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Gruppenbild mit Staatsministerin: Aydan Özoguz zu Gast beim TSV Wandsetal in Hamburg. [Foto: Carsten Kobow]
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB), die Nationalmannschaft und die Bundesregierung unterstützen Amateurvereine bundesweit bei der Finanzierung von Fußballangeboten für Flüchtlinge. Die gemeinsame Initiative "1:0 für ein Willkommen" ist stark gestartet. Am heutigen Dienstag überreichten Aydan Özoguz, die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, und Wolfgang Watzke, Geschäftsführer der DFB-Stiftung Egdius Braun, einen Scheck an den Hamburger Klub TSV Wandsetal.
600.000 Euro stellen die DFB-Stiftung, die Nationalmannschaft und die Bundesregierung bereit. 2015 und 2016 werden so jeweils 600 unterschiedliche Vereine gefördert, die Flüchtlingskinder aufnehmen, anfangs den Mitgliedsbeitrag übernehmen, Fahrdienste und Sprachkurse organisieren oder Trikots und Fußballschuhe kaufen. Im Bundeskanzleramt hatte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach gemeinsam mit Özoguz die Initiative "1:0 für ein Willkommen" vorgestellt. Sieben Wochen später ist der TSV Wandsetal der 270. Fußballklub, dem die beantragte Starthilfe schnell und unbürokratisch überwiesen wurde. Dort trainieren mittlerweile 35 junge Flüchtlinge unter Leitung des ehemaligen iranischen Nationaltorhüters Mansour Ghalami.
"Mehr Menschen fliehen zu uns, weil Krieg, Gewalt und Verfolgung in der Welt nicht enden wollen", erklärt Staatsministerin Aydan Özoguz. "Die Menschen haben unvorstellbares Leid erlebt und brauchen unseren Schutz. Und sie brauchen Unterstützung im Alltag und Kontakt zu den neuen Nachbarn. Zahlreiche ehrenamtliche Initiativen bemühen sich, den Flüchtlingen das Ankommen in Deutschland zu erleichtern und einen ersten Kontakt zur Aufnahmegesellschaft herzustellen. Auch die Fußballvereine helfen: Sie organisieren Solidaritätsturniere, Kleiderbörsen und offene Fußballangebote - und tragen so zur Integration der Flüchtlinge bei. Dafür bin ich den Vereinen sehr dankbar. Und deshalb fördere ich die Initiative '1:0 für ein Willkommen.'"
Die Fördermittel können bei der Stiftungsgeschäftsstelle in Hennef beantragt werden. Über die Vergabe der Mittel entscheiden die zuständigen Stiftungsgremien. Bei der bundesweiten Verteilung der Fördergelder wird darauf geachtet, dass das Geld in den einzelnen Bundesländern jeweils entsprechend der Anzahl der aufgenommenen Flüchtlinge ankommt.
"Wir wollen mit der Initiative '1:0 für ein Willkommen' als Fußballer ein Zeichen setzen", sagt Wolfgang Watzke. “Dies tun wir, indem wir unsere Vereine weiter motivieren, auf Menschen zuzugehen, die in größter Not zu uns nach Deutschland kommen. Diese Menschen in die Klubs aufzunehmen, ist zunächst einmal nichts Besonderes, sondern ganz normale Vereinsarbeit. Die Ausnahmesituation von Flüchtlingen erfordert aber zusätzlichen, auch materiellen Aufwand. Diese Belastung wollen wir mit unserer Starthilfe für Vereine etwas abfedern."
Begleitend zur Initiative hat der DFB die Broschüre "Willkommen im Verein! Fußball mit Flüchtlingen" herausgegeben, die Tipps und Hinweise für die Vereinsarbeit bereitstellt, insbesondere zu Fragen nach Spielberechtigung, Versicherung und Ehrenamt.
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