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Familienbande |12.04.2017|16:00

Halstenberg: Mit Mertesacker, gegen Podolski

Benjamin Halstenberg (Bild links, links) mit seinem Bruder Marcel und im Trikot des SC Wiedenbrück. [Foto: Fotos privat, imago; Collage FUSSBALL.DE]

Einst standen sie sich auf dem Feld gegenüber, dann trennten sie vier Spielklassen. Während Marcel Halstenberg mit RB Leipzig in der Bundesliga für Furore sorgt, lief sein älterer Bruder Benjamin zuletzt für den Oberligisten 1. FC Wunstorf auf. Einst nahm es der Innenverteidiger nicht nur mit seinem Bruder auf – sondern auch mit dem späteren Weltmeister Lukas Podolski. Die neueste Folge unserer Serie Familienbande.

In einer Mannschaft voller Überflieger ist er einer der soliden Spieler, die weniger auffallen. Wenn im Fußball von RB Leipzig und dem Erfolg des Superaufsteigers die Rede ist, dann fallen meist auf Anhieb die Namen von Torjäger Timo Werner, Stratege Emil Forsberg oder dem in halb Europa umworbenen Naby Keita. Unumstrittener Stammspieler bei den „Bullen“ ist neben dem Trio allerdings auch Marcel Halstenberg . Sein älterer Bruder Benjamin, früher selbst in der Junioren-Bundesliga und später in der Regionalliga am Ball, ist mächtig stolz auf den 25-jährigen Linksverteidiger.

Von den bisher 28 Saisonspielen in der Bundesliga hat Marcel Halstenberg stolze 25 über die kompletten 90 Minuten bestritten und ist damit hinter Keeper Peter Gulcasi und Kapitän Willi Orban einer der „Dauerbrenner“ im Team von Trainer Ralph Hasenhüttl. Dabei sah es noch vor wenigen Jahren nicht unbedingt danach aus, als ob der „Spätzünder“ in der höchsten deutschen Spielklasse und dort gar bei einem Spitzenklub landen würde. „Ich denke, dass es für seine Entwicklung sehr gut war, dass er von der vierten bis zur ersten Liga alles im hochklassigen Seniorenfußball kennen gelernt hat und seinen Weg step by step gegangen ist“, meint sein Bruder Benjamin Halstenberg. „Er weiß, was man investieren muss, um in der Bundesliga zu landen und erntet mit dem Erfolg in Leipzig jetzt die Früchte seiner jahrelangen harten Arbeit.“

Rückschläge und Verletzungen

"Ich war vielleicht zu ungeduldig und hätte versuchen sollen, mich in Hannover nochmals durchzusetzen"

Geboren in Laatzen bei Hannover, kicken die beiden Brüder zunächst vor ihrer Haustür bei Germania Grasdorf, ehe ihr Weg zu den „Roten“ führt. Natürlich nicht gemeinsam, denn beide trennen fünf Jahre. „Ich habe in der F-Jugend bei Germania Grasdorf angefangen und bin dann mit zehn Jahren nach Hannover gewechselt“, erzählt Benjamin Halstenberg. Bei 96 wird er vom Stürmer zum Verteidiger umgeschult, spielt in der Junioren-Bundesliga und wird mit 16 Jahren schon in die U 19 hochgezogen. „Dort habe ich zusammen mit Per Mertesacker in der Abwehr gestanden, weiter vorne spielte Jan Rosenthal. Das war schon eine tolle Erfahrung“, sagt Benjamin Halstenberg.

