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Interview |02.05.2018|15:30

Warum Mattuschka nun Altglienicke trainiert

Intermiscoach Torsten Mattuschka: "Wenn man - wie ich - zuvor nur Spieler war, dann ist das eine 180-Grad-Wende."[Foto: imago/Matthias Koch]

Seit wenigen Tagen ist Ex-Bundesligaprofi Torsten „Tusche“ Mattuschka Interimstrainer bei der VSG Altglienicke in der Regionalliga Nordost. Nachdem sich der abstiegsbedrohte Liganeuling aus Berlin-Köpenick wenige Wochen vor dem Saisonende von Cheftrainer Miroslav Jagatic getrennt hatte, sprang der seit Februar verletzte 37 Jahre alte Mannschaftskapitän ein. Mattuschka, früher lange Zeit für den 1. FC Union Berlin und den FC Energie Cottbus am Ball sowie als Freistoßspezialist gefürchtet, soll Altglienicke vor dem Abstieg in die Oberliga retten.

Aus den ersten beiden Spielen unter seiner Regie holte die VSG immerhin drei Punkte. Im aktuellen FUSSBALL.DE-Interview spricht Torsten Mattuschka über die plötzliche Freistellung von Miroslav Jagatic, die Umstellung auf den Trainerjob, ein mögliches Karriereende im Sommer und das Duell bei seinem Ex-Klub in Cottbus am Sonntag.

FUSSBALL.DE: Nach der sofortigen Freistellung von Miroslav Jagatic waren Sie plötzlich Interimstrainer statt Spieler der VSG Altglienicke. Wie überraschend kam das für Sie, Herr Mattuschka? 

Torsten Mattuschka: Damit hatte ich absolut nicht gerechnet. Es ging alles sehr schnell. Am Morgen nach der Freistellung unseres Cheftrainers habe ich mich mit unserem Sportlichen Leiter Lothar Hamann zusammengesetzt. Er hat mich gefragt, ob ich mir die Aufgabe zutrauen würde und ob ich interimsweise bis zum Saisonende einspringe. Ich musste nicht überlegen, um die Frage mit ‚Ja‘ zu beantworten. Ich werde alles geben, um dem Verein zu helfen, sich aus der brenzligen sportlichen Situation zu befreien und die Klasse zu halten. 

"Es ist auch ausgeschlossen, dass ich mich selbst einwechsele. Ich bin Interimstrainer, kein Spielertrainer"

Wie hat die Mannschaft den Trainerwechsel so kurz vor dem Saisonende aufgenommen? 

Mattuschka: Das kann ich gar nicht so genau sagen. Wir haben zwar viele Einzelgespräche geführt. Dabei ging es aber mehr darum, was kommt - und nicht um das, was war. Im Fußball ist es nun einmal hin und wieder so, dass man sich schnell neu akklimatisieren muss, wenn der sportliche Erfolg ausbleibt. Und ich denke, dass die Jungs das gut hinbekommen haben. 

In zwei Spielen saßen Sie nun schon auf der Trainerbank. Wie fühlt es sich an, plötzlich Trainer zu sein? 

Mattuschka: Wenn man - wie ich - zuvor nur Spieler war, dann ist das eine 180-Grad-Wende. Ich mache mir jetzt vor und nach den Partien ganz andere Gedanken, beschäftige mich mehr mit dem Kader, der Taktik und dem Spielsystem. Es fühlt sich aber gut an und es macht Spaß, Trainer zu sein. Ich könnte mich definitiv daran gewöhnen. 

Streben Sie also eine Trainerkarriere an? 

Mattuschka: Ich kann mir zumindest gut vorstellen, demnächst auch fest als Trainer zu arbeiten. Es ist ja auch nicht so, dass ich bei Altglienicke ganz ins kalte Wasser geworfen wurde. Seit zwei Jahren bin ich Co-Trainer bei der U 19 der VSG. Erst vor wenigen Wochen habe ich die DFB-Elite-Jugend-Lizenz als Trainer erworben. Ich bereite mich also schon seit längerem auf meine Zeit nach der aktiven Laufbahn vor. Aber klar: Es war nicht geplant, dass ich schon jetzt auf der Trainerbank eines Regionalligisten sitze. Nun ist es aber so gekommen und ich freue mich über diese Chance. 

Ihre Laufbahn als Spieler ist allerdings noch nicht beendet. Wegen eines Achillessehnenanriss haben Sie seit Februar nicht gespielt. Wie ist der aktuelle Stand? 

Mattuschka: Die Verletzung habe ich auskuriert und ich hatte vor der Freistellung von Miroslav Jagatic schon rund eineinhalb Wochen mit der Mannschaft trainiert. Da ich aber jetzt Trainer bin, haben sich die Prioritäten verschoben. Mein Comeback muss warten. 

Das heißt, Sie werden in dieser Saison nicht mehr für Altglienicke auflaufen? 

Mattuschka: Korrekt. Ich war rund zwei Monate außer Gefecht und habe noch einen zu großen Trainingsrückstand. Der Mannschaft kann ich deshalb derzeit besser als Trainer helfen. Es ist auch ausgeschlossen, dass ich mich selbst einwechsele. Ich bin Interimstrainer, kein Spielertrainer. 

Werden Sie überhaupt noch einmal die Fußballschuhe schnüren oder beenden Sie im Sommer Ihre Karriere? 

Mattuschka: Das steht noch nicht fest. Sicherlich werde ich mich fragen müssen, ob es Sinn macht, nach einer so langen Verletzungspause noch einmal eine Saison dranzuhängen. Aber damit werde ich mich erst nach dem Saisonende beschäftigen. Gemeinsam mit den Vereinsverantwortlichen werde ich dann eine Entscheidung fällen. 

Mit Altglienicke stecken Sie mitten im Abstiegskampf. Am vergangenen Wochenende gab es einen wichtigen 5:2-Heimerfolg gegen die TSG Neustrelitz, nun stehen zwei Auswärtsspiele beim FSV Union Fürstenwalde (heute, ab 18.30 Uhr) und beim bereits feststehenden Meister Energie Cottbus (Sonntag, ab 13.30 Uhr) an. Was macht Sie optimistisch, dass es mit dem Klassenverbleib klappt? 

Mattuschka: Unsere vergangenen Auftritte sollten Mut machen. Wir haben uns trotz der beschissenen Situation getraut, Fußball zu spielen und selbstbewusst aufzutreten. Der unbedingte Wille, auch in der kommenden Saison viertklassig zu spielen, ist zu erkennen. Wenn wir in den nächsten Wochen so weiterspielen, dann werden wir auch mit genug Punkten dafür belohnt - da bin ich mir sicher. Ich glaube, dass selbst in Cottbus etwas möglich ist. 

Die Partie bei Ihrem Ex-Klub Energie Cottbus wird sicher ein ganz besonderes Spiel für Sie. Worauf freuen Sie sich bei Ihrer Rückkehr in Ihre Heimat und an alte Wirkungsstätte am meisten?  

Mattuschka: Auf Freunde, meine Familie und auch auf einige Mitarbeiter im Verein, die ich noch von früher kenne. Aber nicht nur für mich wird das Spiel ein Highlight. Unsere Mannschaft darf sich darauf freuen, vor einer riesigen Kulisse mit bestimmt mehr als 5000 Zuschauern kicken zu dürfen. Es ist schließlich in der Liga das letzte Saison-Heimspiel des FC Energie. Einige unserer Jungs haben noch nie bei einer solchen Atmosphäre gespielt und sind heiß darauf, in Cottbus zu punkten.

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