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Finaltag |13.04.2024|17:45

Hemelingens Ole Laabs: Abschied am Finaltag

"Die Vorfreude ist groß, weil es gegen meinen Ex-Verein geht": Ole Laabs (l.) vom SV Hemelingen.[Foto: SV Hemelingen]

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Der SV Hemelingen aus der Bremen-Liga könnte sich im Bremer LOTTO-Pokal am Finaltag der Amateure am Samstag, 25. Mai, erstmals für den DFB-Pokal qualifizieren. Angeführt wird das Team vom 38 Jahre alten Kapitän Ole Laabs, der mit Finalgegner Bremer SV schon dreimal Landespokalsieger wurde. Im Interview mit FUSSBALL.DE spricht der Polizei-Oberkommissar über den schwierigen Fall, den er bei seinem "Abschiedsspiel" zu lösen hat.

Beim Finaltag der Amateure werden Sie den SV Hemelingen im Endspiel um den Bremer Verbandspokal gegen den Bremer SV zum letzten Mal als Kapitän auf den Platz führen. Wie sehr fiebern Sie der Partie bereits entgegen, Herr Laabs?

Ole Laabs: Die Vorfreude ist groß, weil es gegen meinen Ex-Verein geht, für den ich sehr erfolgreich und lange gespielt habe. Natürlich will ich mich mit einem Sieg verabschieden.

Was würde Ihnen und Ihrem Heimatverein SV Hemelingen der Titelgewinn, verbunden mit der erstmaligen Teilnahme am DFB-Pokal, bedeuten?

"Für den Verein wäre die Teilnahme am DFB-Pokal sensationell - und auch finanziell sehr lukrativ"

Laabs: Ich habe beim SV Hemelingen in der F-Jugend angefangen, bin im Herbst meiner Fußballer-Laufbahn zu meinem Heimatverein zurückgekehrt. Ich wohne nur vier Minuten von der Platzanlage entfernt, hatte während der Corona-Pandemie bereits aufgehört, Fußball zu spielen, wurde dann aber noch einmal "überredet". (lacht) Für den Verein wäre die Teilnahme am DFB-Pokal sensationell - und auch finanziell sehr lukrativ.

Der SV Hemelingen war in den 1950er zweimal Pokalsieger in Bremen und stand zuletzt 1971 im Finale. Ist Ihnen diese "historische" Bedeutung bewusst?

Laabs: Um ganz ehrlich zu sein: Nein. (lacht) Das Thema wurde zwar schon von unserem Trainer angesprochen. Aber so richtig realisiert haben die Jungs das noch nicht.

Als Vereinslegende gilt der frühere Nationalspieler Max Lorenz, der mit dem SV Werder unter anderem Deutscher Meister wurde. Schaut er noch regelmäßig vorbei?

Laabs: Max Lorenz lässt sich tatsächlich öfter bei uns blicken, schaut sich unsere Spiele an. Er kann sich relativ unerkannt auf unserer Platzanlage bewegen. Die jüngeren Spieler können mit seinem Namen nichts anfangen, müssten dafür das Internet bemühen. Bei unseren Fans sieht es sicherlich ganz anders aus.

Sie haben während Ihrer Laufbahn schon für den Finalgegner Bremer SV gespielt und mit dem BSV unter anderem dreimal den Verbandspokal geholt. Warum ist gegen Ihren Ex-Klub eine Überraschung drin?

Laabs: Sollte es so kommen, wäre der Bremer SV nicht der erste Regionalligist, der gegen einen Oberligisten verlieren würde. Im Halbfinale gegen Tura Bremen, das wir 2:1 gewonnen hatten, waren wir der klare Favorit, weil wir den Ligakonkurrenten in der Meisterschaft bereits 9:2 besiegt hatten. Es war diesmal jedoch eine sehr enge Partie, der Siegtreffer fiel erst in der Nachspielzeit. Das zeigt doch, dass in einem Spiel alles möglich ist.

Für den SV Hemelingen ist es auch das erste Live-Spiel in der Vereinsgeschichte. Wie sehr ist Ihre Erfahrung gefragt, um die jungen Spieler zu beruhigen?

Laabs: Die meisten Jungs werden nach wenigen Minuten im Tunnel sein und vom großen Rummel gar nichts mitkriegen. Aber nicht jeder Spieler kann mit dieser Situation umgehen. Mit meiner Erfahrung kann ich die Jungs darauf vorbereiten. Wir konzentrieren uns aber in den kommenden Wochen erst einmal auf den Ligabetrieb, wollen mit einem möglichst guten Gefühl in das Endspiel gehen.

