DFB-Pokal 24/25: Das sind die Amateurteams
Neben 40 Profimannschaften aus den drei höchsten deutschen Spielklassen, bekommen beim DFB-Pokal auch 24 Amateurmannschaften die Chance auf das Finale in Berlin.
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In der Nachspielzeit trotzte Aufsteiger SV Wiesenthalerhof in der A-Klasse Kaiserslautern/Donnersberg dem Tabellenführer TSG Kaiserslautern noch ein 3:3 ab. Der Ausgleich gelang ausgerechnet Torhüter und Eigengewächs Alexander Jung per Kopf nach einem Eckball. Im FUSSBALL.DE-Interview verrät der 22-Jährige, warum es fast nicht zu seinem spektakulären Treffer gekommen wäre.
FUSSBALL.DE: Haben Sie schon begriffen, was Ihnen da gegen die bis dato punktverlustfreie TSG Kaiserslautern gelungen ist, Herr Jung?
Alexander Jung: Im ersten Moment konnte ich es tatsächlich nicht so recht glauben. Dass ein Torhüter einen Treffer erzielt, ist schon sehr speziell. Dass mir das dann auch noch gegen den Tabellenführer TSG Kaiserslautern gelingt, macht es umso schöner. Wir haben uns nach drei Rückstanden für eine kämpferische Leistung und eine starke Moral noch mit dem 3:3 belohnt.
Wie ist das Tor aus Ihrer Sicht gefallen?
"Wenn wir beim nächsten Mal in der Nachspielzeit noch ein Tor benötigen und wir einen Eckball bekommen, werde ich unaufgefordert nach vorne gehen"
Jung: Zunächst einmal hatte ich eigentlich gar nicht vor, bei dem Eckball nach vorne zu laufen. Unser Trainer Michael Kalckmann hat aber gemeint, dass ich es versuchen soll. Der Strafraum war auch ohne mich schon ziemlich voll. Ein Spieler von uns hat noch in der Nähe der Mittellinie abgesichert. Der Rest war beim Eckball dabei. Ich habe mich also erst einmal weiter weg vom Tor positioniert und nicht damit gerechnet, dass ich an den Ball kommen werde. Der Eckball von David Wagner kam sehr hoch. Also habe ich relativ lange gewartet, bis ich in den Fünfmeterraum gelaufen bin. Dort hat sich dann mein Sprungkrafttraining als Torhüter ausgezahlt und ich musste gar nicht mehr viel mit dem Kopf machen.
Ist die Anmeldung für das Headis-Training - einer Mischung aus Tischtennis und Kopfball - beim SVW schon raus?
Jung: Es ist eine schöne Sache, dass der Verein nun auch Headis anbietet. Außer einer Tischtennisplatte und einem Ball benötigt man nicht viel. Die Sportart ist im Kommen, man liest immer häufiger von Turnieren. Ich habe Headis schon im Urlaub mit Freunden gespielt. Da war ich bislang nicht der Erfolgreichste. Aber das hat sich ja vielleicht durch mein Kopfballtor geändert ( lacht ).
Ihr Treffer ist auch auf Video festgehalten worden. Wie kam es dazu?
Jung: Ein sehr engagiertes Elternteil eines Mitspielers filmt während der Spiele unsere Torchancen. Das Video wurde dann auch vom Verein auf Facebook und Instagram gepostet. In der Vereinsgruppe wurde als erste Reaktion gefragt, ob es ein Witz ist, dass ich den Ausgleich erzielt habe.
Haben sich die Mitspieler bei Ihnen für den Treffer revanchiert?
Jung: Das Gegenteil war eher der Fall. Ich hatte zwar in der C-Jugend schon einmal einen Elfmeter verwandelt. Gegen die TSG Kaiserslautern habe ich aber mein erstes Tor im Herrenbereich markiert. Bei uns gibt es die Regel, dass der Mannschaft dann ein Kasten Bier ausgegeben wird. Das habe ich aber gerne gemacht.
Sind Sie nun auf den Geschmack gekommen, Tore zu erzielen?
Jung: In der Nachspielzeit getroffen zu haben, war unbeschreiblich. Ich fühle mich aber im Tor am wohlsten, spiele die Position schon seit den Bambinis beim SV Wiesenthalerhof. Wenn wir beim nächsten Mal in der Nachspielzeit noch ein Tor benötigen und wir einen Eckball bekommen, werde ich aber unaufgefordert nach vorne gehen ( lacht ).
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