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Aufholjagden |12.03.2017|10:30

Wie Barca: Die verrücktesten Aufholjagden

Spiel gedreht: Barcelona dreht durch. [Foto: 2017 Getty Images]

6:1 nach 0:4 im Hinspiel. Der FC Barcelona machte am Mittwochabend in der Champions League das Unmögliche möglich und warf Paris St. Germain noch aus dem Wettbewerb. Wahnsinn! Doch nicht nur auf der ganz großen Bühne geschehen Wunder, sondern auch im Amateurfußball in Deutschland. Wir stellen Euch hier die spektakulärsten Comebacks von deutschen Amateurteams vor.

8:7-Führung nach 0:7-Rückstand, Endstand 8:8. Oder eine verspielte 6:1-Führung. Oder: Wie aus einem 1:6 noch ein 7:6-Sieg wird. Was mit Wille, Überzeugung und Leidenschaft möglich ist, haben viele Amateurteams bereits demonstriert. Sie drehten verloren geglaubte Spiele mit teilweise unglaublichen Aufholjagden:

Türkiyemspor Mönchengladbach II – SV Wickrathberg II 8:8 (1:7)

"Mit solcher Arroganz, Überheblichkeit und Lethargie sind wir nicht Kreisliga-tauglich!"

Ein eigentlich ganz normales Spiel in der Kreisliga C, Gruppe 2, im Kreis Mönchengladbach-Viersen entwickelt sich zu einem Torfestival mit einem unglaublichen Ende. Der SV Wickrathberg II musste im Auswärtsspiel bei Türkiyemspor Mönchengladbach II antreten. Der Achte reiste zum Elften. Die Partie artete aus, im positiven Sinne, und wurde für die 31 Zuschauer mit 16 Toren vermutlich zum Sporthighlight des Jahres.

Dabei war das Spiel nach 37 Minuten eigentlich schon gelaufen, denn die Gäste führten mit 7:0 und waren sich ihrer Sache wohl ziemlich sicher. Gleich zweimal hatte Türkiyemspor-Spieler Gheorghe Catalin Taranu binnen drei Minuten eingenetzt (11./14.) – allerdings ins eigene Tor. Der Pechvogel eröffnete damit den Torreigen des SV Wickrathberg II. Bis Minute 37 und dem 7:0 erzielten die Gäste dann selbst die Treffer. Der 1:7-Anschlusstreffer kurz vor dem Pausenpfiff wirkte eher wie ein Ehrentreffer - war jedoch der Start einer fulminanten Aufholjagd. Was nach der Halbzeitpause passierte, haute wohl auch den erfahrensten Kreisliga-Fan vom Hocker.

Die Spieler von Türkiyemspor steckten trotz des Sechs-Tore-Rückstands nicht auf und kämpften im zweiten Abschnitt unermüdlich weiter. Und plötzlich lief es. Nach einer Viertelstunde in Halbzeit zwei stand es plötzlich nur noch 4:7 und die Hausherren merkten, dass da noch was geht, drehten weiter auf. Sie liefen immer wieder Sturm auf den Kasten des SVW und erzielten kurz vor Schluss sogar den Ausgleich (81.).

In der ersten Minute der Nachspielzeit dann das „i-Tüpfelchen“ auf dem Fußballwunder: Halil Özpolat erzielte den umjubelten 8:7-Führungstreffer. Doch die Führung sollte nicht lange halten, denn plötzlich erwachten die Gäste aus ihrem 45-Minuten-Tiefschlaf und trafen kurz vor dem Schlusspfiff durch Christian Knübben noch zum 8:8-Ausgleich. Auf das 1:7-Halbzeitergebnis folgte also eine zweite Hälfte mit einem 7:1 für die Hausherren. Verrückt.

