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Ex-BVB-Profi |22.11.2017|13:45

Mehnert: Figos Gegner mischt die 4. Liga auf

Im UEFA-Supercup spielte Björn Mehnert (linkes Foto, links) im März 1998 mit Borussia Dortmund gegen Figo und den FC Barcelona, nun coacht er Regionalligist SC Wiedenbrück (rechts). [Foto: Imago (2) / Collage: FUSSBALL.DE]

Der SC Wiedenbrück ist das Überraschungsteam in der Regionalliga West. Unter der Regie von Trainer und Ex-Bundesligaprofi Björn Mehnert (41) mischt der Kleinstadtklub aus Ostwestfalen oben mit und besiegte schon Traditionsvereine wie Rot-Weiss Essen, Rot-Weiß Oberhausen und den Wuppertaler SV. Mit einem Sieg im Nachholspiel bei Schlusslicht Westfalia Rhynern kann der SCW am Freitagabend sogar auf Platz drei klettern. Für Trainer Mehnert ist es das Duell mit seinem Ex-Klub, den er in der vergangenen Saison zum erstmaligen Aufstieg in die Regionalliga geführt hatte.

Im aktuellen FUSSBALL.DE -Interview spricht der ehemalige BVB-Spieler Björn Mehnert über die Gründe für die bisher erfolgreiche Saison des SC Wiedenbrück, seine Rückkehr nach Rhynern und seine Zeit als Spieler bei Borussia Dortmund.

FUSSBALL.DE: Ihr Team rangiert auf Platz fünf und könnte am Freitagabend sogar auf Platz drei klettern. Warum läuft es für Wiedenbrück bisher so gut, Herr Mehnert?

Björn Mehnert: Das hat mehrere Gründe. Zunächst einmal war positiv, dass bereits im vergangenen Winter feststand, dass ich im Sommer Alfons Beckstedde als Trainer in Wiedenbrück ablösen würde. So hatten wir genug Zeit, den Kader in Ruhe zusammenzustellen. Weil der Kern der Mannschaft ohnehin zusammengeblieben ist, sind wir dann schnell eine Einheit geworden und haben eine klasse Vorbereitung gespielt. Wichtig war auch, dass die Mannschaft offen für ein neues Spielsystem und eine neue Spielidee war. Die Jungs haben mich als neuen Trainer angenommen und mir sofort Vertrauen geschenkt. Das hat mir den Einstieg in Wiedenbrück vereinfacht.

"Das Tempo war mein größtes Manko. Mit Spielern wie Andreas Möller, der pfeilschnell war, konnte ich von der Geschwindigkeit her nie mithalten"

FUSSBALL.DE: Beeindruckend waren vor allem die Siege gegen Rot-Weiß Oberhausen (4:0) und bei Rot-Weiss Essen (4:2). Auch gegen den Wuppertaler SV (2:0) und zuletzt beim SV Rödinghausen (2:0) gab es Siege. Wachsen Ihre Spieler gegen vermeintlich bessere Mannschaften über sich hinaus?

Mehnert: Es ist schon möglich, dass wir uns als Underdog wohler fühlen und gegen größere Teams mit finanziell ganz anderen Möglichkeiten noch einmal etwas motivierter sind. Wenn man wie in Essen vor so vielen Zuschauern spielt, ist das - denke ich - auch ganz normal. Allerdings ist es nicht so, dass wir beispielsweise die Partie beim Aufsteiger FC Wegberg-Beeck ( 0:3 , Anm.d. Red.) wegen mangelhafter Motivation verloren haben. Zu diesem Saisonzeitpunkt waren wir noch nicht dazu in der Lage, personelle Probleme so gut zu kompensieren, wie es uns jetzt gelingt.

FUSSBALL.DE: In den zurückliegenden Jahren lautete das Ziel in Wiedenbrück immer „nur“ Klassenverbleib. Wie sieht es in dieser Saison aus?

Mehnert: An der Zielsetzung hat sich nichts geändert. Wir wissen, wo wir herkommen und dass wir finanziell mit Vereinen wie dem FC Viktoria Köln , KFC Uerdingen 05, SV Rödinghausen, Rot-Weiß Oberhausen oder Rot-Weiss Essen nicht mithalten können. Wir sind also weit davon entfernt zu sagen, wir wollen oben angreifen. Dennoch ist es angenehm, dass wir aktuell so gut dastehen und Topteams wie Rödinghausen oder Oberhausen sportlich Paroli bieten.

FUSSBALL.DE: Sollte Wiedenbrück aber tatsächlich am Saisonende an der Spitze stehen: Wäre ein Aufstieg in die 3. Liga überhaupt realisierbar?

Mehnert: Das wäre schwierig, aber nicht unmöglich. Am Standort Wiedenbrück wäre es sicher in der Kürze der Zeit kaum machbar, eine für die 3. Liga notwendige Infrastruktur zu schaffen. Aber es gibt genügend Standorte in der direkten Umgebung, die in Frage kommen würden. Im nahen Gütersloh gäbe es beispielsweise ein Stadion, das man nutzen könnte.

