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Bayern|24.07.2012|09:00

Kick im Gebirge: Hoch, höher, Kleinwalsertal

Idylische Bergkulisse: Casino Kleinwalstertal hat die höchste Spielstätte Deutschlands. [Foto: Getty Images]

Das Kleinwalsertal steht für Skifahren, Panorama, Wandern, Urlaub. Es ist auch der höchste Punkt auf der deutschen Fußball-Landkarte. Der SV Casino Kleinwalsertal spielt auf 1200 Metern Höhe. Seinen Rasen nennt der Verein "den schneesichersten Sportplatz Deutschlands". Echte Heimspiele hat der Klub nur vier Monate im Jahr.

Dieser Weg weckt Gedanken an vieles, aber nicht an Fußball. Schnurgerade geht es durch das Naturdorf Fischen und den Ortsteil Langenwang. Eisenbahnschienen führen an Gasthäusern vorbei, dahinter heben sich grün die Berge ab, die Gipfel sind in Wolken getaucht. Vor Oberstdorf, bekannt unter anderem durch die Vierschanzentournee, geht die Straße ab ins Kleinwalsertal, vorbei an der Söllereckbahn mit Sommerrodeln und Kletterwald. Der Grenzgasthof heißt alle Besucher in Österreich willkommen. Ein paar Kurven weiter beginnt Kleinwalsertal mit seinen Ortsteilen Riezlern, Hirschegg, Mittelberg und Baad. Hier wird Ski gefahren, hier wird gewandert, hier wird Urlaub gemacht – und hier wird Fußball gespielt. Heute zum letzten Mal in dieser Saison.

Heimspiele sind die Ausnahme

Auf dem Weg zum Sportplatz wird die Straße immer schmaler, werden die Kurven immer enger. Hinter der letzten Kuppe, an der ein Lift vorbeiführt, fällt der erste Blick auf das überwältigende Panorama der Allgäuer Alpen. Die Spitzen sind noch immer mit Schnee gesprenkelt. Der zweite Blick richtet sich auf die Schafe, die am Hang grasen. Erst der dritte Blick gehört dem Sportplatz, Heimat des SV Casino Kleinwalsertal, Tabellendritter der B-Liga Allgäu, Staffel 6. Mit 1200 Metern ist es der am höchsten gelegene Punkt im Spielbetrieb des DFB. Vorstandsmitglied Wolfgang Eberle und einige Spieler nennen es "den schneesichersten Sportplatz Deutschlands".

"Wir brauchen mehr Jugendtrainer als die Ski-Abteilung"

Heute kommt der FC Altstädten II zum Saisonabschluss. Heimspiele sind im Kleinwalsertal eher die Ausnahme als die Regel. Meint es das Wetter gut, ist der Naturrasen in Hirschegg von Ende April bis Anfang November bespielbar. In dieser Saison hat es das Wetter nicht gut gemeint. Ende März lag noch eine 1,40 Meter hohe Schneedecke auf dem Platz. Anfang Mai waren die letzten Reste weggetaut, am 13. Mai konnte wieder gespielt werden. "Vorher", erzählt Wolfgang Eberle und zeigt Richtung Mittellinie, "hat hier noch eine Loipe für die Langläufer drübergeführt." Er sagt es, als würde er über eine Spielverlegung oder Auswechslung sprechen. Was für Außenstehende skurril anmuten mag, ist für die "Walser", wie sich die Einwohner nennen, Normalität.

Die Kleinwalsertaler sind Pendler zwischen den Welten. Offiziell gehört die Gemeinde zu Österreich, leichter zu erreichen ist sie über Deutschland. Kleinwalsertal hat zwei Postleitzahlen: eine österreichische und eine deutsche. Zwei Drittel der Einwohner sind Österreicher, ein Drittel sind Deutsche. Die "Walser" zahlen Mehrwertsteuer wie hier und Spritpreise wie drüben. Im Kleinwalsertal verschwimmen die Grenzen. Um nach Vorarlberg zu kommen, muss man über den Riedbergpass oder außen herum über Oberstaufen fahren. Der nächstgelegene Fußballort wäre Hittisau, 44 Kilometer Entfernung, eine Stunde Fahrtzeit mit dem Auto. In Deutschland sind die Strecken kürzer und unkomplizierter.