TuS Müden-Dieckhorst – VfL Vorhop 6:6 (3:1)

Auch in der niedersächsischen Partie des TuS Müden-Dieckhorst gegen den VfL Vorhop kam es zu einer irren Aufholjagd. Im Spiel der Kreisliga Gifhorn lagen die Gäste nach 60 Minuten mit 1:6 hinten. Das Spiel schien entschieden, zum Ende hin machten die Spieler des TuS aber ihrem Vereinsnamen alle Ehre und ließen es schleifen. Trainer Marco Lenz zur Altmark Zeitung : „Mit solcher Arroganz, Überheblichkeit und Lethargie sind wie nicht Kreisliga-tauglich!“ Denn seine Jungs hatten es gerade vollbracht, von der 75. Minute an den 6:1-Vorsprung zu verspielen.

Der VfL Vorhop bündelte in der Schlussphase seine Kräfte und erzielte in den Spielminuten 75 bis 82 gleich drei Tore und verkürzte auf 4:6. Dem Ganzen die Krone setzte allerdings die Nachspielzeit auf, in der die Gäste noch zwei weitere Treffer erzielen konnten und damit einen nicht mehr für möglich gehaltenen Punkt entführten. Lenz zeigte sich sichtlich angefressen: "Da muss ich am spielfreien Wochenende erst einmal überlegen, wie ich damit umgehe."

SG Betzdorf - SG Schoden 4:4 (2:0)

„Das war ein unglaubliches Spiel. So was habe ich früher als Spieler und bis jetzt als Trainer noch nicht erlebt. Meine Jungs sind für ihre Riesenmoral belohnt worden.“ So beschrieb Schodens Trainer Peter Schuh die unglaublichen Schlussminuten im Rheinlandliga -Duell gegen die SG Betzdorf gegenüber dem Wochenspiegel . Kurz vor dem Schlusspfiff schien die Partie gelaufen. 0:4 lag die SG bereits zurück. Aussichtslos? Mitnichten!

Als Lukas Kramp in der 87. Minute im Strafraum gefoult wurde, nahm die Begegnung eine irre Wendung. Rote Karte. Elfmeter. 1:4. Keine 60 Sekunden später knipste Kramp zum zweiten Mal und in der 89. Minute gelang der SG Schoden das 3:4. In der 94. Minute machte Kramp mit seinem dritten Treffer das Wunder perfekt. 4:4! Schlusspfiff. Innerhalb von sieben Minuten hatte die Mannschaft das Spiel gedreht. Geht es nach Schodens Trainer Schuh, darf der Tabellenführer im kommenden Spiel gerne genauso spektakulär weitermachen: "Gegen Morbach wollen wir unseren fantastischen Fans wieder ein Spektakel bieten."

SG Herresbach - SG Eich 6:5 (0:4)

Kreisliga A im Rheinland. Samstagnachmittag. Die Gastgeber der SG Herresbach erwischen einen miserablen Saisonstart. Mit 0:4 geht es in die Halbzeitpause. Kurz nach dem Wiederanpfiff erhöhen die Gäste sogar auf 0:5. Der Knock-out? Kapitulation?

Die elf Spieler auf dem Platz entschieden sich anders: Aufbäumen. Kämpfen. Angreifen! Peter Racke leitete eine der größten Aufholjagden der noch jungen Amateurfußballsaison ein. In der 81. Minute netzte Oliver Wagner zum 5:5 ein. Grenzenloser Jubel! Geht da noch mehr? Immer weiter rannten die Hausherren an, setzten alles auf Sieg. Und wurden belohnt. In der Nachspielzeit ließ Claudio Schell die SG Herresbach ein sechstes Mal jubeln. Aus 0:5 wird 6:5 - innerhalb von knapp 40 Minuten. Irre!

SSV Almersbach/F. II - FSV Kroppach 7:9 (0:7)

Dass auch die größte Leidenschaft und ein unbändiger Wille nicht immer von Erfolg gekrönt ist, musste der SSV Almersbach II im Heimspiel gegen den FSV Kroppach erfahren. 0:7 zur Pause. Viele Mannschaften hätten in dieser Situation wohl keine große Lust mehr verspürt, auf den Rasen zurückzukehren. Doch der SSV kehrte nicht nur zurück, er brannte ein wahres Feuerwerk ab.

