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Tipps von Berti |24.10.2017|15:50

Sechstliga-Trainer: Von Berti Vogts gelernt

Der heutige Iserlohner Trainer Christian Hampel (rechts) lernte als Junioren-Nationalspieler einst von Berti Vogts. [Foto: Fotos Getty, FC Iserlohn 46/49; Collage FUSSBALL.DE]

Einst spielte Christian Hampel (47) unter Welt- und Europameister Berti Vogts für die deutsche U 17- und U 18-Nationalmannschaft. Heute trainiert der dreifache Familienvater, der mit seiner Ehefrau Natascha und den Kindern Niklas (20), Antonia (9) und Mira (5) nur 200 Meter vom Trainingsgelände des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund entfernt im Stadtteil Dortmund-Brackel wohnt, den sechstklassigen Westfalenligisten FC Iserlohn. Nach einem hervorragenden vierten Tabellenplatz in der vergangenen Spielzeit kämpft der Klub in dieser Saison zunächst um den Klassenverbleib in der 6. Liga. Hampel, im Berufsleben Medienberater in einem Zeitungsverlag, will den Fusionsklub - entstanden aus den Sportfreunden Oestrich-Iserlohn und aus TuS Iserlohn - wieder auf Vordermann bringen.

Im FUSSBALL.DE -Interview spricht der ehemalige Junioren-Nationalspieler Christian Hampel über Ex-Bundestrainer Berti Vogts, sein erstes Länderspieltor, frühere Mitspieler wie Gerhard Poschner und sein Engagement in der 6. Liga.

FUSSBALL.DE: Heute sind Sie Trainer in der 6. Liga, als Nachwuchsspieler gehörten Sie jedoch zu den größten deutschen Talenten. Welche Erinnerungen haben Sie an Ihren Karrierestart, Herr Hampel?

Christian Hampel: Von meinem Heimatverein BV Teutonia Lanstrop bin ich nach der C-Jugend zu Borussia Dortmund gewechselt, habe dort zwei Jahre für die U 17 und ein Jahr für die U 19 gespielt. In dieser Zeit wurde ich auch Nationalspieler. Mein letztes Jahr im Nachwuchsbereich habe ich dann bei der SG Wattenscheid 09 verbracht, konnte in einem Unternehmen des damaligen Präsidenten Klaus Steilmann auch eine Lehre zum Industriekaufmann absolvieren.

"Berti Vogts hatte eine Mega-Ausstrahlung und war für uns mit seiner Erfahrung eine absolute Respektsperson"

Wer waren in der Jugend Ihre größten Förderer?

Hampel: Beim BVB waren es der leider schon verstorbene Peter Kandula und Klaus Hoffmann. In Wattenscheid habe ich von Franz-Josef „Kiki“ Kneuper sehr viel Unterstützung erfahren.

Im Nachwuchsbereich haben Sie es bis in die U 17- und U 18-Nationalmannschaft geschafft. Wer gehörte damals zu Ihren Mitspielern?

Hampel: Gerhard Poschner, der beim BVB und beim VfB Stuttgart Bundesligaspieler wurde, ist wohl mein bekanntester Mitspieler aus der damaligen Zeit. Auch Dirk van der Ven und Martin Driller haben sich später im Profibereich durchgesetzt.

Woran denken Sie heute noch gerne zurück? Wie war es, den „Adler“ auf der Brust zu tragen?

Hampel: Es hat immer großen Spaß gemacht, mit der Nationalelf unterwegs zu sein. Bei meinem ersten Länderspiel gegen Israel habe ich nach meiner Einwechslung sofort einen Treffer erzielt. Wir haben das Spiel damals unter Flutlicht in Baunatal 3:1 gewonnen und ich war mächtig stolz. In acht Länderspielen war ich insgesamt dreimal erfolgreich.

Was hat Ihnen der damalige Junioren-Nationaltrainer Berti Vogts für Ihre spätere Laufbahn mit auf den Weg gegeben?

Hampel: Mit viel Fleiß und einem großen Kämpferherz kann man im Fußball viel bewegen. So hat Berti Vogts Fußball gespielt und gelebt. Da ich allerdings eher ein Spieler war, der seine Stärken im Kreativ- und Technikbereich sah, prallten da schon zwei fußballerische Welten aufeinander. Vieles von dem, was Vogts uns damals eingetrichtert hat, besitzt heute noch Gültigkeit.