Darum spielen die Kleinwalsertaler unter dem Dach des DFB. Bei den Spielen zwischen den Nationalmannschaften halten die meisten im Verein zu David Alaba und Co. statt zu Mario Gomez und Kollegen. Geschaut wird in erster Linie die deutsche Bundesliga, viele Kinder tragen Bayern- Trikots. Bei der gerade zu Ende gegangenen EURO stand das Kleinwalsertal natürlich komplett hinter dem DFB-Team.

Fünf Stunden vor dem Spiel. Eberle, Trainingshose, verschwitztes T-Shirt, Kappe, ist bereits in Aktion. Er schaufelt. Diesmal nicht Schnee, sondern Erde. Es sind die Hinterlassenschaften vom Aufbau der neuen Werbebanden. In den Tagen zuvor haben die Mitglieder Hülsen in den Boden betoniert, um die Banden einzulassen und leicht wieder abbauen zu können. Das ist wichtig, weil die Banden in einigen Monaten wieder verstaut werden müssen. Der Winter ist zu streng, um sie das ganze Jahr stehen zu lassen. "Die Banden würden sonst kaputtgehen", sagt Eberle, "genauso wie die Tore."

Eberle lebt seinen Verein

Wolfgang Eberle ist ein Vereinsmensch aus dem Bilderbuch. Früher war er selbst Spieler, er gehörte zu Kleinwalsertals erster Meistermannschaft, die in der Saison 1984/1985 den Aufstieg in die A-Klasse schaffte. Heute ist er Spielleiter der Fußballer. Eigentlich nebenbei. Hauptsächlich ist Eberle Abteilungsleiter Tischtennis im Kleinwalsertal.

Gerne erzählt er von der Zeit, als die Damen des Klubs in der 2. Bundesliga spielten und dort Meister wurden, aus finanziellen Gründen aber auf den Aufstieg verzichteten. Gerne erzählt er auch, dass Tischtennis- Bundesligisten wie der TTC Frickenhausen regelmäßig zum Trainingslager ins Kleinwalsertal kommen, weil sich in der Höhe wunderbar an der Kondition arbeiten lässt und an der Reaktion, weil der Zelluloidball zehn Prozent schneller fliegt als in tieferen Gefilden. Natürlich erzählt Eberle auch gerne vom Fußball. Im Sommer 2009 hat er sein Amt angetreten, seit diesem Zeitpunkt hat der SV Casino wieder eine Männermannschaft. Es war das Ende einer vierjährigen Durststrecke.

Es ist nicht leicht mit Spielern im Kleinwalsertal. Die Gemeinde hat rund 5000 Einwohner mit Erstwohnsitz, die meisten verdienen ihr Geld bei der Bank und natürlich im Tourismusgewerbe. Das heißt nicht selten Schichtdienst. Die ansässigen Hotels und Gasthöfe verzeichneten im vergangenen Jahr knapp 1,5 Millionen Übernachtungen, relativ gleichmäßig verteilt auf Winter- und Sommersaison.

Wolfgang Eberle leert die Schubkarre, zieht sich die Handschuhe aus. Mit dem Handrücken wischt er sich den Schweiß von der Stirn. Er schüttelt kurz den Kopf, als er an den Nachmittag denkt. Gerade hat einer seiner Spieler angerufen, er studiert in Innsbruck und schafft es nicht zum Spiel. Ein anderer muss Dienst bei der Bundeswehr schieben, ein dritter sitzt in München fest. Der Kader ist ausgedünnt. Eberle ärgert das, auch wenn der dritte Platz in der Abschlusstabelle längst feststeht und es sportlich kaum noch um etwas geht.