Der mit 1,91 Meter lang aufgeschossene Innenverteidiger träumt an der Leine von einer Bundesliga-Karriere, ehe ihn eine Verletzung aus der Bahn wirft. „In der U 23 von 96 lief es in der Vorbereitung sehr gut für mich, da ich auch regelmäßig bei den Profis mittrainieren durfte. Doch dann habe ich mir in einem Vorbereitungsspiel die Schulter ausgekugelt und musste für einige Zeit pausieren“, erinnert sich Benjamin Halstenberg. „Als ich wieder fit war, kam leider die nächste Verletzung, eine Nervenentzündung im Nacken, die mich vier, fünf Monate außer Gefecht gesetzt hat.“

Obwohl er zu dieser Zeit selten zum Einsatz kommt, bietet ihm der Klub eine Vertragsverlängerung an, doch Benjamin Halstenberg will spielen und daher weg von 96. „Da war ich vielleicht zu ungeduldig und hätte versuchen sollen, mich in Hannover nochmals durchzusetzen“, sagt Benjamin Halstenberg. Er wechselt zum damaligen Regionalligisten SV Ramlingen-Ehlershausen und schließt seine Ausbildung zum Automobilkaufmann bei Mercedes-Benz in Hannover ab. Im Fußball zieht er in den Folgejahren von Bavenstedt nach Goslar und Hildesheim, ehe er das heimische Umfeld rund um Hannover verlässt – und es auf dem Platz plötzlich zum Bruderduell kommt.

1:7 im Brüderduell

In der Saison 2011/2012 spielt Benjamin Halstenberg für den SC Wiedenbrück in der Regionalliga West. Am fünften Spieltag ist Borussia Dortmunds U 23 im Jahnstadion zu Gast, auf beiden Seiten heißt der Innenverteidiger Halstenberg – Benjamin bei den Wiedenbrückern und Marcel bei der BVB-Reserve. Die Partie geht 1:7 aus. Kurz zuvor bestreitet Benjamin Halstenberg sein erstes und bis heute einziges Spiel im DFB-Pokal. Beim 0:3 gegen den 1. FC Köln um den späteren Weltmeister Lukas Podolski verkaufen sich die Ostwestfalen tapfer.

Nach einem Jahr in Wiedenbrück wechselt Benjamin Halstenberg zu Wacker Nordhausen, danach zum TSV Havelse (beides Regionalliga) und zuletzt zum 1. FC Wunstorf . Beim Oberligisten ist er allerdings seit der Winterpause nicht mehr aktiv. „Aus beruflichen und persönlichen Gründen hatte ich einfach nicht mehr genügend Zeit für den Fußball“, erklärt Benjamin Halstenberg. Der Job im Vertrieb eines großen Autohauses in Hannover und praktisch nebenbei ein Fernstudium im Sportmanagement sind mit drei- bis viermal Training die Woche nicht vereinbar, zumal er in den Bereich Sportmanagement künftig „weiter hineinschnuppern“ möchte.

Vielleicht ja sogar in Leipzig bei seinem Bruder. Der ist über die Umwege Hannover 96, Borussia Dortmund II und FC St. Pauli bei RB gelandet und hat sich von der vierten bis in die erste Liga hochgearbeitet. Dem Image des von vielen Kritikern geschmähten Konstrukts RB steht Benjamin Halstenberg etwas zwiegespalten gegenüber. „Ich muss zugeben, dass ich anfangs auch meine Bedenken hatte, denn wer innerhalb von nur wenigen Jahren vom Amateurfußball bis in die Bundesliga durchmarschiert, hat viele Neider. Allerdings muss man ja auch sagen, dass Red Bull mit seinen finanziellen Möglichkeiten noch viel mehr Geld in den Klub stecken und auch fertige Stars kaufen könnte“, argumentiert der 30-Jährige. „Das ist aber nicht das Konzept des Vereins, denn viele Spieler der jetzigen Mannschaft waren ja schon in der zweiten Liga da. Außerdem wird viel Wert auf Nachwuchsarbeit gelegt. Die Proteste gegen RB und teils heftigen Ausschreitungen gegen die Fans, wie in Dortmund, kann ich daher nicht nachvollziehen, denn jeder Verein in der Bundesliga hat seine Investoren und Sponsoren – in Leipzig ist es eben ein sehr großer.“

Natürlich ist Benjamin Halstenberg so oft es geht bei den Spielen seines Bruders live im Stadion – mal in Leipzig oder bei Auswärtspartien wie in Hamburg, Dortmund oder am 23. April auf Schalke. „Dann gibt es mit meinen Eltern und der Familie meiner Schwägerin wieder einen schönen Familienausflug“, kündigt der große Bruder an.

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