Berti Vogts war als Spieler Welt- und Europameister, als Trainer Europameister. Was zeichnete ihn aus, was waren seine besonderen Stärken?

Hampel: Berti Vogts hatte eine Mega-Ausstrahlung und war für uns mit seiner Erfahrung eine absolute Respektsperson. Seine soziale Kompetenz und der persönliche Umgang mit den Spielern waren beeindruckend. Er konnte einen in den Arm nehmen, aber auch in den Hintern treten - ganz nach dem Motto "Zuckerbrot und Peitsche"

Warum hat es bei Ihnen nicht für eine Profikarriere gereicht?

Hampel: Mit den A-Junioren von Wattenscheid 09 wurden wir damals Westdeutscher Meister. Unter Trainer Hannes Bongartz blieb mir der Sprung in den Profibereich verwehrt. Deshalb wurde ich zu Westfalia Herne ausgeliehen. Dort war mein ehemaliger Jugendtrainer Klaus Hoffmann tätig. Herne spielte in der damals noch drittklassigen Oberliga Westfalen, wollte unbedingt in die 2. Bundesliga aufsteigen. Die Chancen, als 19-Jähriger in Herne Spielpraxis zu bekommen, waren für mich größer als bei der SG Wattenscheid 09, die sich gerade anschickte, in die Bundesliga aufzusteigen. Bei meinem ersten Einsatz erzielte ich vor 7.000 Zuschauern gegen Preußen Münster den 1:0-Siegtreffer für die Westfalia. Dann hat mich eine schwere Verletzung zurückgeworfen. Jeweils links und rechts hatte ich zwei Löcher im Leistengewebe, musste nach einer Operation insgesamt ein Jahr pausieren. Dadurch habe ich den Anschluss verloren.

Wie ging es dann für Sie weiter?

Hampel: Bei den Sportfreunden Oestrich-Iserlohn, bei denen damals viele Spieler aus der Dortmunder Umgebung unter Vertrag standen, startete ich unter Trainer Horst Quade in der Verbandsliga einen Neuanfang. In den sieben Jahren, in denen ich dort gespielt habe, hat sich die Mannschaft zu einem eingeschworenen Haufen entwickelt und den Sprung in die Oberliga geschafft.

Hatten Sie als gestandener Spieler später noch Anfragen von Profiklubs?

Hampel: Preußen Münster und LR Ahlen wollten mich damals verpflichten. Ich habe jedoch abgelehnt, wollte lieber mit meinen Dortmunder Kumpels kicken.

Seit 2013 sind Sie zurück in Iserlohn, jetzt als Trainer des Fusionsvereins. Wie gerne sind Sie heute Trainer in der 6. Liga?

Hampel: Ich bin mit sehr viel Herzblut dabei. Die letzten drei Jahre waren für den FC Iserlohn mit dem Aufstieg in die Westfalenliga und drei Tabellenplätzen im einstelligen Bereich sehr gut. Aktuell haben wir eine schlechte Phase, kämpfen gegen den Abstieg. Aber da müssen wir durch. Meinen Vertrag habe ich wie immer per Handschlag bis zum Saisonende verlängert.

Juckt es beim Training noch in den Füßen?

Hampel: Na klar! Obwohl meine beiden Kniegelenke nach Knorpelschäden kaputt sind, kann ich es nicht lassen. Bei vier gegen zwei im kleinen Kreis bin ich noch dabei und muss selten in die Mitte. (lacht)

Iserlohn gilt als „Provinz“. Hoffen Sie darauf, irgendwann höherklassige Mannschaften zu trainieren?

Hampel: Nein, der Zug ist für mich wohl abgefahren. Ich bin, so wie es ist, sehr zufrieden.

Das heißt, Sie würden Ihren Beruf nicht für eine mögliche Trainerkarriere aufgeben?

Hampel: Ich bin seit mehr als 20 Jahren bei einem Zeitungsverlag als Medienberater tätig und fühle mich dort sehr gut aufgehoben. Sollte allerdings irgendwann ein Scheich oder Chinese mit sehr viel Geld vor der Tür stehen, wäre es eine Überlegung wert. (lacht)

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