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Themenwoche Flüchtlinge |09.09.2015|17:30

SVE hilft Flüchtlingen: "Stehen für Soziales"

Willkommen: Thomas Birk und der SV Elversberg setzen sich für Flüchtlinge ein. [Foto: SV Elversberg]

Als einer der ersten Fußballvereine hat der ambitionierte Südwest-Regionalligist SV Elversberg 07 die Patenschaft für ein Flüchtlingsheim übernommen. In Kooperation mit der „Saarland-Heilstätten GmbH“ als Trägerin bietet die SVE aktuell 29 Flüchtlingen aus Syrien, Afghanistan und Eritrea eine Unterkunft im rund 20 Kilometer entfernten St. Wendel. Neben Sachspenden wie Kleidung hilft der Verein auch mit Einladungen zu Trainingseinheiten unter Cheftrainer und Ex-Profi Michael Wiesinger oder zum kommenden Heimspiel am Sonntag gegen den aktuellen Meister Kickers Offenbach.

SVE-Präsident Dominik Holzer ist entscheidend an dem Engagement beteiligt. Der Geschäftsführer des familieneigenen Pharma-Unternehmens kombiniert seinen Beruf mit dem Sport. Bereits seit seiner Jugend spielte der heute 33-Jährige für die Saarländer. Nach seiner aktiven Laufbahn, die er im Alter von 27 Jahren beendet hatte, rückte er in die Geschäftsführung des Konzerns auf und leitet seitdem gemeinsam mit Vater Frank Holzer, der früher als Profi für Eintracht Braunschweig und den 1. FC Saarbrücken am Ball war, das unter anderem auf Augentropfen spezialisierte Unternehmen.

Auch die Leitung der Vereinsgeschicke überließ SVE-Patron Frank Holzer nach und nach seinem Sohn. Zunächst wurde Dominik Holzer in den Aufsichtsrat gewählt. Im Jahr 2011 löste er den damaligen Vereinspräsidenten Norbert Glaub ab. Im aktuellen FUSSBALL.DE -Interview spricht Dominik Holzer über das Engagement für die Flüchtlinge, die Ziele mit der SV Elversberg und das anstehende Topspiel gegen die Kickers aus Offenbach.

FUSSBALL.DE: Die SV 07 Elversberg nimmt aktuell eine Vorreiterposition ein, übernahm die Patenschaft für ein Flüchtlingsheim. Wie kam es zu diesem Engagement?

"Das soziale Engagement ist einer der Hauptwerte unseres Vereins"

Dominik Holzer: Unser Verein steht für gewisse Werte. Dabei wollen wir den sozialen Aspekt niemals aus den Augen verlieren. Am Rande des Derbys gegen den 1. FC Saarbrücken kam es dann zum Kontakt mit dem Krankenhaus-Träger Saarland-Heilstätten GmbH, mit der wir das gemeinsame Engagement später besiegelt haben. Wir wollen versuchen, den geflüchteten Menschen den Übergang in Deutschland so einfach und angenehm wie möglich zu machen.

Was möchten Sie mit dieser Tätigkeit bewirken?

Holzer: Die Flüchtlinge in dieser Einrichtung sind minderjährig und ohne Eltern ins Saarland gereist. Das Wichtigste neben der materiellen Hilfe ist nun, soziale Kontakte herzustellen und ihnen positive Erlebnisse zu ermöglichen. Wir wollen ihnen zeigen, dass sie in Deutschland willkommen sind.

Welche Aktionen sind im Rahmen der Patenschaft geplant?

Holzer: Zum Spitzenspiel gegen Kickers Offenbach am Sonntag haben wir die Flüchtlinge in unsere Ursapharm-Arena an der Kaiserlinde eingeladen. Zusätzlich helfen wir ihnen mit Sachspenden in Form von Kleidung weiter. Unser Cheftrainer Michael Wiesinger wird eine Trainingseinheit unter seiner Leitung anbieten. Wir diskutieren aktuell noch einige weitere Ideen - wie zum Beispiel ein mögliches Vorspiel zwischen Fangruppen und Flüchtlingen in gemischten Mannschaften. Das würde die Integration noch beschleunigen. Wir sind beeindruckt und stolz, dass unsere Mitglieder und Fans aktiv mit Ideen auf uns zukommen und den jungen Menschen helfen wollen.

