DFB-Pokal 24/25: Das sind die Amateurteams
Neben 40 Profiteams aus den drei höchsten deutschen Spielklassen bekommen beim DFB-Pokal auch 24 Amateurmannschaften die Chance auf das Finale in Berlin.
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Falsches und echtes Pferd: Marc Mühlenbeck, der sich selbst Titan nennt, mit Begleitung. [Foto: Christian Suckow]
Der Stachel saß tief. Denn es kam einer unehrenhaften Entlassung gleich. „Aufs falsche Pferd“ habe man gesetzt, sagte Thomas „Diego“ Nordmann. Mit diesen Worten gab der Manager von TuRa 86 Essen seinem Torwart Marc Mühlenbeck im Februar den Laufpass. Dabei war der erst sechs Wochen zuvor verpflichtet worden. Nun hat es der Schlussmann seinem Ex-Klub zurückgezahlt. Auf seine Weise. Auf besondere Weise.
Mittlerweile bei den Ballfreunden Bergeborbeck am Ball, nutzte Marc Mühlenbeck das erste Aufeinandertreffen mit dem alten Verein zur Retourkutsche. Und zwar so: Das „falsche Pferd“ kam hoch zu Ross. Der Keeper kam auf einem Zossen zum Spiel geritten. „Ein Gag, der suggerieren sollte, dass TuRa mit meinem Rauswurf aufs falsche Pferd gesetzt hat“, erzählt Marc Mühlenbeck.
Eine Aktion, die offensichtlich gut ankam. „Das war für alle eine lustige Sache“, berichtet der Torwart, der zwar nicht für derartige Einlagen, doch wohl für seinen Humor bekannt ist. In Anlehnung an sein Vorbild Oliver Kahn hat er sich selbst zum „Titan“ ernannt. Mit dem Untertitel: „Der beste Amateurtorhüter Essens.“
Dazu muss man wissen, dass er mit den Ballfreunden derzeit in der Kreisliga A spielt. Ein paar andere Vereine dieses Leistungsstandards hat er in seiner Vita stehen. Dass er für Rot-Weiß Oberhausen und ETB Schwarz-Weiß Essen spielte, ist schon ein paar Jährchen her. In der Jugend war er für sie aktiv. Jetzt ist Marc Mühlenbeck 33 Jahre alt. Oder wie er sagt: „Ich bin im Herbst meiner Karriere.“
Auf die Profi-Laufbahn hofft Marc Mühlenbeck nicht mehr. Hauptberuflich ist er Berufsschullehrer. Fußball ist für ihn eine schöne Nebensache. „Ich versuche, Spaß am Fußball zu haben“, erklärt er. Deswegen hechtet er auch mal nach einem Ball, der deutlich ins Aus gehen würde. Oder macht nach einer Parade eine Rolle zu viel. Gelacht hat er auch nach dem Spiel gegen TuRa 86. Das gewannen die Bergeborbecker nämlich mit 5:1. Auch dank einiger Paraden ihres Schlussmanns.
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