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|04.11.2017|10:00

Sven Michel: "Wir sind einfach dankbar"

Michel: "Wir müssen den Kampf annehmen und von der ersten Minute an hellwach sein" [Foto: Getty Images]

Der SC Paderborn ist die Überraschungsmannschaft der 3. Liga : In der vergangenen Saison waren die Ostwestfalen sportlich bereits abgestiegen. Nur aufgrund der finanziellen Probleme von 1860 München durfte Paderborn doch in der Liga bleiben. Dort grüßen sie nun mit elf Siegen von der Tabellenspitze.

Sven Michel hat großen Anteil daran. Der Stürmer ist mit zehn Toren der teaminterne Torschützenkönig. Diese Erfolgsserie möchte er am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) gegen den VfL Osnabrück  fortsetzen. Im DFB.de -Interview spricht der 27-Jährige über die Gründe für den Aufschwung, den Durchmarsch im DFB-Pokal und seinen beschwerlichen Weg in den Profifußball.

DFB.de: Herr Michel, in der vergangenen Saison ist der SC Paderborn eigentlich abgestiegen. Nun führen Sie die 3. Liga an und stehen zudem im Achtelfinale des DFB-Pokals. Können Sie uns diesen Aufschwung erklären?

Sven Michel: Wir haben im Vergleich zu der vergangenen Saison viele Neuzugänge und haben uns als Mannschaft gefunden. Zudem haben wir einen sehr guten Trainer. Wir sind einfach dankbar, ein weiteres Jahr 3. Liga spielen zu dürfen – auch wenn das für 1860 München natürlich sehr bitter war. Wir möchten diese Chance dennoch nutzen.

DFB.de: Wie haben Sie es als Spieler eigentlich miterlebt, erst abgestiegen zu sein und dann aufgrund der Probleme von 1860 München plötzlich doch in der 3. Liga bleiben zu können?

Michel: Der Abstieg war natürlich bitter. Ich wusste auch gar nicht, wie es mit mir weitergeht. Mein Vertrag galt schließlich nicht für die Regionalliga. Dann kamen plötzlich die Gerüchte auf, dass 1860 München eventuell keine Lizenz für die 3. Liga bekommen würde. Natürlich war die Freude riesengroß, als unser Ligaverbleib dann sicher war.

DFB.de: Als Trainer Steffen Baumgartl Ihre Mannschaft im April übernahm, haben sich die Ergebnisse schlagartig verbessert. Was hat der Trainer bewirkt?

Michel: Als Spieler ist es immer schwer zu erklären, warum es unter einem neuen Trainer plötzlich besser läuft. Er ist jedenfalls ein sehr direkter Trainer, der die Probleme direkt anspricht. Außerdem lebt er den Fußball. Er hatte offenbar genau die richtige Art, um uns wieder auf die Erfolgsspur zu bringen.

DFB.de: Sie haben auch Ihren Anteil daran. Immerhin haben Sie bereits jetzt doppelt so viele Tore geschossen wie in der gesamten vergangenen Saison....

Michel: Das hängt mit meiner Positionsveränderung zusammen. Die letzten Jahre habe ich im linken Mittelfeld gespielt. Dabei war ich in der Jugend immer Stürmer. Unter Steffen Baumgartl durfte ich meine alte Position wieder einnehmen. Hinzu kommt, dass wir als Mannschaft sehr offensiv spielen und allgemein viele Tore schießen. Dennis Srbeny und ich funktionieren als Sturm-Gespann richtig gut. Umso bedauerlicher, dass er sich verletzt hat und am Wochenende nicht spielen kann.

DFB.de: Am Samstag steht das Duell mit dem VfL Osnabrück an. Sie sind der Tabellenführer, haben aber zuletzt 1:3 in Jena verloren. Osnabrück steht im Tabellenkeller, hat aber mit dem 4:0 Sieg gegen Zwickau Selbstvertrauen getankt. Was für ein Spiel erwarten Sie?

