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Joshua Kimmich |26.07.2016|13:30

Joshua Kimmichs Weg: Aus Bösingen zur EM

Steile Karriere: Joshua Kimmichs Talent war schon am DFB-Stützpunkt zu erkennen. [Foto: privat/DFB]

Um seine Talentförderung wird der deutsche Fußball in der ganzen Welt beneidet. Leistungszentren, Eliteschulen des Fußballs, Stützpunkte, Amateurvereine – je nach individuellem Leistungsniveau und Entwicklungsstand erfährt jedes Talent die bestmögliche Ausbildung. Doch wie funktioniert die Talentförderung im Detail? Wie werden aus den Kindern und Jugendlichen von heute die Weltmeister von morgen? Wie sieht die Arbeit an Leistungszentren, Eliteschulen und Stützpunkten aus? FUSSBALL.DE wirft einen Blick hinter die Kulissen.

Heute am Beispiel des jungen Joshua Kimmich, von dem einst einst eine ganze Region schwärmte und der mit einer Ausnahmegenehmigung frühzeitig an den Stützpunkt kam. Sein Förderer Martin Schneider erinnert sich an die Lehrjahre des Double-Gewinners und A-Nationalspielers.

Martin Schneider kann sich noch genau an die erste Begegnung mit dem talentierten Fußballer erinnern. Es war im September 2005, als dieser junge Bursche zum DFB-Stützpunkttraining ins baden-württembergische Aldingen kam. "Eigentlich war er noch ein Jahr zu jung, um an den Einheiten teilzunehmen. Weil aber damals die ganze Region von diesem Spieler geschwärmt hat, haben wir uns um eine Ausnahmegenehmigung bemüht. Es war gut, dass wir diese erhalten haben", sagt Martin Schneider.

"Natürlich konnte ich nicht ahnen, dass er mal das Trikot der A-Nationalmannschaft tragen wird. Aber sein außergewöhnliches Talent war schon früh zu erkennen"

Der Spieler, über den der erfahrene Nachwuchstrainer so gerne plaudert, holte in der vergangenen Saison das Double mit Bayern München. Er zog ins Halbfinale der Champions League sowie der Europameisterschaft ein und brachte die Trainer Pep Guardiola und Joachim Löw zum Schwärmen. Joshua Kimmich ist der Shooting-Star der deutschen Nationalmannschaft. Und als er bei der EM in Frankreich groß aufspielte, saß Martin Schneider mit einem breiten Grinsen vor dem Fernseher. Er hatte schon früh erkannt, dass Kimmich als Fußballer mal für Aufsehen sorgen wird.

"Natürlich konnte ich nicht ahnen, dass er mal das Trikot der A-Nationalmannschaft tragen wird. Aber sein außergewöhnliches Talent war schon früh zu erkennen", sagt Martin Schneider. Er war beeindruckt, wenn der drahtige und dynamische Spieler über den Platz spurtete. Am meisten ist Schneider aber Kimmichs Wissbegierde im Kopf geblieben. "Wir haben im Stützpunkt viel Wert auf das Erlernen von Taktik gelegt. Und wenn wir mal eine Frage in die Runde gestellt haben, schnellte Joshuas Finger meistens als erster nach oben. Er wollte sich alles über die unterschiedlichen Positionen und Formationen aneignen", sagt der heute 62-Jährige, der bis 2014 als Stützpunkttrainer arbeitete und seitdem für Bildung, Qualifizierung und Talentförderung im Bezirk zuständig ist.

Kimmich hält Kontakt

Das Stützpunkttraining zahlte sich aus: 2007 wechselte Kimmich von seinem Heimatklub VfB Bösingen in die Jugendabteilung des VfB Stuttgart, dennoch hielt er auch in den Folgejahren Kontakt zu seinem Förderer und besuchte ihn beim Stützpunkttraining. Selbst als Kimmich für RB Leipzig in der 3. und zweiten Liga spielte, traf er sich weiterhin mit Martin Schneider. "Der Joshua ist ein absolut bodenständiger Typ. Deswegen kommt er auch oft in seine Heimat. Wenn er mal hier ist, sehen wir uns hin und wieder", sagt der Schwarzwälder.

Kimmichs Einstellung ist neben dem außergewöhnlichen Talent in seinen Augen ein weiterer Grund für die steile Karriere. "Ihm kam natürlich auch die professionelle Förderung in Deutschland zugute", betont Martin Schneider. Er hat erlebt, wie um die Jahrtausendwende herum die Stützpunkte und Leistungszentren geschaffen wurden. "Dadurch wurde das Leistungsniveau auf jeden Fall gesteigert", betont der langjährige Stützpunkttrainer.

Auch Caligiuri, Rudy und Meier geformt

Schneider weiß, wovon er spricht. Er und seine Trainerkollegen am Stützpunkt haben in Aldingen hunderte Talente geformt. Neben Kimmich haben noch weitere Schützlinge den Sprung in den Profi-Bereich geschafft. Sebastian Rudy, elfmaliger Nationalspieler und aktuell bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag, kam einst zum Stützpunkttraining nach Aldingen. Auch Daniel Caligiuri vom VfL Wolfsburg trainierte in Aldingen. Ebenso U 17-Weltmeisterin Saskia Meier vom SC Sand.

"Auch zu den Dreien habe ich immer noch Kontakt", sagt Martin Schneider. Oft gibt es ein Wiedersehen beim Dreikönigsturnier in Tuttlingen - eine Hallenveranstaltung, bei der immer wieder berühmte Ex-Spieler vorbei schauen. 2017 steht die 25. Auflage an. "Es wäre natürlich schön, wenn ein Joshua Kimmich zu dieser Veranstaltung kommen würde", sagt Schneider.

Er rechnet mit einer Zusage, sollte der Terminkalender des Bayern-Profis es zulassen. "Joshua war schon oft bei solchen Veranstaltungen und hat sich den Fragen der Kinder gestellt", sagt Martin Schneider. Wenn dann ein junger Fußballer den Arm hebt, fühlt sich der Trainer um ein Jahrzehnt zurückversetzt. Er hat dann den elfjährigen Joshua Kimmich vor Augen, der von ihm alles über Fußball wissen wollte.

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