Am 30. Januar startet die deutsche Futsal-Nationalmannschaft in Georgien in die WM-Qualifikation. In der Vierergruppe mit dem Gastgeber, Dänemark und Israel gilt es, einen der ersten beiden Plätze zu belegen, um in die nächste Runde der Qualifikation einzuziehen. Nun steht der 14-köpfige Kader fest.
Nach vier intensiven Tagen im Trainingslager in der Sportschule Wedau musste Bundestrainer Marcel Loosveld eine schwierige Entscheidung treffen. Für die WM-Qualifikation sind lediglich zwölf Feldspieler und zwei Torhüter erlaubt, in den vorläufigen Kader hatte Loosveld jedoch 21 Futsaler berufen. "Es geht nicht um die besten Einzelspieler, ich muss mich eher fragen, wer am besten zueinander passt", erklärt der Bundestrainer.
"Dafür machen wir das alles"
Für die Spiele gegen Georgien (30. Januar 2019, ab 17.30 Uhr), Dänemark (31. Januar 2019, ab 14.30 Uhr) und Israel (2. Februar 2019, ab 14.30 Uhr) setzt Loosveld auf zwei Sechserblöcke für das Feld, jeweils vier für die Stammformation und zwei als Back-up. Die Kriterien bei der Kaderauswahl sind vielfältig. Es geht um den starken Fuß, die Position, aber auch um Erfahrung. "Die Spiele bei der WM-Quali sind ein anderes Level", weiß Loosveld, der sich sehr zufrieden mit dem abschließenden Lehrgang zeigt. "Da ist es gut, wenn man als Spieler schon ähnliche Situationen erlebt hat."
"Die Spiele bei der WM-Quali sind ein anderes Level."
Nun aber freut er sich auf die ersten Pflichtspiele seiner Amtszeit. Georgien schätzt er als stärksten Kontrahenten ein. Mit dem Team, gegen das die deutsche Futsal-Nationalmannschaft bereits im vergangenen September zwei Testspiele (2:4, 1:3) bestritt, sieht sich Loosveld inzwischen jedoch auf Augenhöhe. "Nach einem Jahr intensiver Vorbereitung mit zahlreichen Testspielen ist der Moment gekommen, an dem wir zeigen können, wie wir uns entwickelt haben", sagt der 56-Jährige. "Dafür machen wir das alles."