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Austausch|24.08.2020|13:00

SC Borea: US-Boys kicken in Dresden

Chris Griebsch: "Der SC Borea hat einen super Ruf".[Foto: Warubi Sports]

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Rahul kommt aus Florida, Aiden aus Chicago, Philip aus Atlanta, Carter aus Arizona und Kip aus San Francisco. Seit einigen Wochen sind die US-Boys, alle fünf zwischen 15 und 17 Jahren alt, in Deutschland zu Gast. Sie sind gekommen, um die internationale Schule in Dresden zu besuchen und Fußball zu spielen – und zwar für mindestens ein Jahr lang beim SC Borea.

Ja, den Zwinger und die Semper-Oper haben sich die Jungs aus den Vereinigten Staaten auch schon angeschaut und waren von der historischen Altstadt mächtig beeindruckt, aber: "Sie sind nicht in erster Linie hier, um unsere Kultur und Architektur zu bewundern, sondern wollen sich auf dem Platz fortbilden."

Das sagt Christopher Griebsch. Der inzwischen 30-Jährige war früher selber in den USA und hat vor drei Jahren mit mehreren Partnern das internationale Fußball-Netzwerk Warubi Sports gegründet.

Geboren in Eberswalde und in der Jugend bei Germania 08 Roßlau , beim Halleschen FC sowie bei Carl-Zeiss Jena am Ball, verlässt er mit knapp 20 Jahren seine Heimat. "Natürlich hatte ich auch den Traum, Profi zu werden, vor Augen. Aber dann habe ich mir innerhalb eines Jahres dreimal hintereinander Muskelfaserrisse zugezogen und meine Pläne schnell geändert", erzählt Chris Griebsch.

"Der SC Borea hat einen super Ruf bei der Ausbildung neuer Talente und ist ein Verein, mit dem wir hier eine langjährige Partnerschaft aufbauen wollen"

Studieren und kicken in New York

Mit zwei Kumpels zieht er nach New York, studiert dort International Business an der Hofstra-University und spielt mit der College-Mannschaft um die regionale Meisterschaft. "Das war eine super Zeit", schwärmt Griebsch von seinen Erfahrungen am Big Apple. "Vor allem Menschen, die weltoffen sind und gerne mal über den Tellerrand hinausschauen möchten, kann ich das nur empfehlen."

So wie vielleicht künftig einigen Nachwuchsspielern des SC Borea. Denn der Aufenthalt der momentan fünf US-Boys in Sachsen soll keine Einbahnstraße sein. Über das Warubi-Netzwerk und der engen Zusammenarbeit mit der weltweit führenden Sportstipendien-Agentur Athletes USA können sich talentierte Kicker aus Dresden – und ganz Deutschland – für den Sprung über den großen Teich empfehlen. Neben dem fußballerischen Rüstzeug müssen diese auch die notwendige schulische Ausbildung mitbringen, sprich im besten Fall erst ihr Abitur oder Fachabi machen und dann in die Staaten durchstarten.

Griebsch selbst bleibt von 2010 bis 2014 vier Jahre lang in New York, absolviert an der Hofstra University seinen Bachelor und kickt zwischendurch auch mal in der Sommerliga in Florida. Eigentlich will er in den USA bleiben und sich für die Major Soccer League empfehlen. "Drei Tage vor den Drafts habe ich mir einen doppelten Bänderriss zugezogen", erzählt er von seinem Schicksal. "Das war's dann mit dem Traum von der Profikarriere in Amerika."

Wie es der Zufall manchmal so will, führt ihn der weitere Weg zunächst nicht etwa nach Hause zurück, sondern nach: Zypern. Karmiotissa Pano Polemidion, ein Zweitligist von der Mittelmeer-Insel, wird auf ihn aufmerksam. "Das war ein gutes Angebot, das Gehalt reichte zum Leben und ansonsten hatte ich dort eine coole Zeit", sagt Griebsch. "Ich konnte zu Fuß zum Strand laufen, das war schon nicht so schlecht."

Weil es mit dem versprochenen Job neben dem Fußball aber nicht klappt, bleibt er nur ein halbes Jahr auf Zypern und kehrt dann nach Deutschland zurück. Im Januar 2015 schließt sich der linke Mittelfeldspieler dem Oberligisten VfL Halle 96 an, ehe er ein halbes Jahr später weiter zum SV Markranstädt zieht. Dann packt ihn noch einmal das Fernweh.

"Ich hatte die Möglichkeit, nach Australien zu gehen“, sagt Griebsch. "Da habe ich natürlich nicht zweimal überlegt. Das ist nun einmal ein sehr schönes Land, in dem ich wieder viele coole Leute kennengelernt habe." Er spielt beim Drittligisten Mitchelton FC in Brisbane und erlebt in Down Under eine unvergessliche Zeit.

Zusammenarbeit mit DFB-Akademie

Danach, im Jahr 2017, gründet er mit mehreren Partnern, darunter in Herbert Biste ein ehemaliger Spieler von RW Erfurt, Warubi Sports. Das internationale Fußball-Netzwerk hat seinen Sitz in den USA. 2018 ist auch die DFB-Akademie erstmals in Amerika vor Ort, in Camps in Fort Lauderdale und Tampa vermitteln Alexander Nouri, ehemaliger Cheftrainer von Werder Bremen, und Markus Sorg, Co-Trainer der deutschen Nationalelf, in Zusammenarbeit mit Warubi Sports die Inhalte deutscher Fußballausbildung.

Griebsch ist bei Warubi Sports in erster Linie für den deutschen Markt zuständig, er leitet den Standort in Dresden und kickt selbst noch nebenher in der Landesklasse. "Der SC Borea hat einen super Ruf bei der Ausbildung neuer Talente und ist ein Verein, mit dem wir eine langjährige Partnerschaft aufbauen wollen", erklärt er.

Auf dem Gelände des Vereins im Jägerpark hat Warubi Sports sogar ein eigenes Büro, die US-Boys leben für mindestens ein Jahr im dortigen Fußball-Internat und gehen auf eine internationale Schule in Dresden, wo sie auch Deutsch lernen. "Ansonsten können die meisten Jungs bei Borea ja auch zumindest so gut Englisch, dass die Verständigung problemlos klappt", weiß Griebsch.

Je nach Jahrgang kicken Rahul, Aiden, Philip, Carter und Kip in der U 16, U 17 oder U 19 des SC Borea. Wegen der Corona-Pandemie, die insbesondere in den USA schlimm wütet, konnten bisher nur fünf junge US-Amerikaner die Reise nach Europa antreten. "Wir hatten viel mehr Anmeldungen, aber wegen Corona mussten wir leider etliche Absagen erteilen", sagt Griebsch.

In der nächsten Woche soll ein sechster US-Boy dazu kommen. Ob es weitere Nachzügler werden, bestimmt das Virus. Rahul, Aiden, Philip, Carter und Kip sind jedenfalls froh, in Deutschland zu sein – nicht nur wegen Corona, sondern weil es ihnen in Dresden und beim SC Borea richtig gut gefällt.

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