Wie schaffen Sie es, auch im "hohen Alter" von 38 Jahren noch so gut mitzuhalten?

Laabs: Keine Ahnung. (lacht) Ich kann zwar nicht mehr so schnell laufen. Aber mit meiner Erfahrung weiß ich meistens schon vorher, wohin der Ball kommen könnte. Noch funktioniert alles ganz gut. Ich habe ein ordentliches Stellungsspiel, kann das Spiel gut lesen.

Welche Erinnerungen haben Sie noch an Ihre Auftritte im DFB-Pokal mit dem Bremer SV?

Laabs: Gegen Eintracht Braunschweig lag eine Sensation in der Luft. Leider haben wir die Partie 0:1 verloren. Aber auch das 0:3 gegen Eintracht Frankfurt und im Jahr darauf die 0:7-Klatsche gegen SV Darmstadt 98 waren besondere Spiele, werden mir wegen der großen Zuschauerkulissen immer in Erinnerung bleiben.

Beim Finaltag der Amateure wird das Endspiel in Oberneuland ausgetragen. Ein Vor- oder Nachteil für den SV Hemelingen?

Laabs: Weder noch. Unser Bundesland ist unglaublich klein, beide Fanlager haben keine weite Anreise. Von daher erwarte ich den gleichen Zuschauerandrang.

Ihr Ex-Verein Bremer SV hatte im DFB-Pokal in der Vergangenheit extremes Losglück, bekam unter anderem den FC Bayern und FC Schalke zugelost. Hätten Sie einen Wunschgegner für Ihren Heimatverein SV Hemelingen?

Laabs: Borussia Dortmund fehlt noch und wäre nicht schlecht. Allerdings müssten wir dann in ein viel größeres Stadion ausweichen. Der FC St. Pauli wäre aus meiner Sicht ein ganz cooles Los und ich würde als Zuschauer auch vorbeikommen. (lacht) Auch wenn ich dann nicht mehr auf dem Platz dabei sein werde, möchte ich mich möglichst mit der Eintrittskarte für den DFB-Pokal von meinem Heimatverein verabschieden.

In der Meisterschaft stehen Sie mit dem SVH hinter der U 23 des SV Werder Bremen auf Platz zwei. Glauben Sie, dass Ihr Team die Grün-Weißen im Saisonendspurt noch abfangen kann?

Laabs: Das ist absolut unrealistisch. Der SV Werder Bremen II hat noch keinen Punkt abgegeben, mehr als 160 Tore erzielt, spielt in einer "eigenen" Liga. Für uns ist der zweite Platz eigentlich wie eine Meisterschaft zu sehen. Mit dieser Zielsetzung sind wir auch in die Saison gegangen und aktuell auf einem guten Weg.

Vor einigen Jahren war der SVH noch unterklassig unterwegs. Wie bewerten Sie die Entwicklung zu einem Topteam der Oberliga?

Laabs: Der Verein ist in den vergangenen Jahren wieder aufgeblüht, ist von der Bezirksliga bis in die Oberliga hochgegangen. In erster Linie ist das ein Verdienst unserer Trainer Günter und Feyhat Tuncel. Die beiden Brüder sind gut vernetzt, haben die Kaderplanung optimiert, den Verein umgekrempelt und wieder nach oben gebracht.

Halten Sie es grundsätzlich für möglich, einen Aufstieg in die Regionalliga Nord zu realisieren?

Laabs: Die Ambitionen sind schon mit der Vizemeisterschaft im Vorjahr größer geworden. Der damalige Titelträger FC Oberneuland hatte auf sein Aufstiegsrecht verzichtet, wir hätten spontan nachrücken können. Aber dieser Schritt kam für den SV Hemelingen noch zu früh. Es war eine vernünftige Entscheidung, weil viele Vereine, die dieser Versuchung nicht widerstehen konnten, sind inzwischen in der Versenkung verschwunden. Grundsätzlich halte ich einen Aufstieg für den SVH für möglich. Dafür muss sich der Verein aber vernünftig und nachhaltig aufstellen. Ein Aufstieg würde die Strahlkraft für Talente erhöhen und Spielern eine Perspektive geben. 

Nach dem Finaltag der Amateure werden Sie den Verein nach drei erfolgreichen Jahren verlassen. Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus?

Laabs: In der nächsten Saison werde ich in einer tieferen Liga spielen. Beruflich bin ich als Polizei-Oberkommissar stark eingebunden, habe im privaten Bereich mit Frau und zwei Kindern immer etwas zu tun. Über Langeweile kann ich mich nicht beschweren. (lacht)

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