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Michael Stahl |08.05.2019|12:00

"Nervös nicht, positiv angespannt schon"

Erzielt 2010 das "Tor des Jahres" im Pokal gegen die Hertha: Michael Stahl (M.) von der TuS Koblenz.[Foto: imago sportfotodienst]

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Seit 2009 war Michael Stahl (31) für keinen anderen Klub als die TuS Koblenz aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar am Ball. Unvergessen ist sein Treffer aus 61 Metern im DFB-Pokal gegen Hertha BSC (2:1), das 2010 in der ARD-Sportschau zum Tor des Jahres gewählt wurde. Jetzt will Stahl mit Koblenz erneut in den DFB-Pokal. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht er über das Endspiel im Rheinlandpokal gegen den Sechstligisten FSV Salmrohr am „Finaltag der Amateure“ am Samstag, 25. Mai (ab 14.15 Uhr), in Bad Neuenahr-Ahrweiler.

FUSSBALL.DE: Sie haben fast Ihre gesamte bisherige Karriere bei der TuS Koblenz gespielt. War das so geplant, Herr Stahl?

Michael Stahl: So etwas kann man nicht planen. Es hat sich vielmehr nach und nach so ergeben. Ich habe mit der TuS große Erfolge gefeiert und empfinde für den Verein eine tiefe Zuneigung. Außerdem gibt es zwischen dem Klub und mir einige Parallelen. Nach den gemeinsamen erfolgreichen Jahren hatten die TuS und ich jeweils eine schwierige Zeit. Ich war mehrfach lange verletzt, der Verein war insolvent. Das hat uns verbunden.

Sie sind mit „Ihrem“ Verein sogar von der 2. Bundesliga bis in die Oberliga gegangen. Warum?

"Ich will erst aufhören, wenn es der TuS besser geht und wir bestenfalls noch einmal aufgestiegen sind"

Stahl: Als es bergab ging, war ich schon ein paar Jahre da. Die TuS und die Leute im Umfeld haben Identifikationsfiguren gesucht und ich habe mich immer wohlgefühlt. Ich war meiner Meinung nach dazu verpflichtet, dem Verein weiterhin zu helfen.

Von Sommer 2015 bis Januar 2016 waren Sie jedoch einige Monate vereinslos. Was war der Grund dafür?

Stahl: Ich war wieder einmal schwer verletzt, hatte mir zum zweiten Mal das Kreuzband gerissen. Mein Vertrag lief aus und für den Verein war ein gewisses Risiko dabei, weil sich keiner sicher war, ob ich jemals wieder auf dem Platz stehen kann. Doch ich habe mich zurückgekämpft, auch weil ich wusste: So kann ich die TuS nicht verlassen.

Für Sie war also klar, dass es nur bei der TuS weitergeht?

Stahl: Absolut. Der Wunsch, irgendwann noch einmal eine andere Herausforderung anzunehmen, wurde immer kleiner. Irgendwann gab es dann keinen Zweifel mehr, dass ich in Koblenz auch meine Karriere beenden werde. Ich musste anpacken, um etwas Neues aufzubauen. Das ist auch jetzt noch mein Ziel. Ich will erst aufhören, wenn es der TuS besser geht und wir bestenfalls noch einmal aufgestiegen sind.

Die TuS Koblenz steht zum dritten Mal in Folge im Endspiel um den Rheinlandpokal. Ist diese Erfahrung ein Vorteil?

Stahl: Wir haben einige ältere Spieler im Kader, die mit solchen Drucksituationen umzugehen wissen. Aber auch im zurückliegenden Jahr waren wir das Team mit der größeren Erfahrung. Am Ende hat uns das jedoch beim 0:1 im Stadtduell gegen Rot-Weiß Koblenz wenig gebracht. Diese Partie sollte für uns Warnung genug sein.

Sind Sie als erfahrener Ex-Profi vor einem solchen Endspiel noch nervös?

Stahl: Nervös nicht, positiv angespannt schon. Wenn das nicht mehr so wäre, würde ich mit dem Fußball aufhören. Für einen Oberligisten ist ein Erfolg im Landespokal ein Riesending. Es lohnt sich, alles reinzuhauen. Die Anspannung wird sicher schon ein paar Tage vor der Begegnung innerhalb der Mannschaft deutlich spürbar sein.

Wie wichtig wären der Titelgewinn und die damit verbundene DFB-Pokal-Qualifikation für die TuS Koblenz?

Stahl: Der Einzug in den DFB-Pokal wäre sportlich und finanziell enorm wichtig für den Verein. Die gesamte Mannschaft hat Bock auf dieses Spiel. Nach der Finalniederlage im vergangenen Jahr haben wir schließlich noch etwas gutzumachen.

Mit dem FSV Salmrohr treffen Sie auf einen Verein aus der 6. Liga. Wie gut kennen Sie den Gegner?

Stahl: Ich habe den FSV in dieser Saison einmal selbst live gesehen. Zwar hat Salmrohr das Spiel verloren. Allerdings konnte man schon eine hervorragende Mentalität in der Mannschaft erkennen. Es wird ein heißer Tanz. Sowohl für Salmrohr als auch für uns ist es das wichtigste Spiel des Jahres.

Mit Anfang 30 werden Sie als defensiver Mittelfeldspieler offenbar noch zu einem Torjäger. In 23 Ligapartien gelangen Ihnen bereits sechs Treffer. Woher kommt auf einmal der Zug zum Tor?

Stahl: Der große Unterschied zu früher ist, dass ich inzwischen die Standards nicht mehr selbst trete, sondern bei Ecken und Freistößen im Strafraum bin. Mit Felix Könighaus und Justin Klein haben wir hervorragende Schützen, die die Bälle immer wieder gefährlich vor das Tor bringen.

Ihr spektakulärstes Tor erzielten Sie 2010 bei der 2:1-Sensation in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen Hertha BSC. Der Treffer aus 61 Metern wurde später zum „Tor des Jahres“ gewählt. Werden Sie darauf noch häufig angesprochen?

Stahl: Klar. Dass ich damals neben Weltstars wie Arjen Robben nominiert wurde und dann auch noch gewonnen habe, ist nach wie vor unglaublich. Gerade in Koblenz ist mein Tor des Jahres immer noch Thema. Allerdings muss ich gestehen, dass ich mir den Treffer nun selbst schon fast ein Jahr nicht mehr angeschaut habe. Zuletzt wurde er mir vor dem Landespokal-Endspiel 2018 noch einmal gezeigt.

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