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Heiko Herrlich |23.12.2015|15:30

Herrlich: "Mein Ehrgeiz ist ungebrochen"

Will Regensburg wieder nach oben führen: Heiko Herrlich. [Foto: imago]

Sein vorzeitiges „Weihnachtsgeschenk“ hat Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich mit dem Engagement beim Bayern-Regionalligisten SSV Jahn Regensburg bereits bekommen. Der 44 Jahre alte Ex-Profi, Torschützenkönig der Saison 1994/1995 mit 20 Treffern für Borussia Mönchengladbach, ist Nachfolger von Christian Brand (jetzt beim Drittligisten FC Hansa Rostock), von dem sich der SSV vor wenigen Wochen getrennt hatte. Auf Rang zwei liegt der ehemalige Zweitligist aus Regensburg nur einen Punkt hinter Spitzenreiter Wacker Burghausen.

Im aktuellen FUSSBALL.DE -Interview spricht Heiko Herrlich über seine Ziele mit dem Jahn, seinen Blick auf den Fußball nach einer Krebserkrankung und sein Vorbild William „Bill“ Shankly.

FUSSBALL.DE: Wie lange mussten Sie überlegen, als das Angebot aus Regensburg kam, Herr Herrlich?

Heiko Herrlich: Ich war sofort hellauf begeistert und bin sehr glücklich, dass ich mich durchsetzen konnte. Ich kenne den Verein unter anderem aus meiner Zeit bei der SpVgg Unterhaching. In der Drittliga-Saison 2011/2012 waren wir Konkurrenten. Der SSV schaffte unter Trainer Markus Weinzierl den Aufstieg. Ich weiß um die Sportbegeisterung der Regensburger und die Fan-Kultur. Für mich ist der Jahn nicht nur deshalb eine unterbewertete Aktie. Wir wollen den Kurs jetzt wieder nach oben treiben.

"Ganz sicher stirbt niemand, wenn mal ein Spiel verloren geht. Wenn ich aber auf den Platz gehe, will ich unbedingt gewinnen"

Ist an Weihnachtsurlaub zu denken?

Herrlich: Ich habe bereits mit Co-Trainer Harry Gfreiter und Torwarttrainer Kristian Barbuscak gesprochen. Die wichtigsten Dinge sind abgeklärt. Über Weihnachten können wir es daher ruhig angehen lassen. Ab Anfang Januar geht die Arbeit so richtig los. Trainingsauftakt ist schließlich schon am 11. Januar.

Häufig kommt ein neuer Trainer, wenn eine Mannschaft um den Klassenverbleib spielt. In Regensburg ist es jetzt umgekehrt. Wie gehen Sie damit um?

Herrlich: Ich akzeptiere die Erwartungshaltung, empfinde den Druck als angenehm. Im Vergleich zum Rennen um den Klassenverbleib ist es etwas ganz anderes, um die Meisterschaft zu spielen. Der Druck ist absolut positiv. Der SSV war mit neun Siegen aus den ersten zehn Partien gestartet. Dann lief nicht mehr so viel zusammen. Wir müssen analysieren, was passiert ist, um die Negativspirale zu stoppen.

Werden Sie einige Spieler schon während der Winterpause kontaktieren?

Herrlich: Die Spieler sollen sich erst einmal erholen. Wenn es auf den Trainingsplatz geht, bleibt noch genügend Zeit dafür.

Wie sieht es mit Winter-Zugängen aus?

Herrlich: Ich plane mit dem aktuellen Kader. Er verfügt über viel Substanz. Sonst wäre so ein exzellenter Saisonstart gar nicht möglich gewesen. Einige Verletzte kommen zurück. Wenn sich dennoch auf dem Transfermarkt etwas ergibt, werde ich das mit Geschäftsführer Profifußball Christian Keller besprechen.

Wie beurteilen Sie die Rahmenbedingungen mit dem brandneuen Stadion?

Herrlich: Was das angeht, gehört der SSV Jahn sicher nicht in die 4. Liga. Man kann hervorragend arbeiten. Auch deshalb wollen wir so schnell wie möglich in die 3. Liga. Nur mit Reden ist aber noch niemand aufgestiegen. Es gilt, die Entwicklung Schritt für Schritt voranzutreiben.

Sie waren sowohl im Nachwuchs- als auch im Seniorenbereich tätig. Fällt die Umgewöhnung schwer?

Herrlich: Wichtig für mich ist, dass die Spieler heiß sind, sich weiterentwickeln wollen. Das ist die Basis. Die Grenzen zwischen Nachwuchs- und Seniorenfußball sind meiner Meinung nach ohnehin fließend. Die Trainingsintensitäten unterscheiden sich zum Beispiel kaum noch. Darüber hinaus trifft man auch immer wieder Spieler aus der Vergangenheit wieder. Den Regensburger Marvin Knoll hatte ich bei der deutschen U 17-Auswahl unter Beobachtung. Er gehörte zum erweiterten Kader für die Weltmeisterschaft in Südkorea 2007, bei der wir Dritter geworden sind. Marvin hatte es nicht in das endgültige Aufgebot geschafft.

Sehen Sie Regensburg auch als Sprungbrett, selbst wieder weiter nach oben zu kommen?

Herrlich: Wenn ich etwas anfange, möchte ich das auch in den kommenden Jahren machen. Deshalb sehe ich den SSV ganz bestimmt nicht als kurzfristiges Sprungbrett. Mein Ziel ist, etwas zu entwickeln.

Sie waren ein erfolgreicher Stürmer. Spiegelt sich das in der Spielweise Ihrer Mannschaften wider?

Herrlich: Wenn der Ball verloren geht, ist der Stürmer der erste Verteidiger. Das habe ich immer so gehalten. Keine Mannschaft der Welt kann es sich leisten, dass die Angreifer den Verteidigern nur zuschauen. Der SSV musste in 21 Partien 27 Gegentreffer hinnehmen. Das ist zu viel. Es ist entscheidend, dass wir die Defensive stärken, das Umschaltverhalten verbessern und auch ein Stück weit giftiger zu Werke gehen.

Vor einigen Jahren hatten Sie den Krebs besiegt. Veränderte das Ihre Sicht auf den Fußball?

Herrlich: Ich bin sehr dankbar, dass ich gesund bin. An meinem Ehrgeiz hat das nichts geändert. Den britischen Trainer William „Bill“ Shankly sehe ich als Vorbild. Er hat einmal - mit einer gehörigen Portion Ironie - gesagt: „Es gibt Leute, die denken, Fußball sei eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann Ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist.“ Ganz sicher stirbt niemand, wenn mal ein Spiel verloren geht. Wenn ich aber auf den Platz gehe, will ich unbedingt gewinnen.

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