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Wandervogel |16.11.2016|10:00

Ösi im Norden: Lübecks Landerl wird sesshaft

Rolf Martin Landerl 2002 in seinem einzigen Länderspiel für Österreich im Duell mit DFB-Stürmer Miroslav Klose (Bild links, rechts) und als Cheftrainer des VfB Lübeck. [Foto: Fotos imago; Collage FUSSBALL.DE]

Als Fußballprofi hat Rolf Martin Landerl fast ganz Europa bereist. In insgesamt sechs verschiedenen Ländern war der Österreicher für 17 verschiedene Vereine am Ball. Neben Klubs wie AZ Alkmaar (Niederlande), Inter Bratislava (Slowakei) und dem FC Penafiel (Portugal) machte der heute 41-jährige Landerl auch beim ehemaligen Zweitligisten VfB Lübeck in Norddeutschland Halt. Dorthin ist der gebürtige Wiener im Sommer als Cheftrainer zurückgekehrt und sorgt mit dem VfB in der Regionalliga Nord für Furore. Lübeck ist mit fünf Punkten Rückstand erster Verfolger von Spitzenreiter SV Meppen.

Im aktuellen FUSSBALL.DE -Interview spricht der Vater von drei Kindern über seine ereignisreiche Laufbahn als Spieler, seine Freundschaft zum ehemaligen italienischen Nationalstürmer Giuseppe Signori, seine Rückkehr nach Lübeck und die mittelfristigen Ziele mit dem VfB.

FUSSBALL.DE: Sie waren als Spieler in sechs Ländern für viele verschiedene Vereine am Ball. Würden Sie sich als Wandervogel bezeichnen, Herr Landerl?

Rolf Landerl: So haben mich bereits mehrere Leute genannt. Es kann auch sein, dass ich ein Wandervogel war. Allerdings ist es schon so, dass ich lieber länger bei einem Klub geblieben wäre, als so häufig den Verein und das Land zu wechseln. Es kamen aber immer einige Dinge zusammen, die dies nicht möglich gemacht haben. Insgesamt blicke ich durchaus zufrieden auf meine Laufbahn zurück. Bei jeder einzelnen Karrierestation habe ich schöne und interessante Erfahrungen gesammelt.

"Ich wäre lieber länger bei einem Klub geblieben, als so häufig den Verein und das Land zu wechseln. Es kamen aber immer einige Dinge zusammen, die dies nicht möglich gemacht haben"

Gibt es einen Verein, bei dem Sie sich besonders wohl gefühlt haben?

Landerl: Da gab es einige Klubs. Auf Anhieb fällt mir der AZ Alkmaar in den Niederlanden ein. Alkmaar ist ein hervorragender Verein mit einer kompetenten Vereinsführung und einem klasse Umfeld. Aber auch meine aktive Zeit beim VfB Lübeck habe ich sehr genossen.

Bei so vielen Vereinen erlebt man sicher viel. Woran erinnern Sie sich gerne?

Landerl: Spontan fällt mir meine Zeit beim ungarischen Erstligisten FC Sopron ein. Dort habe ich von Juli 2005 bis Januar 2006 zusammen mit dem ehemaligen italienischen Nationalspieler Giuseppe Signori gespielt. Er hat in Ungarn seine Karriere ausklingen lassen, nachdem er jahrelang in der Serie A unter anderem für Lazio Rom am Ball war. Was mit einer Fahrgemeinschaft anfing, endete in einer guten Freundschaft. Wenn wir dann zum Beispiel in Wien in einem Restaurant saßen, wurde er als Ex-Superstar aus Italien regelmäßig erkannt. Dann war immer großes Theater und er musste für Autogramme und Fotos zur Verfügung stehen. (lacht)

Sie kommen gebürtig aus Wien, wohnen in Norddeutschland und haben in Ungarn, Portugal, den Niederlanden und in der Slowakei gelebt. Wo fühlen Sie sich heimisch?

Landerl: Das ist schwierig zu beantworten. Mit Österreich bin ich tief verwurzelt. Daher ist es schon etwas anderes, wenn ich in Wien unterwegs bin. Grundsätzlich passe ich mich aber schnell an eine neue Umgebung und an ein anderes Umfeld an. Ich finde mich schnell zurecht und habe keinerlei Probleme, mich mit neuen Kulturen auseinanderzusetzen und sie kennenzulernen. In Norddeutschland schätze ich beispielsweise die Mentalität, Ehrlichkeit und Geradlinigkeit der Menschen. Ich lebe gerne in Lübeck. Es ist eine schöne Hansestadt mit großer Geschichte.

