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Endlich zurück |14.04.2021|21:45

Nach 40 Jahren: 1860 hat wieder "Löwinnen"

Große Resonanz nach Aufruf: Insgesamt 36 Frauen gehören aktuell zum Spielerinnenkader.[Foto: TSV 1860 München]

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Nach rund 40 Jahren ohne Frauenfußballmannschaft brüllen beim Traditionsverein TSV 1860 München schon bald wieder die "Löwinnen". Der Start des Spielbetriebs ist für die kommende Saison 2021/2022 im September in der A-Klasse des Kreises München geplant. Dort könnten die Gegner unter anderem TSV Indersdorf, SV Untermerzing II oder DJK Fasangarten heißen.

Die Spielerinnen Hannah Conrad (23), Silke Dehling (28) und Vroni Seemann (32), die gleichberechtigt als Spartenleitung das Bindeglied zwischen Mannschaft und Verein bilden, unterstützen den künftigen Cheftrainer Stefan Weishaupt und Torwarttrainerin Michaela "Michi" Vogel nach Kräften.

Anfang der 1980-er Jahre hatte der Klub letztmals eine Frauenmannschaft gemeldet. Doch nach finanziellen Problemen - verbunden mit dem damaligen Lizenzentzug und Zwangsabstieg der männlichen "Löwen" aus dem Profibereich - wurde der Frauenfußball in der Saison 1982/1983 eingestellt. Jetzt melden sich die "Löwinnen" zurück.

Gründungsidee wurde in der Fankurve geboren

"Wir haben bei Null angefangen, mussten uns Bälle, Leibchen und Hütchen selbst besorgen"

Die Idee, den Frauenfußball beim TSV 1860 wiederzubeleben, gab es schon länger. Allerdings musste aus Platzmangel auf dem eigenen Vereinsgelände zuvor erst einiges organisiert werden. Abteilungsleiter Roman Beer war jedoch sehr umtriebig, hat mit der genehmigten Nutzung der Kunstrasenplätze auf der Anlage der SpVgg 1906 Haidhausen sowie der im vergangenen Jahr fertiggestellten Sportanlage Freiham die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die "Löwinnen" - sobald es die Auswirkungen der Corona-Pandemie zulassen - künftig wieder zweimal in der Woche trainieren können.

Im Sommer des vergangenen Jahres nahm das "Unternehmen Frauenfußball" beim TSV 1860 richtig Fahrt auf. Viele Mädels sind selbst Anhänger der ersten Männermannschaft der "Löwen", kennen sich aus der Fankurve des Grünwalder Stadions, waren bereits in der Regionalliga Bayern und jetzt in der 3. Liga dabei. "Wir mussten vor unserem Trainingsstart weder eine Ausschreibung noch ein Sichtungstraining organisieren", sagt Silke Dehling, die als Verwaltungsangestellte in einer Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie arbeitet, im Gespräch mit FUSSBALL.DE . "Alles lief über Mundpropaganda und Kontakte in den sozialen Medien ab."

Die Resonanz war gewaltig. Insgesamt 36 Frauen gehören aktuell zum Spielerinnenkader. der "Löwinnen", die ihren Neuanfang in der untersten Spielklasse starten werden. "Wir haben ein breites Leistungsniveau", so Silke Dehling. "Von Anfängerinnen bis zu erfahrenen Spielerinnen, von der Veranstaltungskauffrau über Studentinnen, Arzthelferinnen, Büroangestellten und Lehrerinnen ist alles dabei. Dabei betritt etwa die Hälfte unseres Teams fußballerisches Neuland", wie die Mittelfeldspielerin ohne Umschweife zugibt.

"Wir haben bei Null angefangen, mussten uns Bälle, Leibchen und Hütchen selbst besorgen", erinnert sich Dehling an die ersten Trainingstage. Ab August 2020 konnte das Team lediglich drei Monate zusammen trainieren, bevor die Corona-Pandemie für eine inzwischen schon fast halbjährige Zwangspause sorgte.

Um das Team bis zum Startschuss in der A-Klasse bei Laune zu halten, wollen die "Löwinnen" nach Möglichkeit noch vor dem Auftakt der nächsten Saison Spielpraxis in einer Freizeitliga oder in zahlreichen Testspielen sammeln. "Wir haben bislang noch keine einzige Partie absolviert und brennen darauf, endlich losgelassen zu werden", betont Silke Dehling. "Wir haben viele Freundschaftsspielanfragen bereits in der Schublade und werden loslegen, sobald die Pandemie und die Politik uns lassen."

Neun Aufstiege bis zur FLYERALARM Frauen-Bundesliga

Aber schon jetzt strotzen die "Löwinnen" vor Ehrgeiz, wollen möglichst gleich in der Premierensaison den Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse realisieren. Es wäre der Sprung von der zehnten in die neunte Liga.

Übergeordnetes Ziel ist es, den Frauenfußball beim TSV 1860 wieder zu etablieren und langfristig auch den Aufbau einer eigenen Nachwuchsabteilung voranzutreiben. Wegen der großen Kaderstärke wird auch schon darüber nachgedacht, eventuell sogar zwei Mannschaften für den Spielbetrieb beim Bayerischen Fußball-Verband (BFV) zu melden. "Wir wollen nicht für immer in der A-Klasse bleiben. Wenn wir neunmal hintereinander aufsteigen, wären wir in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga", scherzt Dehling, deutet damit aber den großen Tatendrang des neuformierten Teams an.

"Eine unserer Stärken ist es definitiv, dass wir alle den Löwen im Herzen tragen und stolz darauf sind, für den Gesamtverein des TSV 1860 München Fußball spielen zu können", unterstreicht die Spartenleitung der "Löwinnen" das Gemeinschaftsgefühl. "Vor uns liegt aber noch viel Arbeit durch hartes Training, um hoffentlich im Herbst unsere ersten Ligaspiele in der A-Klasse bestreiten zu können", wissen auch Silke Dehlings Teamkolleginnen Hannah Conrad und Vroni Seemann.

Bis es soweit ist, soll unter anderem auch noch ein Mannschaftsabend mit dem einstigen Frauenteam des Klubs stattfinden. Um die ehemaligen 1860-Spielerinnen auch nach fast 40 Jahren ausfindig zu machen, könnte nicht zuletzt die Mutter von Cheftrainer Stefan Weishaupt bei der "Kontaktnachverfolgung" behilflich sein. Sie war selbst bis 1982 für die "Löwinnen" am Ball.

"Wir sind eine große Familie und brennen darauf mit dem Löwen auf der Brust aufzulaufen. Für uns ist Fußball das Größte", stellt Silke Dehling klar. Auch für den richtigen "Look" wurde bereits gesorgt. So werden die "Löwinnen", die vom selben Hauptsponsor wie die Drittligaprofis und der Nachwuchs der "Löwen" unterstützt werden, demnächst auch mit den türkisfarbenen Ausweichtrikots der Männermannschaft auf Tore- und Punktejagd gehen.

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