Aufstellung mit Spitznamen

Drei Stunden bis zum Spiel. Eberles Sohn Christian taucht auf, 21 Jahre alt, Abwehrchef, Kapitän, angehender Student. Erst vor wenigen Wochen ist er von einem siebenmonatigen Aufenthalt in Australien zurückgekehrt, zeitlich extra abgestimmt auf das Champions-League-Finale des FC Bayern München, dessen Fan er ist und dessen bittere Niederlage er in der Allianz-Arena miterlebte. Jetzt baut Christian Bänke und Tische auf, über die Vereinswirtin Christl sorgfältig Decken breitet.

Das urige Vereinsheim trägt den Namen "Zum Hexenkessel". Die Zeit scheint hier stehen geblieben zu sein. Das Interieur, die Wimpel und Mannschaftsfotos in der Sitzecke, die Sprüchetafeln an der Theke und die dunkelroten Kacheln auf der Toilette strahlen den wohlignostalgischen Charme der 70er-Jahre aus. Christian legt einen Notizzettel auf den Tisch. Die Mannschaftsaufstellung. Oder: Seine Vorstellung von der Mannschaftsaufstellung. Er ist schließlich nicht der Trainer.

Drei Namen sind durchgestrichen. Der Stammtorwart fehlt, der etatmäßige Stellvertreter muss als Feldspieler auf die Bank, also steht die Nummer drei im Tor. Davor Viererkette, vorne zwei Stürmer. Auf dem Zettel stehen nur die Spitznamen: Dig, Ebi, Gisi, Finkabuab, Lörn. Christian Eberle sagt meistens "passt", wenn er mit etwas zufrieden ist. So wie jetzt. "Mit den Jungs habe ich ein gutes Gefühl, bei denen weiß man wenigstens, dass alle wollen", sagt er zu seinem Vater: "passt."

Ein Meister war zu Gast

Für Christian Eberle ist es das zweite Spiel seit seiner Rückkehr. Beim ersten bekam er gleich Krämpfe. Klarer Fall von Trainingsrückstand nach sieben Monaten ohne fußballerische Betätigung. Den Kontakt zu seinem Team hat er trotzdem nicht verloren. Einige Spiele hat er sogar live verfolgt, über Skype, dank seiner Schwester, die mit Handy oder Laptop die Bilder übertrug. "Ich habe das Kicken sehr vermisst", sagt Christian Eberle. Als er zum ersten Mal wieder in Hirschegg auf dem Rasen stand, war es da, das Gefühl, zurück in der Heimat zu sein – "und als ich gesehen habe, dass zu Hause dieselbe leere Bierkiste an derselben Stelle steht wie vor über einem halben Jahr."

Christian Eberle Kapitän, Wolfgang Eberle führendes Vorstandsmitglied – da verwundert es nicht, dass auch das bekannteste Vereinsmitglied Eberle heißt. Markus Eberle, Bruder von Wolfgang und Onkel von Christian, war in den 90er-Jahren einer der besten deutschen Skifahrer im Slalom und Riesenslalom. 2003 beendete er seine Karriere, mittlerweile arbeitet er als Trainer beim Deutschen Skiverband. Natürlich hat auch Markus Eberle Fußball in seinem Heimatort gespielt, durchaus talentiert. Mit 19 soll er mal die Einladung zu einem Probetraining beim FC Bayern München II erhalten haben. Doch Eberle hatte sich bereits für den Skisport entschieden. Die Fußballer des SV Casino führte er 1989 zur zweiten Meisterschaft, wieder ging es vorübergehend in die A-Liga.

