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Kult-Trainer |14.12.2016|20:30

Pele Wollitz: „Cottbus war das größte Risiko"

Mit Cottbus abgestiegen, in Cottbus geblieben: Claus-Dieter Wollitz. [Foto: imago]

Der FC Energie Cottbus ist in der Regionalliga Nordost Jena-Jäger Nummer eins. Sieben Punkte beträgt der Rückstand des ehemaligen Bundesligisten auf den Tabellenführer FC Carl Zeiss Jena nach exakt der Hälfte der Saison. Noch vor sieben Monaten lagen die Lausitzer sportlich am Boden. Zwei Tore kurz vor Schluss beim 2:3 gegen die U 23 des FSV Mainz am abschließenden Spieltag der 3. Liga bedeuteten den Abstieg. Trainer und Ex-Profi Claus-Dieter „Pele“ Wollitz, den der FC Energie im April zurückgeholt hatte, blieb trotzdem. Der 51-Jährige war bereits von 2009 bis 2011 Trainer in Cottbus.

Im aktuellen FUSSBALL.DE - Regionalliga-Interview der Woche spricht Claus-Dieter „Pele“ Wollitz über den bisherigen Saisonverlauf, Abschalten an Weihnachten und warum er sich in der Rolle des Jägers alles andere als wohl fühlt.

FUSSBALL.DE: 13 von 15 möglichen Punkten holte Ihre Mannschaft aus den vergangenen fünf Begegnungen. Hat der FC Energie die Stabilität erreicht, die Sie sich wünschen, Herr Wollitz?

Claus-Dieter Wollitz: Nach dem 1:2 beim FC Schönberg 95 Anfang September haben wir begonnen, stabil zu spielen und konstant zu punkten. Disziplin, Organisation und Laufstärke zeichnen die Mannschaft aus. Hätten wir im Sommer bei der Saisonvorbereitung etwas mehr Zeit gehabt, wäre diese Entwicklung schon eher eingetreten. Es gibt aber auch jetzt noch Schwankungen.

"Nimmt man viel Geld in die Hand, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es auf Anhieb funktioniert. Setzt man aber - wie wir - auf eine junge und entwicklungsfähige Mannschaft, kann es dauern"

An welchen Stellschrauben müssen Sie denn noch drehen?

Wollitz: Wir lassen zu viele Torchancen liegen. Gefühlt haben wir 17- bis 18-mal Latte oder Pfosten getroffen. Es gibt dabei auch einen offensichtlichen Unterschied zwischen Heim- und Auswärtsspielen. In fremden Stadien ist unsere Mannschaft vor dem Tor etwas gelassener, zu Hause steht sie sich manchmal selbst im Weg.

Mit insgesamt 35 Zählern liegt Ihre Mannschaft auf Rang zwei, sieben Zähler hinter Spitzenreiter Carl Zeiss Jena. Wie wohl fühlen Sie sich in der Jägerrolle?

Wollitz: Gar nicht. Ich wäre lieber der Gejagte.

Sind die sieben Zähler aufzuholen?

Wollitz: In 17 Spielen ist das machbar. Wir haben schließlich schon einen Teil des Rückstandes aufgeholt. Nach acht Partien hatte Jena zum Beispiel optimale 24 Zähler auf dem Konto, wir dagegen 15. Die Leistungen, die Jena fast jede Woche abruft, sind schon sehr stark. Das verdient Anerkennung.

Das Hinspiel in Jena endete 0:0. Welche Bedeutung hat das Rückspiel am 26. Spieltag?

Wollitz: Sollte die Konstellation dann immer noch so sein wie jetzt, wäre es für uns ganz klar ein Endspiel. In der Hinrunde waren wir am Drücker, hatten gute Chancen, die Partie für uns zu entscheiden. Unser Manko war die Chancenverwertung. Defensiv haben wir so gut wie nichts zugelassen.

Werden Sie während der Winterpause noch einmal auf dem Transfermarkt reagieren?

