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Themenwoche Nachahmer|23.02.2015|13:30

Von Säge bis Raupe: Jubeln wie die Profis

Tor mit rechts: Bastian Schweinsteiger gibt für Arjen Robben den Schuhputzer. [Foto: imago]

Die unabdingbare Voraussetzung für den Jubel ist das Tor. An dieser Hürde scheitern viele Kicker bekanntlich bereits. Wenn sie dann mal getroffen haben, stehen sie den Stars beim Feiern in nichts nach. Dann zelebriert der Innenverteidiger sein seltenes Tor in der Kreisliga wie der Knipser vom Dienst aus der Champions League. Dann kommt die Zeit der ganz großen Gesten. Bescheidenheit ist eine Zier – und nicht auf jedem Dorfsportplatz zu Hause. Der FUSSBALL.DE-Überblick:

Säge: An der Säge erkennt man den Romantiker unter den Amateurfußballern. Oder den alten Haudegen. Oder beides zusammen. Die Säge ist der Retro-Klassiker unter den Torjubeln. Entstanden in einer Zeit, in der der 1. FC Kaiserslautern noch als Bayern-Konkurrent galt. Ältere werden sich erinnern. Erfunden von Europameister Stefan Kuntz. Gut geeignet auch für Hüftsteife. Ein Knie auf den Boden, mit dem angewinkelten Arme die Säge durchziehen. Jawoll, meine Herren, so wird das gemacht. Geht auch auf Asche. Ist allerdings vom Aussterben bedroht.

Babyschaukel: Auch die Babyschaukel oder der Schnuller haben ihre populärsten Tage hinter sich. Oder sind, um im Bild zu bleiben, ihren Babytagen entwachsen. Ist ja schließlich schon mehr als 20 Jahre her, dass der brasilianische Superstar Bebeto gemeinsam mit Romario und Mazinho derart seinen Treffer im WM-Viertelfinale gegen die Niederlande feierte. Hatte man zwischenzeitlich das Gefühl, Fußballer wären nur noch damit beschäftigt, Kinder in die Welt zu setzen, so häufig wie mit den Armen geschunkelt und der Daumen in den Mund gesteckt wurde, taucht der Jubel nur noch dann und wann auf den Kreissportplätzen auf. Wenn der ewige Junggeselle endlich mal eine Freundin hat - und die zehn Monate nach dem Kennenlernen mit den Zwillingen am Spielfeldrand auftaucht. Das muss gefeiert werden.

Trikot küssen: Im Amateurfußball wird Vereinstreue noch groß geschrieben. 20 Jahre im selben Klub (manchmal auch im selben Trikot) sind keine Seltenheit. Manch ein Kicker ist nicht nur so stark mit seinem Heimatort und seinem Verein verbunden. Die Konkurrenz zahlt auch nicht so gut wie bei den Profis. Also warum wechseln? Somit lässt sich folgender Jubel ganz wunderbar zelebrieren: Tor schießen, zur Seitenlinie rennen, auf die Brust klopfen, Vereinswappen auf dem Trikot greifen, küssen. Macht sich gut, auch vor leeren Rängen im Halbdunkel des funzeligen Flutlichts. Wer noch Luft hat nach seinem Treffer und außerdem koordinativ was drauf hat, kann wahlweise auch rückwärts tänzeln und mit beiden nach unten gereckten Daumen auf seine Rückennummer weisen. Der Name steht da ja meistens leider nicht. Ist stark im Trend. Auch kurz nach jedem Vereinswechsel.

Trikot über den Kopf ziehen: Das Trikot lässt sich nicht nur küssen. Sondern auch herrlich über den Kopf ziehen. Der darunter freigelegte Bauch erfreut entweder die weiblichen Zuschauer am Spielfeldrand (Waschbrett) oder Mundschenk Kalli am Würstchengrill (Waschbär). Der haut nach dem Treffer schnell die Pommes ins Fett und holt das Bier aus der Kühltasche. Denn wer so jubelt, hat sich schnell verausgabt und muss sich bei Dr. Kalli in Behandlung begeben. Einmal Pommes Schranke auf Rezept.

Ball küssen: Wer nicht unbedingt das Wappen küssen will, wer vielleicht schon etwas vom bevorstehenden Vereinswechsel ahnt, kann alternativ auch den Ball nehmen. Ein Schmatzer fürs Spielgerät für dessen brave Dienste. Danke, dass du mir gehorcht hast. Setzt voraus, dass der Torschütze schneller am Ball ist als der Torwart, der das Leder aus dem Netz fischt.

