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Langzeit-Präsi|02.11.2016|14:00

Hubert Wolf: Der Präsident aus dem Fanblock

Nah dran an der Mannschaft: Hubert Wolf (rechts), der Langzeit-Präsident des Regionalligisten ZFC Meuselwitz. [Foto: Verein]

23 Jahre und kein Ende in Sicht: Hubert Wolf (47), Langzeit-Präsident des ZFC Meuselwitz aus der Regionalliga Nordost, wurde gerade erst für drei weitere Jahre im Amt bestätigt. Kein Wunder, schließlich spricht der Erfolg für sich. Wolf, der im zarten Alter von 25 Jahren bereits Vereinschef wurde, führte den thüringischen Klub aus der Kreisklasse bis in die Regionalliga, wo der ZFC bereits in der siebten Saison am Ball ist. Mit seinem Unternehmen aus der EDV-Branche, bei dem er als Vorstandsvorsitzender fungiert, unterstützt er den ZFC auch als Hauptsponsor. Aktuell befindet sich Meuselwitz allerdings im unteren Tabellendrittel, kämpft um den Klassenverbleib.

"Ich brülle mit, bin ein ganz normaler Fan. Das genieße ich auch"

Im aktuellen FUSSBALL.DE -Interview spricht Hubert Wolf mit Mitarbeiter Martin Bytomski über seine Anfänge beim ZFC, die Ziele seiner aktuellen Amtszeit, seine kreative Ader und die Sympathien für Werder Bremen und RB Leipzig.

FUSSBALL.DE: „Ich mache nur das, was ich will“. Gilt ihr Lebensmotto, dass Sie mit 34 Jahren formuliert hatten, heute auch noch?

Hubert Wolf: Vielleicht noch in etwas abgewandelter Form. Ich bin vom Sternzeichen Wassermann, deshalb gilt für mich: Bei zu viel Routine verliere ich die schnell die Lust.

FUSSBALL.DE: Diese Aussage müssen Sie nach bereits 23 Amtsjahren als Präsident beim ZFC Meuselwitz näher erläutern.

Wolf: Durch immer neue Projekte hat sich trotz der vielen Jahre keine Routine beim ZFC eingeschlichen. Es gibt immer etwas zu tun. Das motiviert mich jedes Mal aufs Neue.

FUSSBALL.DE: Welche Projekte waren Ihnen beim ZFC besonders wichtig?

Wolf: Wir haben von 2002 bis 2004 in Eigenregie unsere Sportanlagen renoviert. 2007 haben wir eine überdachte Tribüne bekommen. Auch der Kabinenbereich wurde mit einem Anbau erweitert. Wegen des Regionalligaaufstiegs 2009 musste die Kapazität des Stadions auf mindestens 5.000 Zuschauer erweitert werden. Im gleichen Jahr waren wir auch Austragungsort der U 17-Europameisterschaft, um nur einige Beispiele zu nennen.

FUSSBALL.DE: Wie sind Sie damals zum ZFC gekommen?

Wolf: Jochen Slawinsky, mein damaliger Schul- und Diskofreund sowie heute Nachwuchsleiter im Verein, stand irgendwann 1992 plötzlich bei mir im Unternehmen und fragte, ob ich nicht ein Sponsor beim ZFC werden könnte. Ich bin dann einige Zeit später auf Einladung mit zu einer Vorstandssitzung gegangen und habe meine Ideen vorgetragen. Diese kamen scheinbar gut an. Im Februar 1993 wurde ich dann offiziell Vorsitzender.

FUSSBALL.DE: Sie haben den Verein aus der Kreisliga in die Viertklassigkeit und den DFB-Pokal geführt. Wo sehen Sie die Gründe für diese Erfolgsgeschichte?

Wolf: Auf der einen Seite finanzielle Vernunft. In dieser Hinsicht führen wir den Verein wie ein Unternehmen. Es wird nur das Geld ausgegeben, das wir auch einnehmen. Wir haben uns über die Jahre einen Sponsorenpool aufgebaut, der uns kontinuierlich unterstützt. Der ZFC ist kontinuierlich und mit Augenmaß gewachsen. Auf der anderen Seite haben unsere Mitglieder in all den Jahren immer wieder mit angepackt. Ohne die vielen helfenden Hände wäre das Wachstum auch nicht möglich gewesen.

FUSSBALL.DE: Was war bislang Ihr prägendstes Erlebnis beim ZFC?

Wolf: Das DFB-Erstrundenpokalspiel gegen den 1. FC Köln 2010. Auch wenn wir 0:2 verloren haben, bleibt das unvergesslich. Maßgeblich dazu beigetragen haben 9.000 Fans von uns, die für eine außergewöhnliche Stimmung gesorgt haben.

FUSSBALL.DE: Aktuell reicht es nur zu Platz 16. Wie optimistisch sind Sie, dass der ZFC Meuselwitz auch in der nächsten Saison in der Regionalliga Nordost am Ball sein wird?

Wolf: Ich bin sehr optimistisch. Die Mannschaft hat bereits gezeigt, dass sie auch in dieser Saison in der Liga mithalten kann. Unsere Defensive steht stabil, das ist das wichtigste Fundament. Steigern können, werden und müssen wir uns noch in der Offensive.

FUSSBALL.DE: Sie wurden erst kürzlich für drei weitere Jahre im Amt bestätigt. Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?

