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Multi-Talent |18.02.2021|18:25

Kreisliga-Kicker und Handball-Nationalspieler

Melvin Wheaton vor seiner Heimatstadt Daun: Er ist Sohn einer deutschen Mutter und eines amerikanischen Vaters.[Foto: Mirko Blahak]

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Als Fußballer spielt er in der untersten Kreisliga, der D-Klasse Eifel, im Handball hat er es bis zur Nationalmannschaft der USA gebracht: Melvin Wheaton hat mit seinen 25 Jahren schon die Extreme im Sport kennengelernt, zumal ihn auch schwerere Verletzungen immer wieder zurückgeworfen haben.

Was der Deutsch-Amerikaner im April 2019 erlebte, überragte alles bisher Dagewesene in seinem Leben: Durch Zufall und dank spezieller Kontakte von Ex-Handball-Nationalspieler Michael Hein, der wie Wheaton aus dem Vulkaneifelstädtchen Daun stammt, erhielt der Sohn eines texanischen Vaters eine Einladung für ein internationales Turnier in der Dominikanischen Republik. Daran nahmen außer der Nationalmannschaft der USA und den Gastgebern noch die Auswahlteams von Barbados, Mexiko und Kuba teil. Als Fünftligahandballer des TuS 05 Daun feierte der Rückraumspieler einen Einstand nach Maß und erzielte gleich bei seinem Debüt ein Dutzend Treffer. "Am Ende hieß es glaube ich 68:12 für uns", erinnert sich Wheaton an das ungleiche Duell.

In den USA zählt Handball zu den exotischen Sportarten und liegt vom öffentlichen Interesse her meilenweit hinter Base-, Basket-, American Football und Eishockey. Es soll aber im Vorfeld der Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles systematisch gefördert werden. Mit Robert Hedin hat man einen früheren Weltklassehandballer als Trainer, der mit Schweden 1992 und 1996 olympischer Silbermedaillengewinner wurde.

Ein Kreuzbandriss, den Wheatnon sich vor knapp einem Jahr zuzog, warf ihn aber zurück. Erst langsam musste er sich im Hand- und im Fußball wieder herankämpfen. Corona-Unterbrechungen erschwerten das Comeback. "Grundsätzlich konzentriere ich mich derzeit eher auf den Handball", gibt Wheaton zu. Weitere Einsätze im US-Team reizen ihn. "Der Nationaltrainer hat mir signalisiert, dass die Tür für mich nicht zu sei."

"Ich habe ihnen dann noch einige Tricks gezeigt und sollte sogar Autogramme schreiben"

Sogar Probetraining beim 1. FC Köln

Dabei war Wheaton einst auch ein hoffnungsvolles Fußballtalent. In der B-Jugend wechselte er von seinem Stammverein, dem TuS 05 Daun , zum Rheinlandligisten SG Ellscheid. "Mit 12, 13 habe ich sogar mal ein Probetraining beim 1. FC Köln absolviert: Damals war ich aber so aufgeregt, dass ich selbst ein Scheunentor nicht getroffen hätte." Wheaton wurde in jungen Jahren am DFB-Stützpunkt Eifel in Mehren/Darscheid gefördert und spielte in Auswahlteams des Fußballverbandes Rheinland. Zu dieser Zeit kreuzten sich seine Wege auch mit dem aus Trier stammenden Dominik Kohr, der inzwischen ein gestandener Bundesligaprofi ist und aktuell bei Mainz 05 spielt.

Ein Mittelfußbruch, Bänderrisse sowie ein Knorpelschaden am Sprunggelenk – alles binnen zwei Jahren nach seinem 18. Geburtstag – machten dem ambitionierten Sportler zu schaffen. In der ersten Fußballmannschaft des TuS 05 Daun blieb er in der Kreisliga C Eifel am Ball. Es folgte ein Abstecher ins rund 20 Kilometer entfernte Nohn, wo er beim dortigen SV Fortuna in der Kreisliga B I an den Start ging. Aus dem Stürmer war zwischenzeitlich ein Verteidiger geworden. "Allzu gerne laufe ich nicht", lacht der 1,93 Meter große Akteur, der derzeit in Schweich an der Mosel in einem Sportfachgeschäft eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann macht.

Der gute Kontakt zum Dauner Trainer Markus Willems war dafür ausschlaggebend, dass der sprungkräftige Wheaton ab Mitte 2017 wieder mehr zum Handball tendierte. Bei den Fußballern des TuS 05 spielte er fortan nur noch sporadisch – mal in der ersten, zuletzt noch in der zweiten Mannschaft (Kreisliga B und D).

Eine gewisse Popularität hat er schon erreicht: Als Wheaton im April 2019 das Länderturnier in der Dominikanischen Republik bestritten hatte und kurz danach mal wieder auf dem Fußballplatz stand, wollte ein Gegenspieler wissen, ob er denn tatsächlich der Handball-Nationalspieler sei, über den man zuletzt in den regionalen Medien so viel gelesen habe: "Ich habe das natürlich bejaht, ihm aber zu verstehen gegeben, dass ich erst nach dem Abpfiff Zeit hätte, genauer mit ihm darüber zu sprechen." In der Eifel wurde er vom TV Bitburg eingeladen, mit Nachwuchsspielern seine Erlebnisse auf internationalem Parkett zu schildern. "Ich habe ihnen dann noch einige Tricks gezeigt und sollte sogar Autogramme schreiben."

Die Eindrücke, im Dress der USA die Nationalhymne "Star-Spangled Banner" zu singen, "vergisst man sein Leben lang nicht", schwärmt Wheaton. Dem Fußball will er aber weiter treu bleiben: "Wenn sie mich bei der Dauner Zweiten brauchen und es zeitlich bei mir passt, bin ich bereit."

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