Diver: Auch der Diver taucht landauf landab auf Deutschlands Sportplätzen auf. Vor allem wenn es regnet. Dann lässt es sich herrlich bäuchlings mit ausgestreckten Armen über den gefluteten Platz rutschen. Zugegeben, manch ein Bauch ist da im Weg. Aber da gilt eine einfache Faustformel aus dem Physikunterricht: Je mehr Bauch, desto mehr Wasser. Beleibte Kicker warten also auf die Regenzeit. Dann erinnern sie sich an Jürgen Klinsmanns Tage auf der Insel. Als er im Trikot von Tottenham Hotspur mit wallendem blonden Haar über das gut gestutzte Grün rutschte. Der endgültige Durchbruch gelang dem Diver auf Deutschlands Amateurplätzen jedoch nicht. Denn auf den zahlreichen Ascheplätzen setzten Torschützen nur zweimal zum Diver an. Einmal und nie wieder.

Auf den Knien rutschen: Der kleine Bruder des Diver ist das Rutschen auf den Knien. Akrobatisch weniger anspruchsvoll und mit weniger Verletzungsrisiko - außer bei latent kniegeschädigten Spielern. Außer auf Asche. Siehe oben.

Schuhputzer: Dieser Jubel macht besonders auf Asche Sinn. Nach dem Schlenzer ins lange Eck rennt der Torschütze zu seinem Mitspieler, stellt ihm den goldenen Fuß auf das Knie und bekommt den Schuh geputzt. Entweder angedeutet oder tatsächlich mit dem Trikot abgewischt. Runter mit dem Staub. Oftmals die erste Politur der Schuhe seit Jahren. Seit dem letzten Treffer also. Zuletzt in der Bundesliga vorgeführt von Bastian Schweinsteiger, der Arjen Robben den Schuh polierte. Der hatte schließlich zur Abwechslung mal mit seinem schwächeren rechten Fuß getroffen.

Raupe: Teamwork ist auch bei diesem Jubel gefragt. Zu zweit haut er schon hin, besonders schön ist er aber erst, wenn die halbe Mannschaft mitmacht. Wenn sich erwachsene Menschen auf die Knie sinken lassen, ihren Vordermann bei den Schenkeln packen und rhythmisch nach vorne gleiten. Wie einst in der Kindertagesstätte bei Ersatzmama Roswita. Die Raupe erfreut das Spielerherz. Und das Kind im Manne.

Salto: Dieser Jubel ist nur etwas für Fortgeschrittene. Der Salto á la Miroslav Klose. Setzt mindestens eine Siegerurkunde in den Bundesjugendspielen Turnen voraus (darf nicht älter sein als drei Jahre). Kann zu gravierenden Verletzungen führen. Aber auch zu staunenden Blicken der Zuschauer und Gegenspieler. Wer den Jubel beherrscht, ist der King im Ort. Muss den Salto aber im Zweifelsfalle abends in der Dorfdisko wiederholen. Mit zwei Promille.

Tritt gegen die Eckfahne: Nicht nach allen Toren herrscht Harmonie auf dem Platz. Mancher Spieler ist nach einem Gegentreffer leicht reizbar. Kommt dann noch ein provokanter Jubel dazu, nähert sich die Stimmung dem Siedepunkt. Vorsicht, Explosionsgefahr. Der Torjubel Marke Andi Möller trägt nicht unbedingt zur Entspannung bei. Hände in die Hüften, Brust raus und die Grundlinie entlangstolzieren traute sich ein Andreas Möller nach dem gewonnenen EM-Halbfinale über England in Wembley. Ob das in Frankfurt-Sossenheim ratsam wäre, wo Möller einst das Kicken lernte? Der eingesprungene Kung-Fu-Tritt gegen die Eckfahne ist auch nicht überall gerne gesehen. Vor allem dann nicht, wenn Opa Ernst das historische Teil aus den Gründertagen des Vereins morgens noch aus dem Kofferraum seines Opel Admirals geholt und liebevoll auf der wackeligen Eckstange drapiert hat. Auch überall beliebt: Zunge rausstrecken vor der gegnerischen Auswechselbank. Oder aber: Hand ans Ohr vor den zwei mitgereisten Schlachtenbummlern des Rivalen nach dem Motto „Wir hören nichts“.

An der Eckfahne tanzen: Wer den provokanten Teil der Jubelarien überlebt hat, kann gerne wieder ein bisschen Freude ins Spiel bringen. Lebensfreude pur. Wie etwa Roger Milla, der 1990 an der Eckfahne tanzte wie kein Zweiter vor und nach ihm. Dagegen kann auch Opa Ernst nichts haben.

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