SV Spellen: "Echte Mädchen spielen Fußball"
Der SV Spellen engagiert sich in besonderem Maße sozial – vor allem im Mädchen- und Frauenfußball. Dafür wurde der Klub beim DFB-Punktespiel mit dem Gold-Status ausgezeichnet.
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Rettet Dresden in einer turbulenten Schlussphase den Sieg: U 19-Nationaltorhüter Markus Schubert [Foto: imago/Jan Huebner]
Pokal-Wahnsinn gleich zum Auftakt! Im ersten Spiel der DFB-Pokal-Saison 2017/2018 verpasste der Südwest-Regionalligist TuS Koblenz beim 2:3 (1:1) gegen den Zweitligisten Dynamo Dresden nur ganz knapp die erste Sensation. Dresdens U 19-Nationaltorhüter Markus Schubert, der in der dramatischen Schlussphase einen Foulelfmeter von TuS-Mittelfeldspieler Andreas Glockner mit einer spektakulären Fußabwehr parierte (85.), bewahrte den Favoriten vor 6300 Zuschauern vor der drohenden Verlängerung.
Die Partie wurde im mehr als 420 Kilometer von Koblenz, aber nur etwa 100 Kilometer von Dresden entfernten Zwickau ausgetragen, weil das heimische TuS-Stadion Oberwerth aufgrund von Umbaumaßnahmen nicht zur Verfügung stand. „Wir hatten insgesamt zirka 50 Stadien als Ausweichspielstätten angefragt, in der Umgebung von Koblenz allerdings ohne Erfolg“, so Stefan Blaufelder, Leiter Marketing und Kommunikation beim ehemaligen Zweitligisten. So konnten nur rund 500 Fans die TuS, die sich als Rheinlandpokalsieger für die erste Hauptrunde qualifiziert hatte, vor Ort unterstützen.
Der Außenseiter aus dem Rheinland, betreut vom ehemaligen Bundesligatrainer Petrik Sander (früher unter anderem FC Energie Cottbus ) legte in Westsachsen einen Blitzstart hin. Nach einem weiten Einwurf von Dimitrios Popovits und einer Ablage von Kapitän André Marx spitzelte Dejan Bozic (6.) die Kugel zum 1:0 ins Netz. Die gesamte Dynamo-Hintermannschaft war beim ersten Treffer der DFB-Pokal-Saison 2017/2018 unsortiert. Linksverteidiger Philip Heise hob außerdem das Abseits auf.
Die Dresdner waren allerdings nicht geschockt, sondern schlugen schnell zurück. Nach glänzender Vorarbeit von Sascha Horvath, einem von fünf Neuen in der Dynamo-Startelf gegenüber dem jüngsten Auftritt in der 2. Bundesliga beim FC St. Pauli (2:2), musste Erich Berko (11.) nur noch den Fuß zum 1:1 hinhalten.
Dynamo bestimmte zwar eindeutig die Partie, kam bis zur Pause auf annähernd 80 Prozent Ballbesitz. Die Koblenzer setzten aber immer wieder Nadelstiche. So zwang Andreas Glockner den erst 19-jährigen Dresdner Torwart Markus Schubert mit einem 25-Meter-Schuss zu einer Glanzparade. Außerdem scheiterte TuS-Torschütze Bozic bei einem schnellen Konter kurz vor der Pause am Außenpfosten. Nur wenige Zentimeter fehlten zur erneuten Führung.
Heise, der beim 0:1 keine gute Figur abgegeben hatte, machte seinen Fehler spätestens in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit wieder gut, als er einen Freistoß aus 17 Metern direkt verwandelte - 2:1 für Dynamo (49.). Über weite Strecken der zweiten Hälfte waren die Dresdner dem dritten Treffer näher als die Koblenzer dem Ausgleich. Und doch stand es plötzlich 2:2. Dimitrios Popovits (80.) durfte mit einem Solo durch den Dresdner Strafraum eindringen, traf aus 14 Metern mit links genau ins kurze Eck und ließ die zu ihrem „Heimspiel“ nach Zwickau mitgereisten Koblenzer Anhänger erneut jubeln.
Danach wurde es erst richtig dramatisch. Dresdens Offensivspieler Aias Aosman (84.) sorgte mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze für den erneuten Dresdner Vorsprung, doch auch danach gab sich der Regionalligist noch nicht geschlagen. Erst Schuberts Elfmeter-Rettungstat gegen Glockner (85.), nachdem sich Florian Ballas zuvor im eigenen Strafraum ein Foul gegen Bozic geleistet hatte, zog den Koblenzern endgültig den Zahn.
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