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Regionalliga Südwest |26.06.2015|16:40

Was Balitsch nun mit Waldhof Mannheim vorhat

Kehrt zurück zum SV Waldhof Mannheim: Hanno Balitsch. [Foto: Imago]

Bei seiner neuen Rückennummer musste Ex-Nationalspieler Hanno Balitsch nicht lange überlegen. Der 34-Jährige wählte nach seiner Rückkehr zum Südwest-Regionalligisten SV Waldhof Mannheim die 14. Sie passt gleich doppelt auf die aktuelle Situation. Denn mit der 14 auf dem Rücken hatte die Karriere von Balitsch in Mannheim Fahrt aufgenommen. Nun kehrt er nach 14 Jahren zurück.

Dazwischen liegen rund 350 Bundesliga-Spiele für den 1. FC Köln, Bayer 04 Leverkusen, den 1. FSV Mainz 05, Hannover 96 und den 1. FC Nürnberg. Einmal war der Defensivspieler für die deutsche Nationalmannschaft am Ball (1:3 gegen Spanien 2003). Seine letzte Station war der Zweitligist FSV Frankfurt. Beim SV Waldhof hatte sich Balitsch einst über die U 19 in die erste Mannschaft vorgespielt und war nur knapp am Bundesliga-Aufstieg gescheitert.

FUSSBALL.DE: Wie waren die ersten Einheiten mit Ihrer neuen Mannschaft, Herr Balitsch?

Hanno Balitsch: Spannend! Ich hatte mich sehr auf den Auftakt gefreut. Das ist in meinem Alter schon einmal ein gutes Zeichen. (lacht) Meine neuen Kollegen haben mich prima aufgenommen. Besonders angenehm war auch für mich, einige bekannte Gesichter wieder zu sehen, die schon vor 14 Jahren da waren.

"Ich möchte dem Verein in dieser Phase etwas zurückgeben. Dass meine Karriere beim FC Alsbach und beim SVW ihren Ursprung hatte, habe ich nie vergessen"

Viele der 200 Fans beim Trainingsauftakt dürften Ihretwegen gekommen sein!

Balitsch: Das weiß ich nicht. Fakt ist, dass eine Aufbruchstimmung herrscht. Das liegt zum einen am finanziellen Engagement der Mittelstandsvereinigung "Mannheimer Runde", zum anderen an den Neuzugängen. Die Fans registrieren, dass hier eine Mannschaft entsteht, die durchaus eine gute Rolle spielen kann.

Ist es für Sie Druck oder Ansporn, dass die aktuelle Euphorie beim SVW besonders mit Ihnen verknüpft ist?

Balitsch: Ich habe das erwartet. Es ist doch eine normale Geschichte, dass jemand mit fast 350 Bundesliga-Spielen zu den Hinguckern zählt. Ich finde es gut, dass meine Rückkehr überall so positiv gesehen und begleitet wird. Häufig werden Engagements von Spielern in meinem Alter bei Viertligisten viel kritischer gesehen.

Wie fühlt es sich für Sie an, wieder bei Ihrem Jugendverein zu sein?

Balitsch: Das ist die "romantische Komponente". Der SV Waldhof befindet sich im Aufbruch. Ich möchte dem Verein in dieser Phase etwas zurückgeben. Dass meine Karriere beim FC Alsbach und beim SVW ihren Ursprung hatte, habe ich nie vergessen. Ein Beispiel: Der langjährige Jugendleiter Horst Kilian, der auch heute noch im Amt ist, hatte mich damals als A-Jugendlichen mehrmals pro Woche von meinem 40 Kilometer entfernten Elternhaus abgeholt und wieder zurückgebracht. Es wurde viel investiert und so etwas bleibt selbstverständlich im Kopf.

Was hat sich in rund 14 Jahren verändert?

Balitsch: Der Anstrich der Tribünenrückseite ist mir sofort aufgefallen. Damals war er grau, heute gibt es ein großes Waldhof-Emblem. Wo früher Ascheplätze waren, stehen heute Kunstrasenplätze. Auch ein neues Jugendgebäude wurde gebaut. Vieles hat sich getan, einiges muss sich aber auch noch ändern. Die Kabine habe ich zum Beispiel sofort wiedererkannt.

