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Beachsoccer-DM |20.08.2016|22:00

Beachsoccer-DM: Rostock zittert sich weiter

Spektakuläre Einlage: Ein Rostocker Spieler mit einem Fallrückzieher. [Foto: 2016 Getty Images]

Volle Ränge, spektakuläre Tore, begeisterte Zuschauer - die Deutsche Beachsoccer-Meisterschaft in Rostock-Warnemünde bot am ersten Tag hochklassige Spiele. Nach der Gruppenphase stehen die Halbfinalisten fest. Einen wahren Krimi gab es im Spiel zwischen den Rostocker Robben, Deutscher Meister 2015, und dem BST Chemnitz. Die Neulinge von Hertha BSC und Hohensee United haben das Halbfinale verpasst. Das Finale ist am Sonntag ab 15.30 Uhr live auf DFB-TV zu sehen.

"Schon der erste Turniertag hat eindrucksvoll gezeigt, was Beachsoccer zu bieten hat: Dramatische Spiele, spektakuläre Fallrückzieher und jede Menge Tore. Diese tollen Leistungen auf dem Sand haben sich auf die Stimmung der Zuschauer übertragen", freut sich Klaus Jahn, Vorsitzender des DFB-Ausschusses für Freizeit- und Breitensport. "Die Atmosphäre in Warnemünde ist wieder einmal einzigartig."

Chemnitz besiegt Berlin zum Auftakt

Zum Auftakt der Deutschen Beachsoccer-Meisterschaft präsentierte sich der Neuling Hertha BSC den Zuschauern im gut besuchten Stadion am Ostseestrand in Warnemünde. Im Spiel gegen das BST Chemnitz tasteten sich beide Mannschaften zunächst ab. Nach einer herrlichen Einzelleistung gelang Manuel Mönch mit einem präzisen Schuss ins lange Eck die Führung für die Chemnitzer. Herthas Reaktion folgte keine Minute später. Eine kreative Anstoßvariante brachte Joel Nißlein in Schussposition. Doch BST-Keeper Sacha Penke war zur Stelle.

Als Sebastian Schier (Chemnitz) zum ersten spektakulären Fallrückzieher des Turniers ansetzte, ging ein Raunen durchs Stadion. Dessen Schuss donnerte ans Lattenkreuz. Kurz darauf staubte jedoch Lenny Hannawald für die Hertha zum Ausgleich ab. Doch Chemnitz konnte sich wieder auf seine Nummer sieben verlassen. Ein tolles Zuspiel vollendete Mönch mit einem überlegten Abschluss zur erneuten Führung. Im Schlussdrittel erhöhte Mönch mit einem starken Fallrückzieher sogar auf 3:1. Durch einen verwandelten Strafstoß von Christian Hirschmeier keimte bei den Berlinern nochmal Hoffnung auf, doch Steve Gruber machte den Sieg mit seinem Treffer zum 4:2 perfekt.

Hohensee schrammt an Sensation vorbei

In der zweiten Partie des Tages drückte der Ibbenbürener BSC gegen Hohensee United von Beginn an aufs Tempo und erspielte sich zahlreiche Torchancen. Das 1:0 durch Valon Beqirri war die logische Konsequenz. Er stand goldrichtig und drückte den Ball aus kurzer Distanz für einen der Topfavoriten auf den Titel über die Linie. Ibbenbüren hatte im Vorfeld der Deutschen Meisterschaft sowohl die German Beachsoccer League als auch den Regionalentscheid im Norden gewonnen.

Völlig überraschend gelang Hohensee United kurz vor der ersten Drittelpause der Ausgleich. Ein abgefälschter Schuss von Heiko Kruse fand den Weg ins Tor. 1:1. Wütende Angriffe des Ibbenbürener BSC prallten im Anschluss am starken Hohenseer Keeper Enrico Kufahl ab. Zu Beginn des zweiten Drittels war es jedoch ausgerechnet Kufahl, der Sebastian Ullrich den Ball nach einem Patzer auf den Fuß legte. Ullrich sagte Danke und brachte Ibbenbüren erneut in Führung. Doch auch der Favorit leistete sich in der Abwehr einen dicken Patzer und musste den 2:2-Ausgleich durch Vitus Bäring hinnehmen. Zum Ende des zweiten Drittels entwickelte sich die Partei zu einem wilden Schlagabtausch. Ein Eigentor führte zum 3:2 für Ibbenbüren. Doch Hohensee United fand beim anschließenden Anstoß die perfekte Antwort: Christian Jahrling hämmerte den Ball unhaltbar ins linke untere Eck. Wenige Sekunden später wäre der Underdog beinahe in Führung gegangen. Erst stand der Pfosten im Weg, dann blieb auch das Getümmel einige Zentimeter vor der Torlinie ohne zählbare Folgen.