Wollitz: Wenn eine Mannschaft sich so sensationell zusammenfindet, bin ich dafür, sie weiter zu begleiten und keine Änderungen vorzunehmen. Auf der anderen Seite ist unser Kader nicht besonders groß. Viel darf da nicht passieren. Abschließend ist die Frage nach Wintertransfers daher noch nicht beantwortet.

Der Start in die erste Saison nach dem Abstieg aus der 3. Liga war mit nur einem Sieg aus den ersten fünf Spielen schleppend. Wie groß waren Ihre Sorgenfalten?

Wollitz: Ich kenne die Mechanismen und war mir darüber bewusst, dass Unruhe entstehen könnte. Wir haben die Mannschaft nicht mit viel Geld, sondern mit viel Fantasie zusammengestellt. Nimmt man viel Geld in die Hand, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es auf Anhieb funktioniert. Setzt man aber - wie wir - auf eine junge und entwicklungsfähige Mannschaft, kann es dauern. Ich hatte den Eindruck, als hätten die Fans ein gutes Gespür für die Situation. Zum Beispiel wurde die Mannschaft nach dem 0:0 gegen die U 23 von RB Leipzig mit viel Applaus verabschiedet. Das hat mich beeindruckt.

Es ist nicht alltäglich, dass ein Trainer nach einem Abstieg im Verein bleibt und versucht, den Wiederaufstieg in Angriff zu nehmen. Wie beurteilen Sie Ihre Entscheidung mit einem halben Jahr Abstand?

Wollitz: Ich bin ein Typ, der in seinem Leben häufig auf Risiko setzt. Bei Energie Cottbus zu bleiben, war das bisher größte. Denn zum Zeitpunkt meiner Zusage war überhaupt nicht klar, welche Möglichkeiten uns zur Verfügung stehen würden. Dass mich der Verein überhaupt zurückgeholt hatte, war für mich ein großes Kompliment und zeigt mir, dass ich bei meinem ersten Engagement vieles richtig gemacht habe. Den Abstieg aus der 3. Liga konnte ich zwar nicht verhindern. Ich habe mich aber zum Weitermachen verpflichtet gefühlt. Rückblickend hat sich das Risiko gelohnt.

Wie wichtig ist es für den FC Energie, so schnell wie möglich wieder nach oben zu kommen?

Wollitz: Sportlich ist die 3. Liga mit den vielen Traditionsvereinen aus der Umgebung interessanter. Selbstverständlich wollen Verein, Sponsoren und Fans den Aufstieg. Auch die Mannschaft will und gibt dafür alles. Aber es wäre falsch, von ihr den Aufstieg zu erwarten. Dagegen würde ich mich wehren.

Das abschließende Spiel in diesem Jahr bestreiten Sie mit Ihrer Mannschaft am Sonntag gegen den starken Aufsteiger 1. FC Lok Leipzig. Wie gehen Sie die Partie an?

Wollitz: Die Leipziger spielen in der Tat eine gute Serie. Vor allem ihr Teamgeist ist beachtlich. Für uns ist es eine richtungweisende Partie. Wir spielen zu Hause und wollen unbedingt einen guten Abschluss hinbekommen.

Trainer der Leipziger ist Ex-Profi Heiko Scholz, der - wie Sie - auch schon für den West-Regionalligisten Viktoria Köln tätig war. Wie gut kennen Sie sich?

Wollitz: Wir kennen uns schon aus Spielertagen, haben ein prima Verhältnis. Erst vor einigen Wochen habe ich mit Heiko telefoniert. Ich freue mich, ihn wiederzusehen.

Ihren Spitznamen „Pele“ verdanken Sie so manchem Trick während Ihrer Profilaufbahn. Blitzt Ihr Können im Training ab und zu noch auf?

Wollitz: Eher weniger. Mein Rücken macht sich da bemerkbar. Manchmal würde ich den Jungs aber schon noch einmal gerne zeigen, wie man Freistöße schießt. (lacht)

Sie sind schon seit Jahrzehnten im Fußballgeschäft tätig. Können Sie über Weihnachten abschalten?

Wollitz: Ganz ehrlich: Das fällt mir schwer. Gerade wenn man in der Verantwortung steht, bekommt man den Ball nie ganz aus dem Kopf.

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