Michel: Wir müssen wieder auf unseren Weg zurückfinden, den Kampf annehmen und von der ersten Minute an hellwach sein. Das haben wir gegen Jena leider nicht gemacht. Wenn uns das gelingt, können wir Osnabrück schlagen. Es wird allerdings ein schwieriges Spiel. Ich bin davon überzeugt, dass Osnabrück sich gefangen hat und zum Saisonende hin nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben wird.

DFB.de: Im DFB-Pokal haben Sie mit dem FC St. Pauli und dem VfL Bochum bereits zwei Zweitligisten aus dem Wettbewerb gekegelt. Nun treffen Sie im Achtelfinale mit dem FC Ingolstadt auf den nächsten Zweitligisten. Ist das vielleicht ein gutes Omen?

Michel: Ingolstadt hat nicht ohne Grund das Achtelfinale erreicht. Aber zugegeben: Gegen Ingolstadt haben wir eher eine Chance als gegen Bayern München. Trotzdem wird das ein hartes Stück Arbeit. Nur wenn alles zusammenpasst, können wir das Viertelfinale erreichen. Unsere Priorität liegt allerdings auf der Meisterschaft.

DFB.de: Lassen Sie uns über Ihren Werdegang sprechen: In der Jugend haben Sie es bei Borussia Dortmund versucht und nach einem Jahr dort wieder aufgehört. Was lief damals schief?

Michel: Ich musste in Dortmund wieder aufhören, weil die Schule darunter gelitten hat. Viele Jugendliche mit längerer Anreise haben ihre Hausaufgaben unterwegs gemacht. Das war bei mir aufgrund meiner damaligen Reisekrankheit nicht möglich. Daher haben wir das wieder abgebrochen. Auch der Verein meinte damals, dass der Schritt für mich etwas zu früh kam.

DFB.de: Sie haben mit 19 Jahren für den SuS Niederschelden in der Landesliga debütiert und sind dort auch noch abgestiegen. An Profifußball war damals noch nicht zu denken, oder?

Michel: (lacht) Das stimmt. Mein Glück war, dass ein befreundeter Spieler mich zur zweiten Mannschaft von den Sportfreunden Siegen vermittelt hat. Fußball war erst einmal nur ein Hobby. Ich habe damals eine Berufsausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik gemacht. Aber dann lief es mit dem Fußball immer besser. Ich habe in Siegen ein halbes Jahr für die 2. Mannschaft gespielt, wurde hochgezogen in die 1. Mannschaft und bin dort von der NRW-Liga in die Regionalliga aufgestiegen. Dort wurde jeden Tag trainiert. Das Problem war nur: Mein Arbeitgeber fand das alles andere als lustig.

DFB.de: Sie mussten sich also zwischen Fußball und Ausbildung entscheiden?

Michel: Genau. Mein Vater und ich kamen zu dem Entschluss, dass die Chance auf eine Fußball-Karriere nur einmal im Leben kommt. Eine Ausbildung kann ich später immer noch machen. Ich habe mir zwei Jahre gegeben, um mich voll auf den Fußball zu konzentrieren. Rückblickend war das die richtige Entscheidung.

DFB.de: Sie haben 14 Tore in der Hinrunde erzielt und sich für Borussia Mönchengladbach empfohlen...

Michel: . Gladbach war aber der einzige Erstligist. So eine Chance bekommt ein Fußballer nicht häufig. Leider konnte ich mich bei den Profis nie durchsetzen.

DFB.de: Sie wurden bei der zweiten Mannschaft von Borussia Mönchengladbach Torschützenkönig der Regionalliga. Warum haben Sie keine Chance bei den Profis bekommen?

Michel: Ich habe unter dem damaligen Trainer Lucien Favre zwar einige Male mittrainiert und durfte in den Länderspielpausen auch in den Testspielen auflaufen. Ich hatte das Gefühl, auf Bundesliganiveau gut mithalten zu können. Aber ich bekam dort nie das Vertrauen geschenkt. Ich glaube, Lucien Favre wusste gar nicht so richtig, wer ich überhaupt bin. Das war sehr schade für mich. Zum Glück bot mir später Energie Cottbus die Perspektive, in der 2. Bundesliga zu spielen. So ging mein Traum vom Profifußball in Erfüllung.

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