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Skurrile Sportplätze|23.11.2014|15:30

Platz zu klein: Sprengung schafft Abhilfe

Ein Netz schützt in Nußbach Zuschauer und Spieler vor dem Geröll. [Foto: SV Nußbach]

Nicht nur die Mitglieder des SV Nußbach staunten, als im Frühjahr 2003 die Bagger anrollten und Teile der Felswand am Sportplatz gesprengt wurden. Der außergewöhnliche Umbau mitten im Schwarzwald sprach sich auch in der Nachbarschaft schnell herum. Etwa ein Jahr später war der Geröllberg auf dem Platz verschwunden, das Feld um zwölf Meter breiter und der deutsche Amateurfußball um einen skurrilen Sportplatz reicher.

FUSSBALL.DE hatte Euch kuriose Fußballplätze vorgestellt und gleichzeitig aufgerufen: Kennt Ihr auch skurrile und nicht-alltägliche Sportstätten? Martin Huber gab uns daraufhin einen Hinweis auf die außergewöhnliche Anlage in Nußbach - mit einer zehn Meter hohen Felswand direkt neben der Seitenlinie.

Nur 35 Meter breit und 90 Meter lang war der Platz an der Alten Straße in Nußbach. Ein Quergefälle von einem Meter führte bei Regen zu tiefen Pfützen auf der einen Seite und eine Felswand verhinderte gerade Seitenauslinien auf der anderen Seite. Die Probleme der Sportanlage des SV Nußbach waren vielfältig - und lange bekannt.

Bereits in den 70er-Jahren, als Martin Kienzler noch ein kleiner Junge war und mit dem Fußballspielen begann, diskutierten sie in Nußbach über einen möglichen Umbau des Platzes. Damals war der heutige Vorsitzende, der mehr als 940 Spiele für den Verein bestritt, zwölf Jahre alt. 1990 wurde er schließlich zum 1. Vorsitzenden gewählt und suchte gemeinsam mit dem damaligen Bürgermeister Klaus Martin nach einer Lösung für die Sportanlage.

"Der ein oder andere hat mich für verrückt erklärt, aber ich war mir sicher, dass wir das schaffen"

5.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden

Zu dieser Zeit stand ein Umzug im Raum. Ein Sportplatz sollte einige Kilometer vom Dorfkern entfernt neu angelegt werden. "Das wäre allein schon wegen der Anfahrt für die Jugendspieler keine gute Lösung gewesen", meint Kienzler, der auch das familiäre Vereinsleben in Gefahr sah. Bewusst entschied sich der SV Nußbach gegen diese Option und für ein Mammutprojekt, das der ehemalige Realschulrektor Horst Herr bei der Einweihung im Mai 2004 als "Wunder von Nußbach" bezeichnete.

"Der ein oder andere hat mich für verrückt erklärt, aber ich war mir sicher, dass wir das schaffen", blickt der 55-Jährige auf die Planungsphase zurück. Im Januar 2003 fand der Spatenstich statt. Immer wieder wurden Teile der Felswand gesprengt und insgesamt 12.000 Kubikmeter Gestein von Baggern abtransportiert. Viele Vereinsmitglieder packten selbst mit an und leisteten durch mehr als 5.000 Arbeitsstunden ihren Beitrag zum Gelingen des außergewöhnlichen Umbaus.

Durch die Bauarbeiten wurde die Felswand deutlich steiler. Zunächst bröckelte noch Geröll ab, sobald ein Ball gegen die Wand flog. Auch das ein oder andere Spielgerät überlebte den harten Aufprall nicht. Seitdem ein Netz installiert wurde, gehören diese Probleme jedoch der Vergangenheit an. Verletzt hat sich an der Felswand ohnehin noch niemand. Und so genießen die Spieler den zusätzlichen Platz auf dem Feld – zwölf Meter breiter ist der Sportplatz seit dem Umbau. Dass die Anlage wegen der Felswand und der hohen Fangzäune von gegnerischen Teams auch mal als "Käfig" bezeichnet wird, stört in Nußbach die wenigsten.

Eigenanteil von 120.000 Euro

Denn selbst die Finanzierung bewältigte der Klub innerhalb von fünf Jahren. Nach den Zuschüssen der Stadt Triberg und des Badischen Fußballverbandes war noch ein Eigenanteil von 120.000 Euro zu stemmen. Großzügige Spenden der Mitglieder, Bandenwerbung durch lokale Sponsoren und der Bausteinverkauf des Fördervereins ermöglichten dem SVN eine schnelle Abzahlung der Kredite.

Um die positive Entwicklung des kleinen Vereins dauerhaft zu sichern, liegt Kienzler besonders die Förderung des Nachwuchses am Herzen: Durch Kooperationen mit der Schule und dem Kindergarten möchte er neue Jugendspieler für den Verein gewinnen. Mit der großen Kameradschaft innerhalb des Klubs und einem der skurrilsten Plätze im deutschen Amateurfußball hat Kienzler jedenfalls zwei gute Argumente auf seiner Seite. Der Vorsitzende ist sich sicher: "Dieser Umbau hat uns noch mehr zusammengeschweißt. Ohne diesen großen Zusammenhalt würde es unseren Verein nicht mehr geben."

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