DFB-Pokal 24/25: Das sind die Amateurteams
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Möchte beim KFC Uerdingen Tore schießen statt Unruhe zu stiften: Mohamadou Idrissou. [Foto: 2013 Getty Images]
Transfercoup für den Niederrhein-Oberligisten KFC Uerdingen: In der vergangenen Woche haben die Verantwortlichen die Verpflichtung des früheren Bundesligaspielers und kamerunischen Nationalspielers Mohamadou Idrissou bekannt gegeben.
Im FUSSBALL.DE -Interview spricht der 35-Jährige darüber, wie es zu dem Wechsel kam, wie viele Tore er für den Fünftligisten erzielen wird und warum das Spiel am kommenden Sonntag gegen die Spvg. Schonnebeck (15 Uhr) so wichtig ist.
FUSSBALL.DE: Herr Idrissou, vergangene Woche haben Sie einen Vertrag beim Oberligisten KFC Uerdingen unterschrieben. Das hat für Aufsehen gesorgt.
Mohamadou Idrissou: Irgendwie sorgt immer alles für Schlagzeilen, was ich mache. Besonders in privater Hinsicht. Manchmal habe ich den Eindruck, der eine oder andere kennt mich besser, als ich mich selbst. Ich freue mich einfach unheimlich auf die Herausforderungen, die beim KFC Uerdingen auf mich warten. Ich wohne in Düsseldorf, die Anreise ist also auch nicht allzu weit. Das war ebenfalls ein wichtiges Argument.
"Aber die haben keinen Mo Idrissou im Kader"
Hatten sie auch andere Anfragen?
Idrissou: Ich hätte auch in die 2. Bundesliga gehen können. Aber da habe ich in den Gesprächen nicht das Vertrauen gespürt, das mir hier entgegengebracht wird. Alle haben immer gesagt: ‘Warte noch ein paar Tage. Es wird noch ein lukratives Angebot kommen.‘ Aber das wollte ich nicht, das ist nicht meine Art. Wenn mir etwas gefällt, dann ziehe ich es auch durch. Die KFC-Verantwortlichen haben sich sehr um mich bemüht. Das hat mich geehrt. Deshalb musste ich auch nicht lange überlegen, ob ich hier helfen möchte. Ich möchte ganz klar betonen: Ich habe diesen Schritt nicht des Geldes wegen gemacht. Dann hätte ich andere Angebote annehmen müssen.
Was reizt Sie außerdem an der Aufgabe?
Idrissou: Der KFC Uerdingen ist ein toller Verein mit einer großen Tradition. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass dieser Klub wieder eine wichtige Rolle im deutschen Fußball spielt. Der Aufstieg ist ganz eindeutig unser Ziel. Wir haben eine richtig gute Mannschaft zusammen. Wir werden es schaffen.
Mit dem Wuppertaler SV gibt es einen starken Konkurrenten.
Idrissou: Konkurrenz belebt das Geschäft. Es stimmt, dass die sich ebenfalls gut verstärkt haben. Aber die haben keinen Mo Idrissou im Kader. Ich wäre stolz, wenn das am Ende den Unterschied ausmachen würde.
Wie fit sind Sie?
Idrissou: Ich bin topfit, auch wenn ich inzwischen 35 Jahre alt bin. Ich habe lange Bundesliga und 2. Bundesliga gespielt, deshalb kann ich den Vergleich ziehen: Ich bin mit Sicherheit fitter, als der eine oder andere Profi dort. Aber das spielt jetzt keine Rolle. Wichtig ist nur, dass ich in Uerdingen das mache, was ich am besten kann: Tore schießen.
Wie viele sollen es sein?
Idrissou: Früher habe ich mir immer eine bestimmte Vorgabe gegeben. Die habe ich fast immer auch erfüllt. In Frankfurt, in Freiburg, in Kaiserslautern. Das mache ich jetzt nicht mehr. Das heißt allerdings nicht, dass ich nicht oft treffen werde. Im Gegenteil: Ich spüre, dass ich mehr Tore machen werde, als ich mir selbst zutraue. Und das soll schon etwas heißen.
Wie sind Sie in Uerdingen aufgenommen worden?
Idrissou: Wirklich sehr, sehr herzlich. Das habe ich vorher noch nirgendwo erlebt. Meine Mitspieler wollten direkt ein Foto mit mir machen. Alle haben gesagt, dass sie froh seien, dass ich jetzt da bin. Das ehrt mich, macht mich stolz und motiviert mich umso mehr. Aber ich bin jetzt nicht der große Star hier. Ich will keine Unruhe machen, auch wenn mir das oft nachgesagt wird. Ich möchte einfach nur Fußball spielen und ein wichtiger Teil der Mannschaft sein.
Die Gegner werden gegen Uerdingen jetzt immer doppelt motiviert sein.
Idrissou: Ich habe schon gehört, dass sich alle freuen, wenn ich mit Uerdingen dort auflaufen werde. Ich denke, das wird den einen oder anderen Zuschauer ins Stadion locken. Ich finde es toll, wenn ich meinen Teil dazu beitragen kann, dieser Liga etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Beim 0:0 zum Auftakt beim TV Jahn Hiesfeld waren Sie nicht dabei…
Irdissou: … weil ich noch nicht spielberechtigt war. Und das ist bitter, denn mit mir hätten wir vielleicht die ersten drei Punkte geholt. Aber das ist jetzt auch egal, es ist nicht mehr zu ändern. Nun zählen nur noch der nächste Sonntag und das Heimspiel gegen Schonnebeck. Da wollen wir den ersten Dreier holen. Ich bin heiß auf die Partie.
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