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Spielbericht | 12.03.2018 | 00:00

Kämpfender VfL belohnt sich mit erstem Dreier 2018

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Montag nach einem gewonnenen Spiel. Wer hätte gedacht, dass man auch mal gut gelaunt in eine Woche starten kann? Selbst wer nicht auf dem Platz mit dabei war, teilt dieses Gefühl. Ein sehr, sehr schönes Gefühl.

In Schönebeck war der VfL wieder angekommen im Abstiegskampf. Im zweiten Abstiegskampf nacheinander. Wobei ehrlich gesagt der Abstiegskampf heute vor einem Jahr nur noch ein sehr theoretischer war und Mitte März schon die Abschiedstour aus der Kreisliga A gestartet war, ohne dass außergeöhnlich viel Hoffnung auf einen Ligaverbleib bestand. Für den Erhalt der B-Liga sollten jetzt aber schleunigst Punkte her, um die Verfolger ein bisschen auf Abstand zu halten und Burgaltendorf, das zuvor schon knapp gegen Niederwenigern verloren hatte, wieder auf den Relegationsplatz zu schubsen. Dass es dann tatsächlich klappte, war wunderschön.

Das neue Trainertrio Pfeifer-Barrotta-Kohlmann konnte (fast) aus den Vollen schöpfen und sogar noch zwei Mann an die unterbesetzte Zweite abgeben. Trotzdem war es auf dem Papier mit die stärkste Startelf, die in dieser Saison den Platz betreten hatte.

Anfangs tat man sich aber noch schwer. Wir standen zu tief und hatten so keinen Zugriff im Zentrum. Das ging aber gerade noch gut, weil die Angriffe durch die Mitte zumeist im Sande verliefen. Viel gefährlicher war der Gastgeber über die rechte Angriffsseite, auf der wir oft in Unterzahl und defensiv nicht wirklich clever agierten. Folgerichtig schoss Schönebeck über die Seite auch zweimal das gleiche Tor. Über den Außenverteidiger und Außenmittelfeldspieler kombinierten sie sich durch, brachten den Ball ins Zentrum und bejubelten ihren Mittelstürmer (11./31.), der eiskalt traf und Marvin keine Chance ließ.

Dann Kupferdreh am Scheideweg: Wie ging man mit dem Zwei-Tore-Rückstand um? Gab man sich (mal wieder) früh geschlagen oder nahm man endlich den Abstiegskampf an und kämpfte sich zurück? Zuerst sah es nicht gut aus. Wieder kam die SGS, zur Abwechslung mal über rechts. Der Ball kommt ins Zentrum, auf den Stürmer, Marvin kommt ihm entgegen. Der Mann in Blau lupft, schickt den Ball auf den Weg, über die 31 des VfL hinüber, immer weiter und weiter und weiter in Richtung Tor – wo Stefan ohne Rücksicht auf Verluste den Ball noch gerade so von der Linie grätscht und sich dabei sogar das Schienbein am Pfosten gleichsam zertrümmerte. „Der steht nicht mehr auf, das haste ja bis hierhin gehört.“, wird an der Bank gemutmaßt. Falsch. Er brauchte noch nicht einmal Eisspray, stand wieder auf und hatte so seine Elf ordentlich wach gerüttelt! Diese Powergrätsche war sicherlich der Momentum-Wechsel dieses Spiels, oder zumindest dieser Halbzeit. Herzlich Willkommen im Abstiegskampf!

Von da an standen wir mutiger, etwas weiter vorne, mit mehr Zugriff im Zentrum. Dort erobert sich auch Stefan den Ball, fünf Minuten vor der Halbzeit. Nach einigen beherzten Schritten über die Mittellinie gibt er auf Emrah ab, den Ball gut an- und noch besser mitnimmt. Nach einer schnellen Drehung um die eigene Achse, den Ball eng am Fuß, geht er alleine aufs Tor zu. Vorher war er noch knapp am Außennetz gescheitert. Jetzt schließt er wieder mit großer Wucht und vollem Risiko ab – und lässt das Netz ordentlich zappeln!!! Der Anschlusstreffer in der 40. Minute.

