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Social Media |07.04.2019|09:30

Kreisligist hat fast 6000 Instagram-Follower

Der "Kreisklassen-Influencer" des TSV Sulzfeld: Abteilungsleiter Benjamin "Benny" Krumpholz.[Foto: privat]

Der TSV Sulzfeld spielt in der Kreisklasse, ist mit mehr als 5600 Abonnenten auf Instagram aber eine ganz große Nummer. Eigentlich nicht zu glauben, aber hinter dem Account steckt nur eine einzige Person: Abteilungsleiter Benjamin "Benny" Krumpholz. Im Interview spricht der "Kreisklassen-Influencer" über sein Erfolgsgeheimnis und erklärt, warum er jedem Amateurklub dazu rät, auf Instagram aktiv zu werden.

FUSSBALL.DE: Ist der TSV Sulzfeld Bayerns coolster Amateurklub, Herr Krumpholz?

Benjamin Krumpholz:  (lacht) Das kommt ganz darauf an, wie man "cool" definiert. Falls das cool ist, was die Jugend interessiert, dann würde ich sagen: ja! Unterhalb der Regionalliga dürfte es in Deutschland keinen Verein geben, der bei Instagram eine höhere Abonnenten-Zahl hat.

Der TSV Sulzfeld ist ein kleiner Kreisklassist aus Unterfranken, hat aber mehr als 5600 Abonnenten auf Instagram. Wie ist das möglich?

"Ich denke, dass ich für unseren Account pro Woche etwa drei bis fünf Stunden Arbeitszeit investiere"

Krumpholz:  Wir haben eine Nische getroffen. Das trifft es in meinen Augen am besten. Mittlerweile gibt es bei Instagram zwar extrem viele Accounts von Amateurvereinen, doch wir haben es mit unserem Auftritt geschafft, das Innenleben eines typischen Klubs modern und visuell ansprechend zu präsentieren. Das kommt an.

Inwieweit profitiert der Verein vom Instagram-Auftritt?

Krumpholz:  Das ist natürlich schwierig zu messen. Vorrangig geht es mir vor allem darum, den TSV Sulzfeld bekannter und attraktiver zu machen. Häufig kommt es vor, dass uns Vereine kontaktieren, die ein Freundschaftsspiel gegen uns austragen wollen - und die kommen nicht nur aus Bayern, sondern aus der gesamten Bundesrepublik. Ich habe bestimmt schon um die 50 Anfragen an unseren Trainer weitergeleitet.

Wie fing das alles an?

Krumpholz:  Der TSV Sulzfeld ist eigentlich schon seit knapp drei Jahren bei Instagram . Wirklich relevant waren wir lange Zeit aber nicht. Wir haben nur ganz selten ein Foto gepostet und uns so bei 200 bis 300 Abonnenten bewegt. Richtig Fahrt aufgenommen hat die Geschichte erst, als ich im vergangenen Sommer den Account übernommen habe.

Betreuen Sie den Instagram-Account ganz alleine?

Krumpholz:  Im Grunde schon. Denn ich bin der einzige im Verein, der die Zugangsdaten besitzt. Natürlich wird mir viel Material angeliefert, zum Beispiel durch unsere Spieler oder auch Fans. Welche Inhalte aber verwendet und wie sie aufbereitet werden, das entscheide ich.

Das hört sich sehr zeitaufwendig an.

Krumpholz:  Ich denke, dass ich für unseren Account pro Woche etwa drei bis fünf Stunden Arbeitszeit investiere. Für mich ist Instagram aber inzwischen zu einem Hobby geworden, das mir sehr viel Spaß macht. Ansonsten würde das auch nicht funktionieren. Ich muss gestehen, dass ich bis zum vergangenen Sommer im Prinzip keine Ahnung von Instagram hatte. Ich hatte noch nicht einmal ein eigenes Profil.

Und dann?

Krumpholz:  Beruflich bin ich Lehrer an einer Realschule. Und dadurch habe ich natürlich mitbekommen, dass Instagram bei den Kids ziemlich angesagt ist. Also habe mich erst einmal schlau gemacht, wie die Plattform überhaupt funktioniert. (lacht)

Beim TSV Sulzfeld funktioniert es sehr gut!

Krumpholz:  Ja, zumal ich ohne eine besondere Strategie losgelegt habe. Am Anfang lief es so: Ich hatte ein Bild, habe zwei oder drei Filter drübergelegt, mir einen Text überlegt und ein paar Hashtags hinzugefügt. Und dann habe ich das Bild publiziert.

Der Account ist rasend schnell gewachsen. Inzwischen haben Sie mehr als 5600 Abonnenten. Haben Sie damit gerechnet?

Krumpholz:  Natürlich nicht. Aber wie gesagt: Wir haben eine Nische getroffen.

Und das genügt, um erfolgreich zu sein?

Krumpholz:  Soziale Medien funktionieren über Vernetzung. Und genau darum geht es. Um erfolgreich zu sein und eine hohe Reichweite zu erzielen, musst du dich mit den Nutzern vernetzen. Konkret bedeutet das: Anderen Seiten folgen, Bilder liken, Kommentare beantworten und per Direktnachrichten mit deinen Fans kommunizieren. Meine Erfahrung zeigt: Instagram merkt ganz genau, wie du dich als Nutzer verhältst. Und wenn man interagiert, dann bringt das Reichweite.

Welche Bedeutung haben Hashtags?

Krumpholz:  Eine sehr große. Die Kunst ist, Hashtags zu verwenden, die zum einen für deinen Content relevant sind, zum anderen aber auch noch nicht zu inflationär besetzt sind. Zu Beginn habe ich zum Beispiel auch #bundesliga verwendet, weil ich dachte, dass meine Beiträge dadurch besser gefunden werden. Inzwischen weiß ich aber: Das ist im Grunde ein verschenkter Hashtag, da ich damit gegen größere Seiten keine Chance habe. Bei #kreisliga oder #kreisklasse sieht das schon anders aus. Wenn ich an einem Dienstag oder Mittwoch poste, benutze ich aber schon noch ab und zu den Hashtag #championsleague . Das ist immer eine Gratwanderung.

Welche Tipps würden Sie Vereinen mit auf den Weg geben, die auch bei Instagram durchstarten wollen?

Krumpholz:  Das Wichtigste ist, dass man sich mit seinen Inhalten von anderen Accounts abhebt. Viele Klubs - so beobachte ich das zumindest häufig - veröffentlichen bei Instagram einfach Fotos von ihren Spielen, auf denen man fast nichts erkennt. Das reicht nicht. Das ist nicht zeitgemäß und nicht das, was die Nutzer sehen wollen. Man muss nah ran ans Geschehen und versuchen, mit den Bildern Emotionen zu transportieren!

Würden Sie Vereinen denn generell raten, in den sozialen Medien aktiv zu sein?

Krumpholz:  Auf jeden Fall! Digitalisierung spielt eine immer größere Rolle. Wenn man als Verein - sei es zur Gewinnung von Ehrenamtlern oder Spielern für den Nachwuchs - attraktiv bleiben möchte, muss man rein ins Netz. Nur so bleibt man am Puls der Zeit. Und eben "cool".

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