Den Rückrundenauftakt seiner Mannschaft verpasste Sebastian Türk zwar – dafür kehrte er am Sonntag als strahlender Sieger zurück in die Heimat. An der legendären Torwand im aktuellen sportstudio des ZDF versenkte Türk Sonntagnacht einen von sechs Versuchen – das reichte zum Sieg über seinen Gegner Guido Tognoni, den früheren Mediendirektor des Weltfußballverbandes FIFA. „Es war spitze, ein super Erlebnis“, sagte Türk.
Ein Erlebnis aber, das er beinahe verpasst hätte. Den beim User-Voting auf FUSSBALL.DE hatte sich Türk als Zweitplatzierter Peter Szczyrba geschlagen geben müssen . Da der Stürmer des FC Inde Hahn dann aber doch nicht antreten konnte, sprang Türk, der sich mit einem herrlichen Seitfallziehertor beworben hatte, im letzten Moment ein. „Ich habe mich natürlich gefreut und sofort zugesagt“, sagt der Spieler der SG Motor Trachenberge aus Dresden, der bislang sechs Saisontreffer erzielt hat . „So eine Gelegenheit bekommt man als Amateurkicker nur selten.“
"So eine Gelegenheit bekommt man als Amateurkicker nur selten"
Dennoch war Türk im großen Moment kaum nervös. „Ein bisschen schon, aber ich hatte Schlimmeres erwartet. Es hielt sich in Grenzen“, sagt Türk, der vor der Sendung noch ein Pläuschchen mit sportstudio -Moderator Sven Voss hatte halten können. Seinen zweiten Versuch unten rechts hatte der Sachse versenkt. Kontrahent Tognoni gelang dagegen kein Treffer. Sieg! „Mein Handy stand vorher und nachher nicht mehr still“, sagt Türk, den zahlreiche Glückwunsche erreichten.
So machte sich Türk am Sonntag als Sieger auf die vier bis fünf Stunden lange Heimreise von Mainz nach Dresden. Sein Fazit: „Es hat sich absolut gelohnt.“ Auch wenn seiner Mannschaft beim 3:3 in der Kreisoberliga beim Radeberger SV vielleicht genau der eine Türk-Treffer zum Sieg gefehlt hatte.
So könnt auch Ihr im ZDF-Sportstudio dabei sein
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Autor/-in: Arne Leyenberg