VfB Stuttgart U 21: Andreas Hinkel übernimmt

Die abstiegsbedrohte U 21 des VfB Stuttgart wird in der Regionalliga Südwest ab sofort von einem alten Bekannten betreut. Der frühere VfB-Profi und Ex-Nationalspieler Andreas Hinkel hat die Nachfolge von Trainer Marc Kienle angetreten. Der 37 Jahre alte Hinkel, der seine Karriere in Stuttgart begonnen hatte und in mehr als 150 Bundesliga-Partien für die Schwaben auf dem Feld stand, war bereits von Januar 2017 bis Juni 2018 für die zweite Mannschaft verantwortlich. Zuletzt war Hinkel Assistent von Profi-Cheftrainer Markus Weinzierl. Seit der vergangenen Woche ist er Inhaber der Fußball-Lehrer-Lizenz.

Neuer Sportlicher Leiter der U 21 ist Michael Gentner, der in gleicher Funktion bereits für die Nachwuchsmannschaften von der U 15 bis zur U 19 zuständig ist. Kienle war bislang Trainer und Sportlicher Leiter in Personalunion.

"Wir wollten gemeinsam mit Marc Kienle nach der Winterpause die Trendwende schaffen und den Klassenverbleib in der Regionalliga sichern", so VfB-Sportvorstand und Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger. "Leider ist dieses Ziel durch die jüngsten Ergebnisse mehr und mehr in Gefahr geraten, so dass wir uns dazu entschieden haben, diesen Wechsel auf der Trainerposition vorzunehmen."

Hitzlsperger: "Ideale Besetzung"

Die U 21 des VfB Stuttgart konnte nur eine ihrer vergangenen 19 Partien für sich entscheiden und sammelte dabei zehn Punkte. Der Rückstand auf einen sicheren Nichtabstiegsplatz beträgt vier Zähler. Allerdings hat der  FC-Astoria Walldorf  noch ein Spiel weniger absolviert. "Andreas Hinkel kennt die Rahmenbedingungen im Nachwuchsbereich sehr gut und ist nach unserer Einschätzung die ideale Besetzung, um schnell für die notwendigen Impulse zu sorgen", sagt Hitzlsperger.

Andreas Hinkel über seine neue Aufgabe: "Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, dem Verein in dieser schwierigen Situation zu helfen und die U 21 als Trainer zu übernehmen. Die sportliche Lage ist äußerst schwierig und es ist eine große Herausforderung, den Klassenverbleib in der Regionalliga zu schaffen. Alle Beteiligten müssen wissen, dass wir dieses Ziel nur erreichen können, wenn dafür alle Kräfte gebündelt werden."