseln und ein ordentliches Gehalt einzustreichen. Doch der Familienvater wollte Frau und Kinder nicht aus ihrem gewohnten Umfeld reißen. Zudem war es für ihn unvorstellbar, gegen seinen alten Verein zu spielen und möglicherweise sogar dazu beizutragen, dass Hansa aus dem Profifußball verschwindet.

Ende Januar nahm er an der ersten Trainingseinheit in Schönberg teil. Auch in einigen Testspielen stand er auf dem Platz. Die wichtigste Erkenntnis: Der Spaß steht in Schönberg im Vordergrund! „Der ganz große Druck wie in Rostock ist hier nicht vorhanden. Das sind zwei völlig verschiedene Welten“, sagt der Torhüter. Das heißt allerdings nicht, dass der sportliche Ehrgeiz fehlt. FC Schönberg steht auf dem zweiten Tabellenplatz. Tabellenführer FSV 63 Luckenwalde ist nur drei Punkte entfernt. „Wir wollen oben mitspielen und den Verein weiterentwickeln. Die Mannschaft hat Qualität“, so Hahnel.

Vierter Aufstieg möglich

Sein Vertrag läuft bis 2016 - und würde auch für die Regionalliga gelten. Drei Aufstiege hat er bereits miterlebt. Mit Aue schaffte er 2003 den Sprung in die 2. Bundesliga, mit Rostock gelang ihm selbiges 2012. Zudem gab es 2007 den Aufstieg in die Bundesliga zu feiern. Er hätte nichts dagegen, würde ihm auch mit Schönberg ein Aufstieg gelingen: „So etwas ist schließlich mit viel Spaß und etwas feiern verbunden.“

Der Fußball in Schönberg hat nur wenig mit seinen Erfahrungen im Profifußball gemeinsam. Das Trainingsgelände ist deutlich kleiner, das öffentliche Interesse am Verein sowieso. Wo in Rostock im Schnitt noch über 9.000 Fans zu den Heimspielen kamen, fanden die bisherigen Testspiele des FC Schönberg vor ein paar Dutzend Zuschauern statt. Auch bei den Punktspielen rechnet Hahnel nur mit 200 bis 300 Besuchern. „Das stört mich nicht. Mir geht es viel mehr um die Stimmung auf dem Platz und innerhalb der Mannschaft. Und die ist gut“, stellt er klar.

Überhaupt sei das Miteinander im Amateurfußball etwas Besonderes. Er habe sich zwar auch bei Hansa Rostock immer wohl gefühlt, betont Hahnel. Doch aufgrund der zahlreichen Ab- und Zugänge, die in praktisch jeder Transferperiode stattfanden, war die emotionale Bindung unter den Spielern nicht ganz so intensiv. „Hier in Schönberg spielen die meisten schon länger zusammen, sind in der Region verwurzelt und haben neben dem Fußball noch einen Beruf.“

Kein Freischein für den Ex-Profi

Auch wenn der Torwart den professionellen Fußball gewohnt ist, nimmt er das Niveau in der Oberliga sehr ernst. „Für mich als Torwart ist der Unterschied gar nicht so schwerwiegend. Sicherlich sind die Stürmer in den höheren Ligen etwas kaltschnäuziger. Aber auch in der 5. Liga kann man jederzeit ein Gegentor kassieren.” Auch in Schönberg gilt der Leistungsgedanke, Trainer Rietentiet lebt ihn vor: „Natürlich ist Jörg unsere Nummer eins. Aber nur weil er von den Profis kommt, hat er keinen Freischein. Würde er schlechte Leistungen bringen, würde er wie in jedem anderen Verein auf der Bank landen. Aber ich mache mir da keine Sorgen. Denn er ist sehr ehrgeizig.”

Auch wenn Hahnel nun das Wappen des FC Schönberg auf der Brust trägt, ist Hansa weiterhin in seinem Herzen. Bei den Spielen fiebert er mit als wäre er noch immer Angestellter des Vereins. Zumal nicht ganz ausgeschlossen ist, dass er das irgendwann wieder sein wird. „Ich weiß noch nicht genau, wie mein Berufsweg aussehen wird”, sagt er. „Aber natürlich bin ich mit dem Verein sehr verbunden. Früher wurde gelegentlich angesprochen, dass ich vielleicht im Nachwuchsbereich oder Torwarttraining etwas machen könnte. Möglicherweise werde ich irgendwann wieder bei Hansa sein.” Bis es soweit ist, hat er mit dem FC Schönberg noch einiges vor.

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