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Max Herrmann mit dem einzigen Treffer für Müllrose.
Da zum Ursprungstermin des 12ten Spieltags der Sportplatz am Hohenwalder Weg unbespielbar war, fanden sich die Teams um den SV Victoria Seelow II und den Müllroser SV am Mittwochabend – 29.11.17 – zum Nachholspiel in Seelow ein. Das Heimrecht wurde getauscht und die Spieler mussten unter der Woche zu später Stunde – 19.30 Uhr – bei nasskalten Temperaturen ran. Auf dem leicht angefrorenem Kunstrasenplatz der EWE-Arena pfiff Schiri Kastner die Partie nicht ganz pünktlich an. Von Beginn an herrschte eine recht raue Umgangsart unter den Spielern. Geschuldet war dies sicherlich auch dem glatten Untergrund. Die erste Hälfte spielte sich ausgeglichen ab. Auf beiden Seiten gab es keine wirklichen Torchancen zu verzeichnen. Paul Herrmann – der Knipser beim MSV – wurde über die gesamten 90 Minuten vom Abwehrduo T. Berger und A. Alexandropulos im Zaum gehalten und hatte nur wenigen Gelegenheiten einen Torabschluss zu erzielen. Dennoch ging es für den MSV erfolgreich in die Halbzeitkabine. Max Herrmann traf nach einer Ecke in der 23. Spielminute zum umjubelten 0:1.
Die zweite Hälfte gehörte voll und ganz den Hausherren. Entscheidende Situationen brachte jedoch das Schiedsrichtergespann hervor. Kastner sah ein Foul von Gräber in der 57. Spielminute und entschied auf Freistoß für die Hausherren. Nebenher gesagt, hätte das Foulspiel gegen die Victoria geahndet werden müssen. Pflug schnappte sich den Ball aus halbrechter Position. Unhaltbar brachte der Offensivspieler den Ball mit seiner linken Klebe im Winkel unter. Für Keeper Andreas Vierling ein schwerer Ball. Neuer Spielstand 1:1. Und Seelow machte weiter. Immer wieder suchte man Tobias Fiebig. Der Mittelfeldspieler aus der Oberligaelf machte das Spiel der Oderländer. In der 67. Minute dann eine nahezu identische Situation wie zehn Minuten zuvor. Wieder gibt es Freistoß, wieder von halb rechts, wieder P. Pflug, wieder eine Fehlentscheidung und wieder ein Tor. Abermals zog Pflug mit seinem starken Linken direkt ab. Ganz unschuldig war Vierling an diesem Tor nicht. Der Ball schlug mittig im Tor ein. Die Hausherren führen nun mit 2:1. Das Spiel wurde nun noch hitziger. Müllrose wirkte geschockt. Zusammen lief nun nichts mehr. Seelow spielte clever und wartete auf Konter. In der 78. Spielminute dann der nächste Rückschlag. Ausgerechnet Ex-Mannschaftskollege Dustin Berger traf zur 3:1 Führung. Für den MSV wurde es nun immer schwerer zumindest noch ein Remis herauszuholen. Man warf alles in die Offensive. Die nötige Durchschlagskraft konnte man jedoch nicht aufbringen. Oft wirkten die Schlaubetaler ideenlos. Und es kam noch dicker. Quasi mit dem Abpfiff gab es den nächsten Sonntagsschuss. Für seine rechte Klebe ist Fiebig lange bekannt. Aus gut 25 Metern zog der Mittelfeldspieler ab und ließ den Ball im unteren rechten Eck einschlagen. Für Vierling war hier auf dem glatten Untergrund nicht viel zu halten. Endstand 4:1.
Am Ende ein deutlicher Sieg für die Hausherren aus Seelow.
Sport frei.