Florian Felder war bei beiden Aufstiegen als Spieler dabei. Jetzt ist Felder Abteilungsleiter des Klubs. Sieben Sparten mit insgesamt 1500 Mitgliedern hat der SVK. Die Fußballer bilden mit rund 400 Mitgliedern die zweitgrößte Abteilung. Neben dem Männerteam gibt es vier Jugendmannschaften. Seit 1958 wird in der Gemeinde Fußball gespielt. Damals wurde der FC Kleinwalsertal aus der Taufe gehoben, größtes Ereignis der Vereinsgeschichte war ein Gastspiel des 1. FC Nürnberg 1968.

Der damalige Deutsche Meister mit Trainer Max Merkel lockte 4000 Zuschauer auf den kleinen Sportplatz. Sieben Jahre später fusionierten Fußballer, Skifahrer und Tischtennisspieler zum Sportverein Kleinwalsertal. Mit der aktuellen Entwicklung kann Felder gut leben. Die Situation war schon schlechter. "Wir haben rund 100 Kinder beim Fußball, wir brauchen mehr Jugendtrainer als die Ski-Abteilung", stellt der Abteilungsleiter fest.

Vorsicht, Schwarzwasserbach!

Felder ist ein ausnehmend höflicher Mensch mit auffälligen Lachfältchen. Er macht die Durchsage vor dem Spiel, ist aber keiner, der große Reden schwingt, eher einer für den dosierten Kommentar oder trockenen Spruch zwischendurch. Das Erzählen der Anekdoten überlässt er Wolfgang Eberle. Felders Blick richtet sich auf den Schwarzwasserbach. Das Gewässer verläuft direkt hinter dem Vereinsheim und kostet den Verein regelmäßig Bälle. Deshalb ist ein Netz gespannt, deshalb liegt ein Kescher neben dem Ballraum. Landet ein Ball im Wasser, muss es schnell gehen, sonst taucht die Kugel erst 50 Kilometer entfernt im Auffangbecken in Kempten auf.

Eineinhalb Stunden bis zum Spiel. Allmählich trudeln die Spieler ein. Nur einer von ihnen trägt den offiziellen Trainingsanzug. Ein anderer schwingt sich auf den Rasenmäher, der in der Garage steht und vor der Schneeraupe etwas verloren wirkt. Es wird gefachsimpelt, geflachst, so wie es in Mannschaften üblich ist. Wünsche werden geäußert, Vorschläge gemacht, nicht immer ernst, aber man kann es ja mal probieren. "Jungs, wir können nicht mit 13 Mann spielen. Das wäre unfair den anderen gegenüber", sagt Trainer Christof Ott. Für ihn ist es das Abschiedsspiel. Ott hilft seit der Winterpause aus, weil er früher selbst gekickt hat, ein Kegelfreund von Wolfgang Eberle ist und der alte Chefcoach in der Winterpause zurückgetreten ist. Jetzt schickt Ott seine Spieler in die Kabine. Es ist der Raum ohne den Heizkessel fürs Vereinsheim. In die Kabine mit Heizkessel kommt die Gastmannschaft.

Bandenwerbung für 50 Euro

Während sich die Spieler umziehen, prüft Wolfgang Eberle nochmal einige Banden. Einen gewissen Stolz kann er nicht verhehlen. Mit einem Prospekt hatte der SV Casino Kleinwalsertal beim einheimischen Gewerbe für sich geworben. Ein Meter Bandenfläche für 50 Euro pro Saison. Mit dem Ergebnis ist Eberle hochzufrieden. 120 Meter Bande sind verbaut, 30 kommen noch dazu. Die 200 hat er fest im Blick. Nicht nur der Gastronom der Gondelstube, den alle nur "Gondel-Werner" nennen, engagiert sich wieder, auch viele andere.

"Wir dürfen uns nicht beklagen, wir bekommen tolle Unterstützung", sagt Wolfgang Eberle. Vergangenes Jahr hat er ein komplettes Spiel an einen Hotelier verkauft. Der Sponsor warb in der Gemeinde mit Postwurfsendungen für die Partie, der Eintritt war frei, für jeden gab es ein Freigetränk. Am Ende kamen 250 Zuschauer, sie sahen passend zur besonderen Aktion ein besonderes Spiel, in dem Kleinwalsertal einen 0:2-Rückstand in einen 3:2- Sieg verwandelte.

