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Doppelfunktion |14.01.2021|13:30

Sportdirektor in 4. Liga und Sky-Spielanalyst

Robert Hettich über seinen Job bei Sky: "Das ist wie Fußballschauen mit Freunden - nur dass wir die Spiele akribisch analysieren."[Foto: Privat]

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Mit Türkgücü München stieg Robert Hettich (45) als Sportdirektor von der Bayernliga bis in die 3. Liga auf. Seit wenigen Tagen ist der 45-Jährige, der auch beim Pay TV-Sender Sky als Spielanalyst arbeitet, Sportlicher Leiter beim 1. FC Schweinfurt 05 in der Regionalliga Bayern und soll die Unterfranken nach oben führen. Ein Gespräch über die Zusammenarbeit mit Sky-Experten wie Lothar Matthäus und Didi Hamann, die Aufstiegskonkurrenten in der Regionalliga und Pannen im TV-Studio. 

FUSSBALL.DE: Von Ende 2018 bis Anfang 2020 waren Sie Sportdirektor und Geschäftsführer bei Türkgücü München. Trotz zweier Aufstiege in Serie von der Bayernliga bis in die 3. Liga trennten sich die Wege. Warum, Herr Hettich?

Robert Hettich: Es war insgesamt eine sehr erfolgreiche Zeit. Zusammen mit Trainer Reiner Maurer konnten wir schnell ein starkes Team aus überwiegend regionalen Spielern zusammenstellen, das den Sprung in den Profifußball geschafft hat. Dennoch habe ich im Frühjahr 2020 die Entscheidung getroffen, den Verein im Sommer zu verlassen - unabhängig von einem Aufstieg. Mit dem Vereinspräsidenten Hasan Kivran habe ich mich dann auf eine sofortige Beendigung des Arbeitsverhältnisses geeinigt.

Glauben Sie, dass die Erfolgsgeschichte von Türkgücü in der 3. Liga noch nicht zu Ende ist?

"Die Experten wie Erik Meijer, Lothar Matthäus oder "Didi" Hamann präsentieren die Analysen dann live im Studio und geben ihre persönliche Note dazu"

Hettich:  Rein sportlich betrachtet ist es durchaus möglich, dass Türkgücü den Durchmarsch fortsetzt. Nach zuletzt drei Siegen in Serie steht der Verein punktemäßig gut da und hält in einer traditionell sehr ausgeglichen 3. Liga den Anschluss nach oben. Allerdings hängt die Zukunft des Klubs auch von anderen Faktoren ab - vor allem infrastrukturellen Voraussetzungen. Der Verein hat bislang kein eigenes Trainingsgelände, auch die Stadionfrage wird weiter ein großes Thema sein. Entscheidend ist sicher auch, ob der Investor nachhaltig am Ball bleibt.

Rund zehn Monate nach Ihrem Abschied aus München sind Sie ab sofort neuer Sportlicher Leiter beim 1. FC Schweinfurt 05 in der Regionalliga Bayern. Was reizt Sie an der Aufgabe?

Hettich:  Der 1. FC Schweinfurt ist ein Traditionsverein mit professionellen Strukturen und einer guten Jugendarbeit. Außerdem wird er von Präsident Markus Wolf sehr familiär und mit viel Leidenschaft geführt. Der Klub hat eine vielversprechende Perspektive. Hinzu kommt, dass ich mich in der Regionalliga Bayern nach meinen Stationen bei Wacker Burghausen und Türkgücü München sehr gut auskenne und keine große Einarbeitungszeit benötige.

Das heißt, Sie wollen nun den nächsten Klub in die 3. Liga führen? Schweinfurt sehnt sich seit einigen Jahren nach der Rückkehr in den Profifußball.

Hettich:  Absolut. Unser gemeinsames Ziel ist es, Schweinfurt mittelfristig wieder im Profifußball zu etablieren. Jetzt ist es aber erst einmal meine Aufgabe, den Kader zusammen mit dem Trainerteam für die kommenden anspruchsvollen Monate zu wappnen. Sobald der Spielbetrieb fortgesetzt wird, stehen uns entscheidende Spiele bevor. Zunächst geht es um den Einzug in die Playoffs der Regionalliga Bayern, in denen die Vereine, die eine Zulassung für die 3. Liga beantragt haben, um die Teilnahme an den Aufstiegsspielen kämpfen werden. In den Playoffs um den Aufstieg würde es dann in Hin- und Rückspiel gegen den Meister aus der Regionalliga Nord gehen. Es ist also noch ein weiter Weg bis zur 3. Liga. Deshalb planen wir zweigleisig und stellen uns für die Saison 2021/2022 auf beide Szenarien ein.