Warum haben Sie sich für einen Wechsel in die 4. Liga entschieden?

Balitsch: Ich wohne mit meiner Frau und meinen beiden Kindern in Bensheim. Schon zum FSV Frankfurt bin ich gependelt. Nach 15 Jahren "Nomadenleben" wollten wir jetzt nicht zum x-ten Mal umziehen, sondern in unserer Heimat bleiben. Das hat den Kreis der Vereine schon einmal eingeschränkt. Mit Waldhof-Trainer Kenan Kocak hatte ich zu gemeinsamen U 19-Zeiten auf der Doppelsechs gespielt. Das machte die Gespräche unkompliziert.

Gab es noch andere Punkte?

Balitsch: Ich trete einen Job beim Fernsehen an. Dabei versuche ich, Überschneidungen mit den Waldhof-Spielen zu vermeiden. Der Verein ist mir da sehr entgegengekommen. Auch meinen Trainer-B-Schein kann ich im Herbst in Angriff nehmen. Bei einem Zweitligisten und wohl auch in der 3. Liga wäre beides undenkbar gewesen.

Welche Ziele haben Sie sich für Ihr Engagement in Mannheim gesteckt?

Balitsch: Ich lege Wert darauf, dass ich hier meine Karriere nicht auslaufen lassen will. Im Gegenteil: Ich möchte sportlich etwas anschieben. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es für mich allerdings noch schwer, konkrete Ziele zu formulieren. Dafür muss ich erst unsere Mannschaft und die Liga besser kennenlernen.

Kann der Aufstieg zum Thema werden?

Balitsch: Es geht für uns zunächst darum, Zuschauer und Sponsoren mit unseren Leistungen und unserer Spielweise mitzunehmen. In der abgelaufenen Saison ist Mannheim auf Rang 13 gelandet. Wir haben so viel Selbstbewusstsein, um zu sagen, dass wir jetzt nicht Zwölfter werden wollen. Der Verein hat das Zeug, eine gute Rolle zu spielen. Ob es schon für ganz oben reicht, hängt von sehr vielen Komponenten ab. Sollte es tatsächlich die Chance geben, auf einen der ersten beiden Plätze zu springen, wollen wir da sein. Wir tun aber immer gut daran, trotz der großen Euphorie realistisch zu bleiben. Fest überzeugt bin ich davon, dass sich Waldhof kontinuierlich in Richtung 3. Liga entwickeln kann.

In Michael Fink wurde ein weiterer Routinier mit Bundesliga-Erfahrung als spielender Co-Trainer verpflichtet. Werden Sie mit ihm eine Achse bilden?

Balitsch: Es sind auch noch andere gute Spieler wie Torjäger Jannik Sommer oder Torwart Markus Scholz von Dynamo Dresden gekommen. Mit Michael Fink habe ich einiges gemeinsam. Wir kommen aus dem defensiven Mittelfeld, haben aber zuletzt in der Innenverteidigung gespielt. Das bietet Trainer Kocak viele taktische Möglichkeiten.

Welchen Einfluss können zwei so erfahrene Ex-Profis nehmen?

Balitsch: Unser Ziel muss es unter anderem sein, die Spieler neben uns besser zu machen. Da geht es sehr viel um Kommunikation: Ich kann Spielern mit Kommandos Sicherheit geben und Mut zusprechen, wenn es einmal nicht so läuft. Junge Spieler können sich hinter den Routiniers auch verstecken, sollte es einmal Gegenwind geben. Dafür sind wir da.

Sie sind jetzt 34 Jahre alt. Wie langen wollen Sie noch aktiv sein?

Balitsch: Ich habe beim SV Waldhof zunächst einmal für ein Jahr zugesagt. In den nächsten Wochen werde ich sehen, wie mein Körper die Anforderungen annimmt. In der Regionalliga ist der Rhythmus schließlich etwas anders. Am Ende des Jahres werden wir offene Gespräche führen und schauen, ob beide Seiten zufrieden waren.

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