Welchen Einfluss hat aus Ihrer Sicht der Sport auf die Flüchtlingspolitik?

Holzer: Im Sport kann man sehr einfach und schnell eine große Reichweite erreichen. Mit geringen Mitteln erzielen wir eine große Wirkung.

Wollen Sie mit dem Engagement auch ein Signal an die anderen Klubs senden?

Holzer: In erster Linie war von unserer Seite der Wille vorhanden, helfen zu wollen. Je mehr Vereine, Unternehmen oder auch Privatleute sich dafür engagieren, umso mehr können wir bewirken. Das ist ein positiver Nebeneffekt, den wir mit ins Rollen gebracht haben.

Gab es für Sie auch persönliche Beweggründe für die Zusammenarbeit mit Flüchtlingen?

Holzer: Ich sehe das Thema aus zwei Perspektiven: Zum einen als Präsident der SVE, zum anderen als Unternehmer. In beiden Positionen bin ich eng mit dem Saarland verbunden und will dazu beitragen, den jungen Menschen und auch dem Bundesland etwas zurückzugeben.

Wollen Sie mit der Patenschaft auch das Image des Vereins verbessern?

Holzer: Es war mit Sicherheit keine Marketing-Idee von uns. Das soziale Engagement ist vielmehr einer der Hauptwerte unseres Vereins. Dafür stehen wir. Ich würde nicht sagen, dass wir das Image des Klubs verbessern wollen, sondern durch diese Aktion weiter stärken.

Bei der U 23 des SV Werder Bremen spielt mit Ousman Manneh bereits ein Flüchtling in der 3. Liga, steht auf dem Sprung in den Profikader. Beim West-Regionalligisten SV Rödinghausen sorgt Cellou Diallo für Furore. Erhoffen Sie sich auch, durch die Zusammenarbeit Talente für den sportlichen Bereich zu gewinnen?

Holzer: Da unser Trainer Michael Wiesinger die eine oder andere Einheit mit den Flüchtlingen absolvieren wird, will ich das nicht ausschließen. Bislang war es aber noch kein Thema.

Sie sind erst 33 Jahre, aber schon seit 2011 Vereinspräsident. Wie kommt das?

Holzer: Da mein Vater Frank den Verein über viele Jahre unterstützt und geführt hat, war auch ich der SVE schon immer sehr eng verbunden. Als Fußballer hatte ich in Elversberg auch den Sprung in die erste Mannschaft geschafft. Durch mein BWL-Studium in Innsbruck musste ich dann aber kürzer treten. Nach meiner Rückkehr hat es für den Profifußball nicht mehr gereicht. Ich habe dann auch schnell gemerkt, dass es immer schwieriger wird, den Sport mit dem Beruf zu vereinbaren. Zwei Jahre nach dem Ende meiner aktiven Laufbahn wurde ich in die Vereinsführung gewählt. Als der damalige Präsident Norbert Glaub sein Amt niederlegte, habe ich den Posten übernommen.

Welche Ziele verfolgen Sie mit der SVE als Präsident?

Holzer: Langfristig ist es unser Ziel, den Verein wieder in den Profibereich zu führen. Wir sind zuversichtlich, dass wir eine gute Mannschaft haben, um spätestens in den nächsten zwei bis drei Jahren die Rückkehr in die 3. Liga zu schaffen. Das Saarland hat es verdient, wieder in den höheren Spielklassen vertreten zu sein.

Am Sonntag empfängt die SVE im Spitzenspiel den noch ungeschlagenen Meister Kickers Offenbach. Mit was für einer Partie rechnen Sie?

Holzer: Wie schon bei unserem 1:0-Auswärtserfolg gegen den KSV Hessen Kassel begegnen wir einem Gegner auf Augenhöhe. Die Kickers lassen in der Defensive sehr wenig zu. Da müssen wir erst einmal ein geeignetes Mittel finden.

Wie muss die Mannschaft auftreten, um die Punkte zu Hause zu behalten?

Holzer: Wir erwarten eine gute Kulisse. Die Motivation der Spieler stimmt. Die Jungs werden sich für den Sieg zerreißen.

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