Wolf: Sportlich soll der Verein in der Regionalliga in ruhige Fahrwasser gelangen. Infrastrukturell ist auch noch einiges geplant. Im Nordbereich des Stadiongeländes soll ein neuer, großer Trainingsplatz entstehen. Außerdem wollen wir ein Benefizspiel gegen einen hochkarätigen Gegner austragen. Unser Trainer Heiko Weber ist gut vernetzt und verhandelt gerade mit möglichen Gegnern aus der 1. oder 2. Bundesliga. Die Einnahmen sollen für eine neue Matte des Kunstrasenplatzes genutzt werden.

FUSSBALL.DE: Wie lange wollen Sie noch Präsident beim ZFC bleiben?

Wolf: Am Ende meiner jetzigen Amtszeit werde ich 50 sein. Ich merke zwar, dass ich mit steigendem Alter mehr Regenerationszeit benötige. Aber aktuell verschwende ich keinen Gedanken an einen möglichen Rücktritt. Fest steht aber auch, dass ich ganz sicher nicht bis zur Rente Präsident bleiben werde.

FUSSBALL.DE: Was zeichnet den ZFC Meuselwitz für Sie aus?

Wolf: Der Verein ist sehr familiär. Bestes Beispiel ist der Spielplatz, der sich auf unserem Stadiongelände befindet. So können Eltern ihre Kinder unter Aufsicht spielen lassen und in Ruhe die Partie verfolgen.

FUSSBALL.DE: Wie zeitintensiv ist Ihre Arbeit?

Wolf: Ich habe in etwa eine 70-Stunden-Woche. Während der Saison bin ich ungefähr zu 70 Prozent dieser Zeit mit meinem Unternehmen beschäftigt und zu 30 Prozent mit dem Verein. Während der Saisonvorbereitung oder bei wichtigen Projekten kehrt sich das Verhältnis auch mal um.

FUSSBALL.DE: Bleibt da noch Zeit für andere Hobbies?

Wolf: Ganz wichtig ist für mich, dass meine Frau als Schatzmeisterin ebenfalls beim ZFC im Ehrenamt tätig ist und auch alle Spiele im Stadion verfolgt. So sehen wir uns auch dort recht häufig. Gut abschalten kann ich bei meiner Modelleisenbahn. Ich gestalte die Waggons und die Landschaft selbst, da kommt meine kreative Ader zum Vorschein. (lacht) Und trotz des vielen Fußballs sehe ich mich auch gerne Spiele im Fernsehen an.

FUSSBALL.DE: Haben Sie - neben dem ZFC - einen weiteren Lieblingsverein?

Wolf: Früher hatte ich Sympathien für den SV Werder Bremen. Bei den Bremern hat mich immer die Kontinuität beeindruckt. Ob Otto Rehhagel, Willi Lemke, Thomas Schaaf oder Klaus Allofs: Alle waren über viele Jahre im Verein. Das war dort wohl damals der Grundstein für die erfolgreichen Jahre. Aktuell verfolge ich eher die Situation bei RB Leipzig.

FUSSBALL.DE: Wie stehen Sie zu dem Verein?

Wolf: Ich sehe die Entwicklung mit regionalem Patriotismus und finde es grundsätzlich gut, auch wenn es uns einige Zuschauer kostet. Und ganz ehrlich: Würde ein Sponsor uns beispielsweise vier Millionen Euro jährlich geben, würden wir es doch auch nehmen und versuchen, die Wünsche der Fans nach besserem Fußball oder nach der 3.Liga umzusetzen. Es kommt eben darauf an, was mit dem Geld passiert. Bei vielen Traditionsvereinen kann man sehen, dass Geld allein nicht zum Erfolg führt. Deshalb habe ich großen Respekt vor der Arbeit der Verantwortlichen von RB Leipzig.

FUSSBALL.DE: Sie sind auch Hauptsponsor des Vereins, das ZFC-Stadion trägt den Namen Ihres Unternehmens. Ist das auch wirtschaftlich sinnvoll oder mehr eine „Herzensangelegenheit“?

Wolf: Wir halten es für sinnvoll. Durch das Sponsoring ist der Bekanntheitsgrad unseres Unternehmens bei Fußballfans und -interessierten im Gebiet des NOFV sehr hoch. Wir verkaufen unter anderem Hochleistungs-Computer für Endbenutzer, da macht sich die Werbung in der Breite und auf unserer Trikotbrust schon bemerkbar. Außerdem bringt die Bekanntheit mit sich, dass wir bei Einstellungen von Mitarbeitern und Azubis aus vielen Bewerbern für das Unternehmen auswählen können.

FUSSBALL.DE: Wissen Sie, wieviel Geld Sie schon in den ZFC investiert haben?

Wolf: Ich denke zwar hin und wieder darüber nach. Wichtiger aber ist: Ich trage Verantwortung für die Mitarbeiter unseres Unternehmens. Deshalb ist eine jährliche Obergrenze beim ZFC gesetzt.

FUSSBALL.DE: Können Sie als Chef auch Fan sein?

Wolf: Absolut! Bei Auswärtspartien bin ich, wenn die Zeit es zulässt, dabei. Bei Heimspielen sitze ich während der ersten Hälfte auf einer Bank in der Nähe der Eckfahne, verfolge das Treiben auf dem Platz ganz in Ruhe. Aber zur zweiten Halbzeit gehe ich auch die Tribüne oder in den Fanblock. Da brülle ich auch mit, bin ein ganz normaler Fan. Das genieße ich auch.

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