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Verbandsliga |23.04.2019|12:00

Kicken in der Provinz? Trainer in den USA!

Tim Kübel vom VfL Nagold erhielt ein Stipendium an der Universität von North Carolina.[Foto: privat]

Die Verbandsliga Württemberg ist in diesem Jahr nichts für schwache Nerven. Nach 23 Spieltagen ist in der Tabelle alles so dicht beisammen, dass selbst der Tabellenachte noch lange nicht gesichert ist. Der VfL Nagold hat als Zehnter 25 Punkte auf dem Konto und sollte das nächste Match am kommenden Sonntag beim 13. VfB Neckarrems tunlichst gewinnen, um nicht noch weiter unten reinzurutschen. Einer, auf den Nagold baut, ist Tim Kübel. Der 25-Jährige hat schon in der Jugend für Borussia Dortmund in der Bundesliga gespielt und bringt zudem jede Menge Auslandserfahrung mit. Ab Sommer geht es für den rechten Verteidiger wieder in die USA.

Die Universität ruft. Und zwar nicht irgendeine, sondern die von North Carolina. Tim Kübel kennt sich da inzwischen aus, denn von Juli 2014 bis Januar 2018 hat er hier schon einmal für die College-Mannschaft Louisville Cardinals gekickt. „Den Tipp, in die Staaten zu gehen, hat damals Matthias Lindenbauer, ein Dortmunder Schwimmer, gegeben. Er hat mir von der Möglichkeit erzählt, sich für ein Stipendium an einem US-College zu bewerben“, berichtet Tim Kübel.

In Böblingen geboren, melden ihn seine Eltern als Kind beim SV Pfrondorf an. Bis zur C-Jugend spielt Tim Kübel in dem Tübinger Stadtteil, dann wechselt er zunächst zum VfL Nagold und zwei Jahre später zum TuS Ergenzingen. „Das ist in Rottenburg am Neckar und war damals der größte Verein in der Region“, verrät Tim Kübel.

In der Ergenzinger B-Jugend wird er Torschützenkönig und steigt von der Ober- in die Bundesliga auf. Plötzlich geht es gegen die großen Klubs wie 1899 Hoffenheim, den VfB Stuttgart und Bayern München, wo er unter anderem auf Emre Can trifft. „Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie wir gegen die Bayern 2:11 verloren haben – aber ich habe zumindest ein Tor geschossen“, bemerkt Tim Kübel lachend.

"Ich bin in der Zeit im Ausland als Mensch sehr gereift"

In einem Team mit Heung-Min Son

Andere Vereine werden auf das Talent aufmerksam. Tim Kübel wird vom SC Freiburg und vom Hamburger SV zum Probetraining eingeladen. Sein Vater fährt ihn die gut 700 Kilometer vom Neckar an die Elbe, in zwei Testspielen gegen Twente Enschede und NEC Nijmegen steht er plötzlich mit einem gewissen Heung-Min Son in einem Team. Statt in Hamburg landet der Stürmer aber in Dortmund. „Walter Baur hat Wind davon bekommen, dass ich beim HSV im Gespräch war. Er war Jugendleiter in Nagold und zugleich Jürgen Klopps BVB-Scout für den Südwesten“, erzählt Tim Kübel. „Walter Baur hat Jürgen Klopp geraten, dass er mich holen müsse, bevor ich bei einem anderen Verein unterschreibe.“

Schweren Herzens verlässt der 16-Jährige seine Heimat, lässt für den Fußball Familie und Freunde hinter sich. „Meine Mutter kam gerade aus dem Krankenhaus, als ich ihr sagen musste, dass ich wegziehe. Das war natürlich hart für sie und mich“, gibt Tim Kübel zu.

Beim BVB mit Rüdiger, Demirbay und Halstenberg

In Dortmund zieht er mit einigen anderen Nachwuchsspielern von außerhalb ins BVB-Jugendhaus ein. In der schönen Stadtvilla im angesagten Kreuzviertel kümmern sich Ex-Keeper „Matze“ Kleinsteiber und seine Frau „Conny“ rührend um die Teenager. Tim Kübel fühlt sich im Ruhrpott richtig wohl, geht aufs Goethe-Gymnasium und spielt mit richtig guten Jungs in einer Truppe: Antonio Rüdiger, Kerem Demirbay und Marcel Halstenberg sind nur einige der Ex-BVB-Talente, die nachher richtig durchstarten. Für Tim Kübel geht ein Traum in Erfüllung. Vor allem die Spiele in der UEFA Youth League sind echte Highlights.

Der Weg in die Bundesliga aber bleibt ihm versperrt. Er erhält zwar einen Vertrag für die Dortmunder U 23, zu der Zeit Drittligist, aber regelmäßig zum Einsatz kommt er dort nicht. Um nicht nur den Körper, sondern auch den Kopf zu trainieren, schreibt er sich nach bestandenem Abi an der Fern-Uni Hagen im Fach BWL ein. „Allerdings war es nicht immer einfach, sich nach manchmal zweimal Training am Tag hinzusetzen und noch in die Bücher zu schauen“, erzählt Tim Kübel.

Philipp Max auf dem anderen Flügel

Weil die sportliche Situation für ihn nicht befriedigend ist, verlässt er Dortmund – und unterschreibt ausgerechnet auf Schalke einen Zweijahresvertrag für die U 23. Doch auch in Gelsenkirchen spielt er unter Trainer Bernhard Trares wenig. Er ist inzwischen rechter Verteidiger, die Position interpretiert er als ehemaliger Angreifer recht offensiv. Doch auf der linken Schalker Seite ist ebenfalls ein Verteidiger ständig nach vorne unterwegs: Philipp Max.

Tim Kübel sucht nach einer neuen Herausforderung, dann kommt der Anruf von Matthias Lindenbauer. „Eigentlich war es nie mein Plan, in die große, weite Welt hinaus zu gehen, aber das hat sich einfach so ergeben. Heute bin ich sehr froh und dankbar, dass ich all die Erfahrungen machen durfte. Ich bin in der Zeit im Ausland als Mensch sehr gereift“, betont Tim Kübel. Im Sommer 2014 fliegt er nach Kentucky, studiert am College Finanzwesen und lebt mit einem Franzosen, einem Engländer und einem US-Amerikaner in einer WG. Fußball spielt er bei den Louisville Cardinals, die in der National College League am Ball sind. So lernt er das ganze Land kennen – und noch mehr. Ins Trainingslager geht es auch mal nach Mexiko, außerdem spielt er nach seiner Zeit in Louisville noch für ein Jahr beim Toronto FC.

Im Januar dieses Jahres kehrt er nach Deutschland zurück, meldet sich wieder beim VfL Nagold an. Auch hier, in der der württembergischen Provinz, bleibt sein Fokus voll auf dem Fußball gerichtet. Tim Kübel kickt nämlich nicht nur in der ersten Mannschaft, sondern ist zugleich Co-Trainer der U 19 und Chefcoach der C-Jugend. Er will jetzt in den Trainerbereich, die nächste Station nach Nagolds Nachwuchs heißt: North Carolina. Im Sommer geht es für ihn also wieder zurück in die USA. Fortsetzung folgt...

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