Der hatte gesessen! Ungefähr fünfzig Sekunden später: Djemail wird auf die Reise geschickt, lässt gefühlt den ganzen Essener Norden stehen, bis er schließlich an der Kreuzung von linker Sechzehnerkante und Grundlinie steht. Er verzögert kurz, geht dann in den Sechzehner, lässt wieder einen stehen und hat eine gute Schussbahn. „Schieß!“ - „Schieß doch!“ - „Djemail, schieß, Junge!“ Und Djemail schießt – nicht. Er macht noch jemanden nass. Sieht gut aus, macht aber den Schussweg zu. Drei Mann im Zentrum. „Spiel! Djemail, spiel!“ Djemail spielt nicht. Noch ein Haken. Zum Schreien von Außen fehlt die Luft, zu angespannt ist man. Was macht der wahnsinnige Mazedonier? Dann Schuss...finte, endlich der Pass in die Mitte, wo Cem lauert und in der Grätsche den Ball über die Linie drückt (41.)! Das musste nicht so nervenaufreibend sein, aber im Endeffekt alles richtig gemacht vom 43-jährigen Mazedonier. Das goldene WM-Tor von Mario Götze wurde nicht viel weniger bejubelt.

Mit 2:2 geht es in die Pause. Pumba ersetzt den an der Hand etwas lädierten Gonzo, Dustin geht ins Zentrum. Vom Ausgleich beflügelt setzten wir uns natürlich große Ziele, hatten Hoffnung...

… die jäh wieder mit einer unsagbaren Härte zertrümmert wurde. 50., 52., zweimal – wie sollte es anders sein? - über Rechts, 4:2. Ohne Namen zu nennen: Da war der Widerstand Einzelner schon gebrochen. Doch wie sagte ein weiser Trainer in der Kabine? „Lasst euch von den scheiß Gegentoren nicht runterziehen. Spiele können in der Kreisliga auch 6:5 ausgehen.“ Naja, knapp daneben.

Was man mit dem Rücken zur Wand macht, zeigte dann Kapitänsspielertrainer Gio. Er läuft den gegnerischen Torwart aggressiv an, zwingt ihn zum Fehlpass. Der Zehner bekommt den Ball selbst und legt rüber auf Emrah, dem es ein Leichtes ist, den geschlagenen Torwart zu überwinden (58.). Von da an bekam Marvin im Tor kaum noch etwas zu tun. Und wenn, dann strahlte er große Sicherheit aus, sodass nichts mehr passieren konnte. Es spielte einzig und allein das rot/schwarze Team vom Eisenhammer.

Zwangsweise dann die große Chance für Cem. Emrah, Cem, Emrah, Cem wäre auch eine sehr schöne Torfolge gewesen. Nach Zuckerpass hat Cem den Ball am Fuß, nur noch den Torwart vor sich – und wird gnadenlos niedergestreckt. Nicht brutal, aber klare Notbremse, rote Karte, keine Diskussion (70.). Zwanzig Minuten Überzahl. Zwanzig Minuten für ein Tor, das einen Punkt bringt. Zwanzig Minuten für zwei Tore, die drei Punkte bringen.

Gio setzte sich durch, Gio, Gio, immer wieder Gio. Und immer wieder musste er ganz übel einstecken. Auch Schönebeck hatte den Kampf angenommen und scheute auch nicht vor Attacken über dem Rand des Erlaubten zurück. Das soll keineswegs negativ gemeint sein. Es wurde ein sehr spannend mitanzusehendes, rassiges, kampfbetontes Fußballspiel, zu dem Fouls selbstverständlich dazu gehören. Sprung in die 83. Minute. Auch hier wird Gio unsanft von den Beinen geholt. Nicht jeder Zweikampf gegen ihn war freistoßwürdig, dieser war es zweifellos. Emrah legt sich den Ball zurecht. Vorige Woche hatte er noch aus über vierzig Metern getroffen, hier waren es gerade mal zwanzig, zweiundzwanzig. Und zwar genau die zwanzig, zweiundzwanzig Meter, die Kupferdreh vom Ausgleich trennen. Der Ball ist frei. Der Ball legt zwanzig, zweiundzwanzig Meter zurück... und löst Ekstase aus!!! Rumms, schlägt es links oben ein, Ausgleich!!!! Und immer noch sieben Minuten plus x zu spielen.