Eberle hat schon früher Spiele vermarktet, bei den Tischtennis-Damen in der 2. Bundesliga. "Aber für Fußball sind die Leute einfach mehr zu begeistern", meint er. Selbst in der B-Liga. Das Auftaktmatch der kommenden Saison will er ebenfalls von einem Sponsor präsentieren lassen. Bei einem Elfmeterschießen soll unter den Besuchern eine Saisonkarte für das Skigebiet ausgespielt werden. Es passt zum Vermarktungsdrang, dass der Verein seinen größten Gönner im Namen trägt. In Österreich nichts Besonderes. Das Casino ist für den SV Kleinwalsertal quasi das, was Red Bull für Salzburg ist.

Wenige Minuten bis zum Spiel. Ein Mannschaftsfoto wird gemacht, die Spieler gehen noch einmal in die Kabinen. Christian Eberle tippt auf einen 3:1-Sieg, "zu null spielen wir eher selten". Das ist heute nicht anders. Zweimal landet der Ball im Netz der Heimmannschaft, trotzdem darf beim SV Casino gejubelt werden. Der Gegner hat einige Routiniers in seinen Reihen, die sichtlich Probleme mit der drückenden Hitze haben. Die jungen Kleinwalsertaler nutzen ihre klaren Vorteile zu einem 6:2-Sieg. Selbst der Ersatztorwart, der heute im Feld aushelfen muss, trifft.

Sie feiern "Ditsch"

Gefeierter Mann ist ein anderer. Dejan Pasic. Sie rufen ihn "Ditsch". Noch so ein interessanter Typ. Weniger, weil er gerade zwei Tore erzielt und drei vorbereitet hat, sondern wegen seiner Vergangenheit. Pasic war mit 14 Vorarlberger Schülermeister im Skispringen. Einer seiner Konkurrenten bei überregionalen Wettbewerben war Gregor Schlierenzauer, zuletzt Gewinner der Vierschanzentournee und des Gesamtweltcups, Olympiasieger mit der Mannschaft und fünfmaliger Weltmeister.

Von der Meisterschaft waren Kleinwalsertals Fußballer in dieser Saison weit entfernt. 16 Punkte fehlten zum FC Immenstadt II. "Vom Potenzial her hätten wir Erster oder Zweiter werden müssen", meint Wolfgang Eberle, "vielleicht klappt es nächste Saison." Im August geht es los. Drei Monate mit regelmäßigen Heimspielen, ehe die Kleinwalsertaler nach Sonthofen ausweichen müssen. Der dortige FC, sportlich ansässig in der Landesliga Süd, stellt dem SV Casino seinen Kunstrasen für Training und Punktspiele zur Verfügung. Sonthofens Spielleiter ist Kleinwalsertaler, man kennt sich, man mag sich. Wolfgang Eberle nennt die nachbarschaftliche Unterstützung "einmalig". Ohne sie müsste der SV Kleinwalsertal alle Partien in der Zeit des Schnees auswärts bestreiten. So war es früher. "Einmal hatten wir deswegen zu Saisonbeginn acht Heimspiele am Stück", erinnert sich Abteilungsleiter Felder, "da hat man sich richtig danach gesehnt, endlich mal wieder auswärts zu spielen."

Spielende, Saisonende. Die Tische und Bänke werden abgeräumt, die Bälle im Materialraum verstaut. Ein Ball ist verloren gegangen, einen anderen hat Florian Felder aus dem Schwarzwasserbach gefischt. Auf dem Rückweg wird die Straße wieder breiter, die Berge grüner. Die Gedanken, sie drehen sich um Fußball. Trotz Skigebiet, trotz Wanderwegen, trotz Urlaubsstimmung. Zurück bleibt der höchste Punkt auf Deutschlands Fußball- Landkarte.

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