Finaltag der Amateure: Was Fans wissen müssen
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Komiker Henni Nachtsheim und Stadionpfarrer Eugen Eckert sind die neuen Fair-Play-Botschafter. [Foto: HFV]
Mit Comedian Henni Nachtsheim und Stadionpfarrer Eugen Eckert begrüßt das Fair-Play Forum des Hessischen Fußballs zwei neue Fair-Play-Botschafter in seinen Reihen.
Das Fair Play Forum der Sozialstiftung des Hessischen Fußballs setzt sich für einen respektvollen Umgang mit Mitspielern, Gegenspielern, Schiedsrichtern und Zuschauern auf und neben dem Platz ein. Als Fair-Play-Botschafter reihen sich Henni Nachtsheim und Eugen Eckert in die Reihe bekannter Namen wie FSV Frankfurt-Kicker Hanno Balitsch, Schiedsrichterin Katrin Rafalski und Armin Kraaz, Leiter des Leistungszentrums von Eintracht Frankfurt.
Der hessische Komiker Henni Nachtsheim, vielen bekannt als eine Hälfte des Kultduos „Badesalz“, ist schon immer begeisterter Fußballfan und Anhänger von Eintracht Frankfurt. Daher war es für ihn selbstverständlich Botschafter zu werden.
„Ich engagiere mich als Fair-Play-Botschafter, weil ich dazu beitragen will, dass ein Spiel vor allem Spaß machen kann.“
„Spätestens seitdem wir seinerzeit mit ‚Anthony Sabini‘ einen Sketch veröffentlicht haben bei dem es um Rassismus im Stadion ging und der eine Menge Leute erreicht und anscheinend auch zum Nachdenken gebracht hat, ist uns klar, dass es durchaus sinnvoll ist auch zu so einem Thema ab und zu mal ‚seinen Senf dazuzugeben‘“, so Henni Nachtsheim.
Kein unbeschriebenes Blatt in Sachen Fußball ist auch Stadionpfarrer Eugen Eckert, der seit 2007 in der Commerzbank-Arena sehr erfolgreich die Verbindung von Glauben und Sport lebt. Als Jugendlicher schnürte der Geistliche noch selbst die Schuhe für den FSV Frankfurt, ehe ihm der Fußballsport „zu grob“ wurde und er zur Leichtathletik wechselte.
„Zu den Begabungen und Talenten von uns Menschen gehört es, spielen und dabei auch unsere Kräfte mit anderen messen zu können. Damit dieses Kräftemessen aber ein Spiel bleibt und nicht zur rücksichtslosen Selbstbehauptung verkommt, brauchen wir Regeln für einen fairen Umgang miteinander. Für Christen gilt als Maßstab des Fair Play die Goldene Regel Jesu: ‚Alles, was ihr wollt, dass es euch die Leute tun, das sollt auch ihr ihnen tun’ (Mt 7,12).“
„Davon ist für die Allgemeinheit ein Sprichwort abgeleitet worden, das das Nein zu jeder Art von Diskriminierung und Gewalt unterstreicht. Das Sprichwort lautet: Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu. Ich engagiere mich als Fair-Play-Botschafter, weil ich dazu beitragen will, dass ein Spiel vor allem Spaß machen kann, und zwar allen, den Mannschaften, den Trainern und Betreuern, den Schiedsrichtern und den Zuschauern“, erklärt Stadionpfarrer Eckert.
Weitere Informationen zum Fair Play Forum des Hessischen Fußball und der Kampagne „NEIN! zu Diskriminierung und Gewalt“ gibt es unter www.fairplay-hessen.de .
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