Wie schätzen Sie die Konkurrenz im Titelrennen ein?

Hettich:  Die SpVgg Oberfranken Bayreuth ist sicher unser stärkster Konkurrent. Der Verein trainiert wie wir unter professionellen Bedingungen und hat ebenfalls klar kommuniziert, aufsteigen zu wollen. Aber auch der aktuelle Tabellenführer SV Viktoria Aschaffenburg besitzt das Potential, um bis zum Saisonende um die Meisterschaft mitzuspielen. Ich erwarte, dass es im Titelrennen eng bleiben wird. Für die entscheidenden Begegnungen der Saison wünsche ich mir, dass wir wieder vor Zuschauern spielen können. Dann wird beispielsweise das Derby gegen Bayreuth erst recht ein heißer Tanz.

Beim Titelkampf helfen soll Ex-Bundesligaprofi Daniel Adlung, den Sie vor wenigen Tagen von Greuther Fürth geholt haben. Was versprechen Sie sich von ihm?

Hettich:  Daniel ist mit seinen 33 Jahren ein routinierter Ex-Profi, der nicht nur fast 300 Zweitligaspiele absolviert hat, sondern auch Auslandserfahrungen in Australien bei Adelaide United sammeln durfte. Er ist hungrig auf die neue Aufgabe und strebt noch einmal einen großen Erfolg an. Daniel wird im Team von Anfang an eine Führungsrolle übernehmen und könnte mit seinen fußballerischen Qualitäten und seiner positiven Art ein wichtiger Faktor in den abschließenden Saisonmonaten werden.

Wird bis zum Ende der Transferfrist noch mehr passieren?

Hettich:  Das schließe ich nicht aus. Wir werden aber nur aktiv, wenn die sportlichen und menschlichen Komponenten sowie der finanzielle Rahmen passen. Das Gesamtpaket muss stimmen. Fakt ist, dass wir dem aktuellen Kader vertrauen und das Team über die Qualität verfügt, in die 3. Liga aufzusteigen. Entsprechend haben auch bereits viele Spieler einen weiterführenden Vertrag.

Neben Ihrem Job in Schweinfurt sind Sie bereits seit mehreren Jahren Spielanalyst beim Pay TV-Sender "Sky". Wie kamen Sie zu diesem Job und wie sieht Ihre Arbeit dort genau aus?

Hettich:  Ich habe vor vier Jahren eine Ausbildung als Spielanalyst am Fußballinstitut in Ismaning absolviert. Durch meine guten Kontakte zu Sky habe ich dann die Chance erhalten, mich bei den Spielen als Analyst einzubringen - auch mit neuen Ideen. Ich arbeite in der Abteilung "Virtuelle Grafik" und kümmere mich um Spielanalysen in der Bundesliga und 2. Bundesliga sowie in der Champions League und im DFB-Pokal. Das ist wie Fußballschauen mit Freunden - nur dass wir die Spiele akribisch analysieren, charakteristische Szenen herausfiltern und diese dann mit unserer Software grafisch aufbereiten. Diese Sequenzen werden dann mit den Sendungsleitern, Moderatoren und den Experten im Studio abgesprochen. Die Experten wie Erik Meijer, Lothar Matthäus oder Didi Hamann präsentieren diese dann live im Studio und geben ihre persönliche Note dazu.

Gibt es hinter den Kulissen auch hin und wieder Pannen, die die TV-Zuschauer*innen gar nicht mitbekommen?

Hettich:  Klar. (lacht) Beim Live-Fernsehen hängt viel von der Funktionalität verschiedener Techniken ab. Dazu gibt es immer wieder Aufgaben, die während der Spiele in einer sehr kurzen Zeit zu erledigen sind. Dass dabei hin und wieder mal etwas nicht optimal funktioniert, ist ganz normal und einfach nur menschlich. Aber glücklicherweise sind bei Sky überall Profis am Werk. Wir können uns dann in der Regel mit Improvisationen helfen, so dass der TV-Zuschauer nicht wirklich etwas mitbekommt.

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