Bis zur 85. Minute verkürzten Marcel Winter (drei Tore), Dimitri Gerber und Iljas Gluschenko (je zwei) auf 7:9. Am Ende konnten die Gastgeber das Torfestival jedoch nicht mehr in einen Punkt ummünzen. Dennoch: Allergrößter Respekt für dieses beeindruckende Comeback!

SG SuS Oestereiden/SF Effeln - BW Lipperbruch 4:4 (0:4)

Das Kellerduell  in der Kreisliga A begann für die SG SuS Oestereiden/SF Effeln  wie ein Albtraum. Bereits nach 27 Minuten lag das Tabellenschlusslicht mit 0:4 zurück. Mit zwei Pünktchen aus zwölf Spielen glaubten wohl nur die wenigsten Zuschauer an eine Wende, als die Teams für die zweiten 45 Minuten aufs Feld zurückkehrten. Doch die Kabinenpredigt von Trainer Udo Lass schien ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben.

1:4, 2:4, selbst die Rote Karte für Alexander Wilhelm stoppte die Aufholjagd der Gastgeber nicht. Mit Leidenschaft rannte Oestereiden weiter an. 3:4 in der 82. Minute, dann die Schlusssekunden. Der Ball landete noch einmal bei Hendrik Rasche. Tor! 94. Minute! 4:4! Irre! "Wir sehen uns als moralischer Sieger. Die Mannschaft feiert den Punktgewinn wie einen Sieg", sagte Trainer Lass der WAZ .

JSG Güllesheim - JSG Weitefeld 6:7 (3:1)

Wer in der 64. Minute mit 1:6 zurückliegt, rechnet sich nur selten noch Chancen auf einen Sieg aus. Die JSG Weitefeld schaffte im Rheinland-Pokal dieses Wunder und bejubelte in der 94. Minute den Siegtreffer in einem völlig verrückten Spiel. Mit 1:3 gingen die A-Junioren der JSG Weitefeld beim Spiel gegen die JSG Güllesheim in die Kabine. Trainer Michael Bartholomäus zweifelte trotzdem nicht am Einzug ins Achtelfinale des IKK Rheinlandpokals . "Das gewinnen wir", schwor er sein Team auf die zweite Halbzeit gegen den eine Liga tiefer spielenden Gegner ein.

Was er dann auf dem Feld sah, kann Bartholomäus immer noch nicht fassen. Direkt nach dem 1:4 vertändelte seine Mannschaft den Ball. Die anschließende Ecke brachte das 5:1 für die Gastgeber und nur eine Minute später fiel ein Spieler der JSG Weitefeld unbedrängt über den Ball - 1:6. "Ich wusste nicht, dass man in drei Minuten drei Gegentore kassieren kann." Auch sein Co-Trainer Sascha Kühne fragte ungläubig: "Sind wir bei der versteckten Kamera?" In der 64. Minute startete dann die verrückte Aufholjagd. David Floris verkürzte auf 2:6, doch die Spieler jubelten nicht lange, sondern schnappten sich sofort den Ball und brachten ihn zum Anspielpunkt. 

Danach ging es Schlag auf Schlag. In der 85. Minute fiel schließlich der Ausgleich für Weitefeld. 6:6. Drei weitere hochkarätige Chancen ließen die A-Junioren im Anschluss liegen. Dann die Nachspielzeit. Freistoß für Güllesheim. Sollte die verrückte Aufholjagd mit einem Gegentreffer in der letzten Sekunde enden? Mitnichten. Weitefeld kam an den Ball, der Schiedsrichter ließ den Konter noch laufen und Jannik Weber netzte zum umjubelten Siegtreffer ein. Abpfiff. "Ihr seid verrückt, aber ich bin stolz auf Euch!", so der Trainer nach dem unfassbaren Spiel. 


Du hast mit Deiner Mannschaft ein Spiel auf ähnliche oder sogar noch spektakulärere Weise gedreht? Dann schicke uns Deine Aufholjagd per Mail an redaktion@fussball.de oder poste einen Beitrag auf unserer Facebookseite. Wir sind gespannt auf Eure Geschichten!

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