Kurzpass kurios|02.02.2015|15:30

Göttingens Knipser Diop: Länderspiel in Mali

Heimat: Lamine Diop im Kreis seiner Familie und Freunde in Göttingen. [Foto: Privat]

Nicht Alltägliches aus dem Amateur-Alltag bei FUSSBALL.DE - regelmäßig in unserer Rubrik Kurzpass kurios. Heute ganz international: Ein Göttinger spielt in Bamako, ein Japaner ist der Schatten von zwei Japanern und ein Thai Länder wechselt von Hann Over nach Rick Lingen.

Die malische Spitze

Um es mit Thomas Müller zu sagen: Weltmeister samma! Und das strahlt aus. Bis in die fünfte Liga. Denn: Was in der Oberliga geboten wird, das spricht sich nämlich rum. Bis nach Afrika sogar. Genauer gesagt in Mali wurde mit großem Interesse registriert, was sich da in der Oberliga Niedersachsen beim 1. SC Göttingen 05 tut. Dort hat Lamine Diop nämlich acht Buden in 16 Spielen gemacht. So schlecht kann der Knabe also nicht sein, haben sie sich wohl in Westafrika gedacht und ihn einfach mal für die U 20-Nationalmannschaft nominiert. Dort gab er am vergangenen Freitag auch sein Debüt. In der Partie gegen den Senegal in Bamako spielte der 19-Jährige als einzige Spitze über 70 Minuten mit. Ob es gefallen hat, was das Talent aus Göttingen gezeigt hat, wird sich zeigen. Denn bald wird Malis U 20 wieder zusammengetrommelt. Vom 8. bis 22. März findet im Senegal der U 20-Afrika-Cup statt.

Joe Kah geht nach Rick Lingen

Achtung, Ricklingen-City, jetzt kommt der Joe Kah! Keine Angst, er beißt nicht und mag auch keine Pinguine. Er hat es mehr mit Fußbällen und will nur spielen. Sogar so gut, dass ihn die Sportfreunde Ricklingen vom OSV Hannover losgeeist haben. Als Referenz kann der 21 Jahre alte Offensivspieler vorweisen, ein Nationalspieler zu sein. Für verschiedene U-Mannschaften Thailands ist Joe Athiwat-Khambor, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, bereits aufgelaufen. Dabei ist der in Khon Kaen geborene Mittelfeldspieler fußballerisch in Deutschland groß geworden. Seine Stationen lauten unter anderem SpVgg Niedersachsen Döhren, SC Langenhagen, Hannover 96, TSV Havelse und 1. FC Egestorf-Langreder.

Der japanische Terrier

Die Transferperiode II endet heute. Und während einige Top-Klubs noch den Last-Minute-Millionen-Saisonretter-Coup eingefädelt haben, hat Hertha BSC schon längst alle Register gezogen und heimlich Katsutoshi Takada vom SV Empor Berlin geholt. Der mischte schon im Wintertrainingslager des Bundesligisten mit. Immer auf den Fersen von Genki Haraguchi und Hajime Hosogai. Nicht unbedingt als Terrier, vielmehr als Helfer. „Katsu“ fungiert als Dolmetscher für die beiden japanischen Fußballer. Dabei hätte er sie auch trainieren können. Schließlich coacht er bei Empor die U 10, Jahrgang 2005. Nur so ein Hinweis, falls im Abstiegskampf doch noch Bedarf sein sollte.

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