Wenn Sie Wien mit Lübeck vergleichen müssten: Welche Unterschiede fallen Ihnen ein?

Landerl: Die beiden Städte kann man nicht wirklich miteinander vergleichen. Wien ist auch ein riesiger Tourismusmagnet für Menschen aus der ganzen Welt. Architektonisch ist die Stadt eine Wucht. Lübeck ist dagegen etwas kompakter. Dennoch haben beide Städte ihren eigenen Charme. Auch Lübeck ist immer eine Reise wert.

Lebt Ihre Familie noch in Wien?

Landerl: Meine Eltern und meine Schwester wohnen weiterhin in Wien. Seit meiner Rückkehr nach Lübeck im Sommer hatte ich leider noch keine Zeit, in die Heimat zu reisen und sie zu besuchen. Auch deshalb freue ich mich auf die anstehende Winterpause, in der ich dann mal wieder ein wenig Heimatluft schnuppern kann. In Lübeck wohne ich mit meiner Frau Melanie und mit meinen drei Kindern.

Bevor Sie im Sommer als Cheftrainer beim VfB anheuerten, waren Sie vor einigen Jahren auch selbst für Lübeck am Ball, arbeiteten in der Saison 2010/2011 zusätzlich als Jugendtrainer beim VfB. Gibt es einige Spieler und Mitarbeiter, die sie noch von damals kennen?

Landerl: Es war für mich fast so, als käme ich nach Hause. Ob der Geschäftsstellenleiter Florian Möller oder Spieler wie Stefan Richter, Dennis Wehrendt und Moritz Marheineke: Es gibt einige Gesichter, mit denen ich damals bereits zu tun hatte. Das hat mir den Einstieg vereinfacht.

Derzeit steht Rang zwei zu Buche. Der Rückstand auf den Spitzenreiter SV Meppen beträgt fünf Punkte. Was ist drin in dieser Saison?

Landerl: Wir sind mit dem Ziel in die Saison gestartet, eine Mannschaft zu entwickeln, die in den kommenden Jahren oben angreifen kann und attraktiveren Fußball spielt als in den zurückliegenden Spielzeiten. Wir sind dabei auf einem sehr guten Weg. Die restlichen drei Partien in diesem Jahr müssen wir jetzt voll fokussiert angehen. Danach schauen wir, wo wir stehen. Und dann können wir gegebenenfalls unsere Zielsetzung anpassen. Wir hätten sicher nichts dagegen, wenn wir bereits in dieser Spielzeit ein Wörtchen um den Titel und den Aufstieg mitreden können.

Zuletzt gab es einen 2:0-Auswärtserfolg im Topspiel beim ETSV Weiche Flensburg. Jetzt geht es am Samstag gegen den Tabellenvorletzten BSV Schwarz-Weiß Rehden. Wie stellen Sie Ihr Team auf den Gegner ein?

Landerl: Uns ist bewusst, dass die drei Punkte gegen Flensburg nichts wert sind, wenn wir gegen Rehden nicht nachlegen. Dass wir den BSV nicht unterschätzen dürfen, muss ich meinen Spielern auch nicht explizit klarmachen. Rehden hat mit Stefan Stuckenberg seit kurzem einen neuen Trainer, der versucht, für Stabilität zu sorgen.

In der Winterpause reist der VfB erstmals seit 2011 für ein Trainingslager ins Ausland. Es geht im Januar für eine Woche nach Portugal an die Algarve. Wie kam es dazu?

Landerl: Das Trainingslager in Portugal ist bereits seit langem geplant. Wir sind dem Vorstand dankbar, dass er uns die Reise möglich macht. Denn dort können wir uns bestmöglich auf die Rückserie vorbereiten. Während in Norddeutschland die Witterungsbedingungen unvorhersehbar sind, herrscht in Portugal auch zu dieser Jahreszeit in der Regel gutes Wetter und ein angenehmes Klima. Außerdem schweißt uns ein solches Trainingslager als Team noch enger zusammen.

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