FUSSBALL.DE: Am Freitag geht es mit der Begegnung bei Aufsteiger Westfalia Rhynern weiter. Von 2012 bis zum Ende der vergangenen Saison waren Sie selbst Trainer im Hammer Vorort und führten den Klub erstmals in der Vereinsgeschichte in die Regionalliga. Auf was freuen Sie sich beim ersten Wiedersehen mit dem Ex-Klub am meisten?

Mehnert: Ich freue mich auf alles - auf die Rückkehr in mein ehemaliges Wohnzimmer und auf viele meiner ehemaligen Spieler. Ich hatte in Rhynern hervorragende Jahre mit einem perfekten Abschluss in der zurückliegenden Saison. Daher habe ich eine besondere Verbindung zum Verein aufgebaut. Viele Spieler und Mitarbeiter sind auch Freunde geworden, zu denen ich immer noch hin und wieder Kontakt habe.

FUSSBALL.DE: Rhynern ist abgeschlagenes Schlusslicht. Fehlt der Mannschaft die nötige Qualität für die 4. Liga?

Mehnert: Dass es für den Verein mit seiner Infrastruktur und den geringen finanziellen Mitteln in der Regionalliga schwierig werden würde, war zu erwarten. Trotzdem überrascht es mich, dass das Team erst so wenige Punkte holen konnte. Die Mannschaft besitzt auf jeden Fall genug Qualität, um jeden Gegner in der Regionalliga zu ärgern. Sonst hätte Rhynern nicht gegen den Bonner SC gewonnen oder gegen den Wuppertaler SV oder die U 23 von Borussia Mönchengladbach gepunktet. Selbst Topteams wie der KFC Uerdingen der die U 23 von Borussia Dortmund hatten gegen die Westfalia große Probleme. Ich bin mir sicher, dass Rhynern noch einige Zähler holen wird.

FUSSBALL.DE: Sie kennen die Stärken und Schwächen des Gegners wohl in- und auswendig. Worauf muss ihr Team aufpassen, um sich am Freitag keinen Ausrutscher zu erlauben?

Mehnert: Meine ehemalige Mannschaft kommt vor allem über das Kollektiv. Es ist ein geschlossenes Team, das zum Großteil seit vielen Jahren zusammenspielt. Auch individuell ist Rhynern gut besetzt. Dass der frühere Dortmunder Bundesligaprofi Salvatore Gambino immer noch gut Fußball spielt, sollte jedem von uns bewusst sein. Auch von Stürmer Lennard Kleine halte ich sehr viel. Mit sechs Saisontoren hat er seine Qualitäten auch in der 4. Liga schon unter Beweis gestellt. Wir wissen also, dass es kein Selbstläufer wird. Überraschen kann mich am Freitag aber tatsächlich nichts. Auch mit den Bedingungen auf dem Platz in Rhynern bin ich bestens vertraut.

FUSSBALL.DE: Als Profi waren auch Sie unter anderem für Borussia Dortmund am Ball und kamen zu Einsätzen in der Bundesliga, in der Champions League und im UEFA-Supercup, wurden da im März 1998 gegen den FC Barcelona (mit u.a. Luis Figo und Rivaldo) für Jörg Heinrich eingewechselt. Sie kickten zusammen mit Andreas Möller, Lars Ricken, Steffen Freund sowie vielen weiteren Nationalspielern. Wer war der beste Fußballer, mit dem Sie je spielen durften?

Mehnert: Es ist schwierig, mich für einen Spieler zu entscheiden. Wenn ich aber einen herauspicken müsste, dann wäre es der brasilianische Abwehrspieler Julio Cesar. Seine Einstellung zum Beruf war top und er hatte eine phänomenale Ausstrahlung. Da konnte man sich vor allem als junger Spieler einiges von abschauen. Aber auch von Weltmeistern wie Jürgen Kohler und Stefan Reuter habe ich viel lernen können. Leider wurde ich trotzdem nie so gut wie Cesar, Kohler und Co. (lacht)

FUSSBALL.DE: Was hat gefehlt?

Mehnert: Das Tempo war mein größtes Manko. Mit Spielern wie Andreas Möller, der pfeilschnell war, konnte ich von der Geschwindigkeit her nie mithalten. Ich denke, dass das einer der Hauptgründe war, warum es nicht zu mehr Bundesligaeinsätzen gereicht hat.

FUSSBALL.DE: Als Trainer arbeiteten Sie bislang nur im Amateurbereich. Ist es ein Ziel von Ihnen, das zu ändern?

Mehnert: Mein Traum ist es schon, irgendwann einmal als Trainer im Profifußball arbeiten zu dürfen. Es muss aber der richtige Zeitpunkt sein. Erst einmal wäre ohnehin die Ausbildung zum Fußballlehrer notwendig. In den nächsten Jahren werde ich mich damit auseinandersetzen. Jetzt konzentriere ich mich aber erst einmal auf die Arbeit beim SC Wiedenbrück.

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