Löwen-Wahnsinn: Acht Tore und keine Zuschauer

Fünftes Spiel, vierter Sieg: Aufstiegsfavorit TSV 1860 München landete in einer vorgezogenen Partie vom 6. Spieltag in der Regionalliga Bayern einen spektakulären 5:3 (1:1)-Heimerfolg gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Nürnberg.

Zuschauer waren beim Acht-Tore-Spiel nicht dabei. Wegen eines Urteils des DFB-Sportgerichts, das Zuschauerausschreitungen bei Spielen der „Löwen“ geahndet hatte, mussten die Ränge im Stadion an der Grünwalder Straße leer bleiben. Der TSV eroberte vorerst wegen der mehr erzielten Tore die Tabellenführung vom 1. FC Schweinfurt 05.

Torschützen für die Mannschaft von TSV-Trainer Daniel Bierofka waren Sascha Mölders (13.), Timo Gebhart (49., Foulelfmeter), Kapitän Felix Weber (52.) und Nico Karger (89.). Außerdem unterlief dem Nürnberger Robin Heußer (88.) ein Eigentor.

Für die U 21 des FCN trugen sich Jonas Hoffmann (16.) mit einem Distanzschuss aus rund 30 Metern, Philipp Hercher (56.) sowie Alexander Fuchs (63.) in die Torschützenliste ein.

Partie in Pipinsried nach Gewitter nicht mehr angepfiffen

Die Nachholpartie vom 1. Spieltag zwischen Neuling FC Pipinsried und der U 23 der SpVgg Greuther Fürth wurde abgebrochen. Wegen eines Gewitters hatte Schiedsrichter Stefan Grimmweißen (Löpsingen) die Begegnung in der 85. Minute zunächst unterbrochen und beide Mannschaften in die Kabinen geschickt. Rund eine halbe Stunde später wurde entschieden, dass die Partie abgebrochen wird.

Zum Zeitpunkt der Unterbrechung führten die Gastgeber nach zwei Toren von Atdhedon Lushi (12./61.) sowie einem Gegentreffer durch Stefan Maderer (18.) 2:1. Die Gäste aus Franken waren nach der Gelb-Roten Karte für Muhammet Kayaroglu (wiederholtes Foulspiel/71.) in Unterzahl.