Warum sollte man sich jetzt einigeln? Drei Punkte, wie lange träumen wir davon? Viel zu lange, also los! Weiter, immer weiter. Dass Libero Gaga bei Rückstand mit nach vorne ging, war klar. Doch auch Rechtsverteidiger Ole hielt beim Stand von 4:4 nichts mehr hinten. So auch drei Minuten nach dem Ausgleich. Flashback: Beim Donnerstagstraining hatte Ole eine Ecke geschlagen und Trainer Patrick wunderte sich über die versteckte Fähigkeit seines baumlangen Verteidigers und Trainerkollegen. „Aber Ecken schießt du trotzdem nicht, du bist zu groß und wichtig in der Mitte.“, hatte er gesagt. Zurück in Schönebeck: „Flanken kann ich trotzdem. Das lass ich mir nicht verbieten!“, wird Ole wahrscheinlich nicht gedacht haben. Das wäre ja Wahnsinn. Soll sich lieber auf das Wesentliche konzentrieren! Und das Wesentliche, das war der Kopf von Drei-Tore-Mann Emrah, der standesgemäß auch von gleich drei Mann gedeckt wurde. Doch was ist das für eine erstklassige Flanke von Ole aus dem Halbfeld‽‽‽‽‽‽‽ Butterweich, wie zugeschnitten. Aber genauso bemerkenswert die Kopfballtechnik von Emrah. Achtundfünfzigtausenddreihundertzweiundvierzig Komma Zwölf Meter steigt er hoch, belegt, während er in der Luft steht, noch achtzehn Döner, ohne auch nur daran zu denken, runterzukommen, und als der Ball dann in Nähe seines Kopfes ist, knallt er das Ding knüppelhart in die Maschen (86.)!!!!! Viertes Tor der Nummer Acht, 5:4 die Führung für die Hammerjungs!!

Das einzige, was man den Gästen hier vorwerfen konnte, war, dass das Tor zu früh gefallen ist. Oder dass die Stürmer, die jetzt Konterchancen für zwei Spiele bekamen, es einfach nicht gebacken bekamen, den Sack zuzumachen. So wurden es die längsten acht Minuten der Saison. Da keiner mitbekommen hatte, wie viel die Nachspielzeit betragen sollte, wurde es eine Tortur sondergleichen.

In der neunzigsten ging dann Emrah unter großem Applaus aller, die es mit Rot und Schwarz halten. Sedat ersetzte ihn, hatte aber offensichtlich keine Lust, sich in den Vordergrund zu spielen und legte in der Nachspielzeit einen Ball frei vor dem Torwart in dessen Arme. Klar, wäre ja sonst auch langweilig geworden. Unterdessen zeigte unsere Hintermannschaft, dass auch sie da ist, wenn sie gefordert wird. Stefan und Dustin räumten das Zentrum einmal mehr auf, Marvin wurde auch noch einmal gefordert. Und. Dann. War. Es. Vorbei. Ein Abpfiff wie eine Erlösung. Wahnsinn. Wir hatten ein Fußballspiel gewonnen. Mensch, das hat Spaß gemacht. Besonders durch einen Gegner, der auch trotz der Kartenflut nie unfair wurde und uns einen tollen Kampf lieferte.

Zuletzt noch zwei Statistiken des Herrn der Zahlen: Durch den ersten Sieg im ersten Spiel sind Ole und Gio offiziell die erfolgreichsten Trainer der Kreisliga B! Von so einem Punkteschnitt kann der ach so erfolgreiche Herr Heynckes nur träumen. Sucht der nicht einen Nachfolger...?
Zudem ist der VfL Kupferdreh in seiner langjährigen Vereinsgeschichte bei Pflichtspielen im Norden nicht nur ungeschlagen, sondern auch immer, in 100% der Spiele, als Sieger vom Platz gegangen. Wenn das keine Serie ist!!!

pp

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