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Themenwoche Tradition |10.11.2014|09:00

Regionalliga ist voll von Ex-Bundesligisten

Die Regionalliga ist das Sammelbecken der früheren Bundesligisten: Hier feiern die Offenbacher Kickers den Punktgewinn beim 1. FC Saarbrücken. [Foto: Getty Images]

Am tiefsten abgestürzt ist Blau Weiss Berlin. Auch wenn es demnächst vielleicht wieder ein Stückchen nach oben gehen könnte. Der frühere Bundesligist ist mittlerweile siebtklassig. Als Tabellenzweiter der Landesliga kämpft Blau-Weiss aber um den Aufstieg.

Der inoffizielle Nachfolgeverein des Bundesligisten wurde 1992 gegründet – kurz nach der Auflösung von Blau-Weiss 90 Berlin. Der Klub war 1987 aus der Bundesliga abgestiegen. Zurück blieb ein Schuldenberg, der auch nach dem Verkauf von Torjäger Karl-Heinz Riedle an Werder Bremen nicht mehr abgetragen werden konnte. 1992 erhielt Blau Weiss keine Lizenz mehr für die Zweite Bundesliga, musste Konkurs anmelden und wurde aus dem Vereinsregister gestrichen. Der Nachfolgeverein, der in John Anthony Brooks einen späteren amerikanischen Nationalspieler hervorgebracht hat, musste ganz unten in der Kreisliga C neu beginnen und ist erst seit 2013 zurück in der Landesliga.

Ein weiterer Aufstieg und Blau Weiss könnte auf noch mehr geballte Tradition treffen. Tennis Borussia und Tasmania Berlin spielen eine Klasse höher in der Berlin-Liga. Nach elf Siegen und zwei Unentschieden in 13 Spielen führt TeBe die Tabelle vor Tasmania (zehn Siege, zwei Remis, eine Niederlage) an.

1974/75 und 1976/77 kickte der ursprüngliche Tennis- und Tischtennisverein Tennis Borussia, der dann doch verstärkt auf den Fußball setzte, in der höchsten deutschen Spielklasse. Nach dem Abstieg in die Drittklassigkeit blühte TeBe in den neunziger Jahren noch einmal auf. 1993/94 und von 1998 bis 2000 kehrten die Berliner, die immer im Schatten des mächtigen Lokalrivalen Hertha standen, zumindest in die Zweite Bundesliga zurück, 1994 gelang zudem der Einzug in das DFB-Pokal-Halbfinale. Doch Großmannssucht führte zum zweiten, noch dramatischeren Abstieg der Vereinsgeschichte. 2010 musste der Verein Insolvenz anmelden, seit der Saison 2011/2012 spielen die Berliner, bei denen der spätere Weltmeister Jerome Boateng in der Jugend das Fußballspielen lernte und der Weltmeister-Trainer Sepp Herberger als Spieler auf dem Feld und als Trainer an der Seitenlinie stand, nur noch in der sechsten Liga.

Tasmania wird wohl für immer das Synonym für den Negativrekord in der Fußball-Bundesliga bleiben. Das schlechteste Team der Geschichte hält nach der Katastrophensaison 1965/66 gleich eine Vielzahl an Rekorden: Letzter Platz in der Ewigen Bundesliga-Tabelle, schlechteste Saisonbilanz der Bundesliga, die wenigsten Tore (15), die meisten Gegentore (108), die wenigsten Punkte (8:60), die wenigsten Siege (2), die meisten Niederlagen (28), der einzige Bundesligaverein ohne Auswärtssieg, die längste Serie ohne Sieg in Folge (31 Spiele; 14. August 1965 bis 21. Mai 1966), die höchste Heimniederlage der Bundesligageschichte (0:9 gegen den Meidericher SV am 26. März 1966), das Bundesliga-Spiel mit den wenigsten Zuschauern (am 15. Januar 1966 kamen 827 Zuschauer gegen Borussia Mönchengladbach). 1973 war der Verein insolvent und wurde aufgelöst. Bereits im Februar 1973 wurde der Verein SV Tasmania 73 Neukölln gegründet. Dieser war rechtlich zwar unabhängig vom SC, wird inoffiziell aber als Nachfolgeverein angesehen. Der Großteil der Verantwortlichen und Spieler des alten Klubs schloss sich dem SV an. Nach der zwischenzeitlichen Umbenennung in SV Tasmania Gropiusstadt heißt der Verein seit 2011 wieder SV Tasmania Berlin.

Blau Weiss, TeBe und Tasmania sind die Ausnahmen – das eigentliche Sammelbecken der ehemaligen Bundesligisten ist die Regionalliga. In der Regionalliga West spielen derzeit gleich fünf frühere Erstligavereine, in der Regionalliga Südwest noch einmal vier. Im Westen dürfen sich zumindest vier Klubs ernsthaft Hoffnungen machen, der Viertklassigkeit wieder zu entkommen. Rot-Weiss Essen , Alemannia Aachen , KFC Uerdingen und Rot-Weiß Oberhausen stehen in Sichtweite der Tabellenspitze. Essen und Aachen sind sogar punktgleich mit Spitzenreiter Viktoria Köln. In Aachen kann man sich immerhin noch an Bundesliga-Zeiten erinnern. 2007 erst stieg Aachen zum letzten Mal aus der Bundesliga ab – der freie Fall endete 2013 in der Regionalliga und in der Insolvenz. Rot-Weiss Essen dagegen stieg vor bald 40 Jahren aus dem Oberhaus ab. Rot-Weiß Oberhausen sogar vor 41 Jahren. Uerdingen hielt sich bis 1996 in der Bundesliga, nach dem Rückzug des zuvor namensgebenden Sponsors Bayer begann der Abstieg. Seit 2013 erst spielt Uerdingen wieder viertklassig. Nach gleich mehreren Insolvenzverfahren in den vergangenen Jahren hatte der KFC seinen Neuanfang in der sechstklassigen Niederrheinliga gestartet. Die SG Wattenscheid 09 dagegen kämpft selbst in der Regionalliga gegen den nächsten Abstieg.