Im Schlussdrittel übernahm dann wieder der Favorit aus Ibbenbüren das Kommando. Felix Stehr überblickte eine Situation blitzschnell und schoss auf Höhe der Mittellinie mit der Pike zum 4:3 ein. Der offene Schlagabtausch ging jedoch weiter. Einen langen Abwurf seines Torwarts ließ Christian Domann raffiniert ins lange Eck abtropfen. Der Ball segelte ins Netz. 4:4. Die entscheidende Aktion wurde dieser verrückten Beachsoccer-Partie letztlich nicht gerecht. Stefan Bohle nutzte ein Missverständnis in der Hohenseer Defensive und traf zum 5:4-Endstand. Mit leidenschaftlichem Einsatz schrammte der Underdog aus Hohensee nur hauchdünn an einer Sensation vorbei.

Robben verlieren im Penaltyschießen

Pünktlich zum ersten Auftritt des Titelverteidigers, der Rostocker Robben, erstrahlte nicht nur die Sonne in vollem Glanz. Auch das Stadion platzte beim Spiel des Lokalmatadors gegen Hertha BSC aus allen Nähten. Mit Fangesängen trieben die rund 2000 Zuschauer die Robben an. Die besseren Tormöglichkeiten hatten zu Beginn jedoch die Berliner. Sven Körners Treffer zum 1:0 für die Robben fiel daher etwas überraschend. Aus kurzer Distanz besorgte Lenny Hannawald nur wenige Sekunden später den Ausgleich für die Hertha. Am Ende des zweiten Drittels schloss Körner eine starke Einzelaktion zum 2:1 für Rostock ab. Das Stadion tobte, doch Hertha steckte nicht auf, wollte – vor allem in Person von Nationalspieler Nißlein - das Ausscheiden verhindern. Der Kapitän scheiterte zunächst an der Latte, dann köpfte er zum 2:2 ein. Kurz darauf bot sich ihm sogar die Möglichkeit, per Strafstoß auf 3:2 zu erhöhen. Er ließ die Chance jedoch liegen. In der Schlussphase wurde die Stimmung im Stadion immer hitziger – inklusive Gelb-Roter Karte. Die Zuschauer sahen zwei späte Treffer. Die Robben-Führung durch Tim Schmitt, glich Hannawald aus. Auch nach der anschließenden Verlängerung stand noch kein Sieger fest. Das Penaltyschießen musste die Entscheidung herbeiführen. Aus dem bis zu diesem Zeitpunkt dramatischsten Spiel der Beachsoccer-Meisterschaft ging Hertha BSC mit 7:6 nach Penaltyschießen hervor.

Beach Royals besiegen Hohensee

Diesem emotionalen Highlight folgte die Begegnung zwischen Hohensee United und den Beach Royals Düsseldorf, die sich als Sieger des Regionalentscheids Süd für die Beachsoccer-Meisterschaft qualifiziert hatten. In ihrem ersten Auftritt hatten sie jedoch Anlaufschwierigkeiten. Jahrling staubte seinen eigenen Freistoß zur Führung für Hohensee ab. Pascal Müller sorgte nach einem Handspiel per Strafstoß für den Ausgleich. Wenig später sah ein Hohensee-Spieler für eine Notbremse die Rote Karte. Im zweiten Drittel dann drei Treffer hintereinander. Düsseldorfs Führung durch Müller egalisierte Bäring mit dem Tor des Tages. Er hämmerte die Kugel direkt beim Anstoß in den Winkel. Das Glücksgefühl währte allerdings nur kurz. Denn durch Peer Petrys Treffer zogen die Beach Royals wieder mit einem Tor davon - 3:2. Müller erhöhte mit seinem tückischen Aufsetzer in der 20. Minute auf 4:2. Torsten Abraham verkürzte durch einen strammen Freistoß wieder auf 3:4.

Im dritten Drittel bewies Bäring erneut seine Abschlussqualitäten und schoss Hohensee zum Ausgleich. Er lupfte den Ball leicht an und hämmerte ihn aus der Drehung unhaltbar ins Eck – 4:4. Ein Doppelpack von Oliver Romrig ebnete den Beach Royals Düsseldorf den Sieg, Abofazl Chopani traf zum 7:4-Endstand. Für den Neuling Hohensee United stand nach dem zweiten Turnierspiel fest, dass sie die Gruppe auf dem dritten Platz abschließen. Enttäuschung suchte man beim Team jedoch vergeblich. "Wir wussten, dass wir hier nicht die Favoriten sind", meinte Vitus Bäring. "Für uns ist die Atmosphäre überwältigend." Am Sonntag wird die torgefährliche Nummer 55 von Hohensee United um den fünften Platz spielen. "Da wollen wir nochmal unser Bestes geben und genau wie heute zeigen, dass wir mithalten können", so Bäring.

