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Julius Hirsch Preis|17.04.2015|12:00

Julius Hirsch Preis: Große Chance für Kleine

Seit 2005 wird der Julius Hirsch Preis verliehen. [Foto: 2013 Getty Images]

Vereinsheim, der Vorstand tagt, endlich ist der finale Punkt Verschiedenes erreicht. Endlich nach Hause, endlich locker plaudern beim Feierabendbierchen. Da meldet sich doch tatsächlich noch einer aus der Runde, vielleicht der Jugendwart, vielleicht der Schriftführer, wer weiß, und schlägt eine Bewerbung für den Julius Hirsch Preis (JHP) vor.

Was ist denn das? Ein Preis, mit dem Zivilcourage ausgezeichnet wird, ein Zeichen gegen Diskriminierung und Rassismus.

Wer war denn das? Ein deutscher Nationalspieler jüdischer Herkunft, der 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert wurde und nicht mehr wiederkehrte.

Rums, aus. Spätestens jetzt hat der Vorschlag verloren. Freundliches Gemurmel: zu groß, da wird doch zu viel erwartet, ist nichts für uns. Dabei wäre alles ganz einfach … und das Mitmachen kann sich lohnen.

Dreimal 7.000 Euro zahlt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) an die JHP-Sieger aus. Zudem werden bis zu fünf Mitglieder des Vereins zu einem A-Länderspiel inklusive Tickets eingeladen, meist am Nachmittag vor dem Spiel wird der Preis bei einer festlichen Gala verliehen. Seit 2005 schon. Zu den Laudatoren und Ehrengästen zählten bereits Karl-Heinz Rummenigge, Marcel Reif, Dunya Hayali, Thomas Hitzlsperger. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach ist regelmäßig dabei.

Die Frage, welches Engagement ausgezeichnet wird, beantwortet ein kurzer Blick auf zwei Sieger der vergangenen Jahre. 2010 ging der Preis an den SV Blau Weiß Sedlitz in Senftenberg, einer Kreisstadt im Süden Brandenburgs. Der Verein hat etwas mehr als 100 Mitglieder, 50 davon in der Fußballabteilung, die 1. Herren spielen Kreisklasse. Unter dem Motto „Vielfalt tut gut“ veranstaltet der kleine Klub Ferienfreizeiten für Kinder aus bedürftigen Familien. Regelmäßig informiert man die Bewohner eines nahegelegen Asylbewerberheims über das Fußballangebot.

Verleihung im Herbst in Leipzig

Heinz Maintok, 2010 wie heute noch Vorsitzender des Klubs, erinnert sich: „1991 schon hatten wir damit angefangen und bald spielten zwei starke Rumänen in der 1. Mannschaft.“ Nicht alle Mitglieder des Klubs dort in der Lausitz waren begeistert, doch Maintok blieb stur. Er sagt: „Schwarze, weiße, rote und gelbe Fußballer, wir freuen uns über jede Neuanmeldung. Nur Braune wollen wir hier nicht.“

2013 ging der JHP an die SC Heuchelhof , einen Mehrspartensportverein in Würzburg. „Kicker, Kämpfer und Legenden“ heißt eine Ausstellung zur Geschichte des jüdischen Fußballs in Deutschland. Die Stadt beschloss, die Wanderausstellung nach Würzburg zu holen und die Fußballer vom Heuchelhof waren der Meinung: „Da kann man mehr draus machen.“

Also hingen die Bilder von „Juller“ Hirsch, der 1911 als 19-Jähriger erstmals für Deutschland stürmte, und von Gottfried Fuchs, der 1912 im Länderspiel gegen Russland zehn Tore schoss, nicht nur im Empfangsbereich des Rathauses. Sondern mitten unter Fußballern, bei den Würzburger Stadtmeisterschaften. 2000 Zuschauer besuchten dort die bewegende Ausstellung. Mehr noch: Der Klub kooperierte mit einer Schule, wodurch Biographien von Würzburger Fußballern jüdischen Glaubens entstanden, die so Teil der Ausstellung wurden.

Zwei Beispiele dafür, dass auch kleine Vereine große Chancen haben, einmal den Julius Hirsch Preis zu gewinnen, der in diesem Herbst beim EM-Qualifikationsspiel gegen Georgien in Leipzig verliehen wird.

Hier geht’s zur Bewerbung

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