Auch in der Regionalliga Südwest spielen frühere Bundesliga-Klubs, die turbulente Zeiten hinter sich haben. Tabellenführer Kickers Offenbach war gerade erst insolvent und musste aus der Dritten Liga absteigen. 30 Jahre nach dem Abstieg aus der Bundesliga sieht es derzeit immerhin so aus, als würde der OFC zumindest in die dritthöchste Klasse zurückkehren. Waldhof Mannheim spielt seine fünfte Saison in der Regionalliga, nachdem der Klub zwangsweise sogar in die Oberliga abgestiegen war. Auch der FC Homburg musste nach der Insolvenz in der Oberliga neu anfangen, seit 2010 sind die Saarländer immerhin viertklassig - wie der große Nachbar 1. FC Saarbrücken , abgestiegen in der vergangenen Saison.

Der SSV Ulm , noch vor 14 Jahren erstklassig, Borussia Neunkirchen , 1968 letztmals aus der Bundesliga abgestiegen, und der frühere Europacup-Teilnehmer Wuppertaler SV , zuletzt in der Saison 1974/75 erstklassig, kämpfen mittlerweile in der Oberliga ums Überleben. Ulm musste erst im Mai zum dritten Mal Insolvenz anmelden.

Die früheren Klubs der DDR-Oberliga hat es noch härter getroffen. Bis hinab in die Kreisliga hat es manchen Verein verschlagen. Der BFC Dynamo , mit zehn Meisterschaften Rekordmeister der DDR, der dreifache Meister und einstige Europapokalfinalist Carl-Zeiss Jena , der einzige Europapokalsieger der DDR 1. FC Magdeburg und der dreifache Meister FSV Zwickau spielen immerhin in der Regionalliga Nordost .

Ex-Bundesliga-Klubs unterhalb der 3. Liga:

Alemannia Aachen: Regionalliga West

KFC Uerdingen: Regionalliga West

Rot-Weiss Essen: Regionalliga West

Rot-Weiß Oberhausen: Regionalliga West

SG Wattenscheid 09: Regionalliga West

FC Homburg: Regionalliga Südwest

Waldhof Mannheim: Regionalliga Südwest

Kickers Offenbach: Regionalliga Südwest

1. FC Saarbrücken: Regionalliga Südwest

Wuppertaler SV: Oberliga Niederrhein

SSV Ulm: Oberliga Baden-Württemberg

Borussia Neunkirchen: Oberliga Rheinland-Pfalz Saar

Tennis Borussia Berlin: Berlin-Liga

Tasmania Berlin: Berlin-Liga

Blau Weiss Berlin: Landesliga

Ex-DDR-Oberliga-Klubs unterhalb der 3. Liga:

Carl-Zeiss Jena: Regionalliga Nordost

BFC Dynamo: Regionalliga Nordost

1. FC Magdeburg: Regionalliga Nordost

FSV Zwickau (BSG Sachsenring Zwickau): Regionalliga Nordost

Lokomotive Leipzig: NOFV-Oberliga Süd

1. FC Neubrandenburg 04 (SC Neubrandenburg): NOFV-Oberliga Nord

SV Lichtenberg 47 (SC Lichtenberg 47): NOFV-Oberliga Nord

FC Anker Wismar (BSG Motor Wismar): Verbandsliga

Bischofswerdaer FV 08 (BSG Fortschritt Bischofswerda): Sachsenliga

FC Pommern Stralsund (ASG Vorwärts Stralsund): Verbandsliga

SC 1903 Weimar (BSG Turbine Weimar): Thüringenliga

SV Motor Altenburg (BSG Stahl Altenburg): Thüringenliga

BSG Wismut Gera: Thüringenliga

1. FC Frankfurt (FC Victoria 91 Frankfurt): Brandenburgliga

FC Stahl Brandenburg (BSV Stahl Brandenburg): Brandenburgliga

Eisenhüttenstädter FC Stahl: Brandenburgliga

1. FC Lok Stendal (BSG Lokomotive Stendal): Verbandsliga Sachsen-Anhalt

SV Dessau 05 (BSG Motor Dessau): Verbandsliga Sachsen-Anhalt

FC Mecklenburg Schwerin (BSG Vorwärts Schwerin): Verbandsliga

BSG Stahl Riesa: Sachsenliga

FSV Glückauf Brieske-Senftenberg (SC Aktivist Brieske-Senftenberg): Landesliga Brandenburg Süd

SV Stahl Thale (BSG Stahl Thale): Landesliga Nord

1. FC Weißenfels (SC Fortschritt Weißenfels): Landesliga Süd

SV 08 Steinach (BSG Motor Steinach): Landesklasse Thüringen Süd

1. FC Zeitz (BSG Chemie Zeitz): Landesliga Süd

VfB Einheit zu Pankow (BSG Einheit Pankow): Bezirksliga

SV Merseburg 99 (BSG Chemie Buna Schkopau): Landesliga Süd

Fortuna Babelsberg (BSG Rotation Babelsberg): Landesklasse West

Meeraner SV (BSG Fortschritt Meerane): Kreisoberliga Zwickau

1. Suhler SV (BSG Motor Suhl): Landesklasse Thüringen Süd

SV Chemie Böhlen (BSG Chemie Böhlen): Kreisliga

Lauterer SV Viktoria (BSG Empor Lauter): Kreisliga

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