Robben nach Krimi im Halbfinale

In der anschließenden Begegnung der Rostocker Robben machten sich die Ränge wieder lautstärker bemerkbar. Der Titelverteidiger benötigte in seiner zweiten Partie gegen das BST Chemnitz einen Sieg, um sich fürs Halbfinale zu qualifizieren. Doch der Lokalmatador wurde kalt erwischt. Bereits nach wenigen Minuten hieß es 2:0 für Chemnitz. Die Robben standen mit dem Rücken zur Wand. Noch im ersten Drittel erhöhte Sebastian Schier nach einem Konter auf 3:0. Der Glaube des Titelverteidigers schwand, spätestens nachdem Schier per Strafstoß sogar auf 4:0 für das BST erhöhte. Auch die Anfeuerungsrufe von den Rängen wurden leiser.

Als Hannes Knüppel, Torsten Dahnke und André Schulz innerhalb von zwei Minuten auf 3:4 verkürzten, änderte sich nicht nur die Körpersprache der Spieler, auch die Rostocker Anhänger peitschten ihr Team im Anschluss mit Fangesängen nach vorne. Chemnitz stoppte die Aufholjagd allerdings in Person von Andreas Lobsch. Er staubte einen Freistoß zum 5:3 ab. Nachdem Christoph Thürk per Strafstoß das 4:5 erzielt hatte, keimte bei den Rostockern erneut Hoffnung auf. Dann wurde es hektisch. Erst drückte Dahnke den Ball per Kopf zum 5:5 über die Linie, nur eine Minute später schoss Sven Körner die Robben mit einem herrlichen Lupfer in Führung. Der Jubel auf den Rängen, die größtenteils die Titelverteidiger unterstützten, kannte keine Grenzen mehr. 6:5.

19 Sekunden vor Schluss dann die erneute Wendung. Während sich die Robben bereits im Halbfinale wähnten, kullerte Sascha Sonnabends Freistoß durch Freund und Feind hindurch über die Linie. 6:6! Die Partie ging in die Verlängerung. Dann landete der Ball plötzlich im Tor der Chemnitzer. Doch die Schiedsrichter sahen eine Behinderung des Torwarts und erkannten den Treffer nicht an. Markus Thoms ließ die Stimmung auf den Rängen dann 13 Sekunden vor dem Schlusspfiff explodieren. Er köpfte die Robben zum 7:6 und damit ins Halbfinale. Ein würdiges Ende für ein völlig verrücktes Beachsoccer-Spiels. Die Robben-Anhänger feierten ihr Team und den Halbfinaleinzug des Lokalmatadors. "Unsere Fans sind einfach saustark. Da holen wir immer 110 Prozent aus uns heraus. Nach den drei Toren haben alle wieder an den Sieg geglaubt", sagte der Rostocker Siegtorschütze Thoms im Anschluss an den Krimi. Mit Blick auf den Finaltag am Sonntag gibt er sich selbstbewusst: "Jetzt ist für uns alles drin!"

Spannender Finaltag wartet

Hertha BSC musste sich nach diesem Ergebnis hingegen mit dem dritten Platz begnügen. Die Berliner treffen am Sonntag im Spiel um Platz fünf auf Hohensee United. "Das ist schon sehr enttäuschend. Das war ein Leidensspiel", kommentierte Torwart und Teammanager Steffen Mackschin das Spiel der Robben, das er sich mit seinem Team von der Zuschauertribüne aus anschauen musste. Trotz der Enttäuschung seien die Erfahrungen jedoch auch eine große Motivation für die kommenden Aufgaben. "Das ist hier eine Wahnsinnsatmosphäre!"

Nach diesem emotionalen Höhepunkt des ersten Turniertages trennten sich Ibbenbüren und Düsseldorf im letzten Spiel des Tages 6:2. Dadurch ergaben sich folgende Halbfinalbegegnungen für den Finaltag: Ibbenbüren trifft als Gruppensieger auf die Rostocker Robben. Im zweiten Halbfinale stehen sich die Beach Royals Düsseldorf und das BST Chemnitz gegenüber. Hier geht es zu den Abschlusstabellen der Gruppen A und B.

"Wir haben am ersten Turniertag sehenswerte Spiele gesehen. Das Niveau hat sich im Vergleich zum Vorjahr nochmals deutlich gesteigert", so Bernd Barutta, DFB-Abteilungsleiter Amateurfußball. "Deshalb freut es mich umso mehr, dass wir in diesem Jahr das Finale der Deutschen Beachsoccer-Meisterschaft erstmals im Livestream zeigen werden."

Das Finale der Deutschen-Beachsoccer-Meisterschaft wird am Sonntagnachmittag ab 15.30 Uhr live auf DFB-TV übertragen. Zudem werden die Zusammenfassungen aller Spiele ebenfalls auf DFB-TV gezeigt.

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