230 Tore für SG Castrop-Rauxel: "Wir hatten das Ranking ständig im Blick"
Die SG Castrop-Rauxel war vergangene Saison das torhungrigste Team im Amateurfußball. Mit FUSSBALL.DE spricht Trainer Ayhan Celik über die überragende Quote.
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Erfolgreiche Revanche in der Neuauflage des Finales von 2020: der SV Babelsberg 03 schlägt Union Fürstenwalde.[Foto: imago images]
Der SV Babelsberg 03 aus der Regionalliga Nordost hat am "Finaltag der Amateure" im Endspiel des Brandenburger Landespokals kein Déjà-vu erlebt. Bei der Neuauflage des Finales von 2020, das erneut im Werner-Seelenbinder-Stadion in Luckenwalde ausgetragen wurde, gelang dem Team von Cheftrainer Pedrag Uzelac (55) mit dem 2:0 (1:0)-Erfolg gegen den Ligakonkurrenten FSV Union Fürstenwalde die erfolgreiche Revanche.
In der vergangenen Saison hatte es bereits das gleiche Duell im Endspiel gegeben. Damals hatte sich jedoch Fürstenwalde 2:1 durchgesetzt und sich erstmals für den DFB-Pokal qualifiziert. "Wir haben uns für die unglückliche Niederlage aus dem vergangenen Jahr revanchiert und völlig verdient gewonnen", meinte Trainer Uzelac.
Der SV Babelsberg 03 ist jetzt mit zehn Pokalsiegen auch alleiniger Rekordhalter des Wettbewerbs. Vor der Siegerehrung streiften sich die Kicker der Potsdamer deshalb auch ein T-Shirt mit der Aufschrift "10-Rekord-Pokalsieger" über. Der bisher jüngste Titelgewinn war dem SVB im Jahr 2016 gelungen. Damals siegten die Babelsberger 3:1 beim FSV Luckenwalde.
"Für jeden Viertligisten ist der DFB-Pokal eine wunderbare Bühne, um sich zu präsentieren"
Die Babelsberger drückten von Beginn an aufs Tempo und waren sofort bestrebt, der Partie ihren Stempel aufzudrücken. Das Uzelac-Team konnte sich in der Anfangsphase gleich mehrere gute Möglichkeiten herausspielen. Tobias Dombrowa traf bereits nach sieben Minuten erstmals ins Netz, doch Schiedsrichter Dr. Max Burda (Berlin) hatte auf Abseitsstellung entschieden.
Nach einem sehenswerten Steckpass von Innenverteidiger Petar Lela war Dombrowa (33.) dann mit dem Führungstreffer zur Stelle. Aus spitzem Winkel zirkelte der 21-Jährige den Ball an FSV-Torhüter David Richter vorbei ins kurze Eck.
Im zweiten Durchgang verwalteten die Babelsberger die knappe Führung, wurden dafür fast bestraft. Fürstenwalde drängte auf den Ausgleich und kam durch Innenverteidiger Johann Weiß (60.) zu einer guten Gelegenheit. SVB-Torhüter Marco Flügel war jedoch zur Stelle und verhinderte mit einer Glanzparade den möglichen Ausgleich. Beim folgenden Eckball war der 26-Jährige erneut zur Stelle und parierte gegen Joshua Putze.
Der FSV Union erhöhte den Druck, entblößte die Abwehr und setzte in der Schlussphase alles auf eine Karte. Der SV Babelsberg 03 konterte und stellte mit dem 2:0 durch Torjäger Daniel Frahn (77.) endgültig die Weichen für den zehnten Titel. In der Nachspielzeit handelte sich Union-Angreifer Malik McLemore noch wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte ein (90.+2).
Für Matthias Maucksch, den scheidenden Trainer beim FSV Union Fürstenwalde, gab es im letzten Spiel unter seiner Regie mit der verpassten Titelverteidigung kein Happy End. Der 51-Jährige wird den Verein nach dieser Saison verlassen. "Babelsberg war besser und hat verdient den Titel gewonnen", gab der frühere Bundesligaprofi ehrlich zu. Besser als für Matthias Maucksch endete die sportliche Karriere für Babelsbergs Kapitän Philipp Saalbach. Der 32 Jahre alte Abwehrspieler stemmte nach seiner letzten Partie für die Filmstädter den Landespokal in die Höhe und wird künftig in der Sportlichen Leitung des Klubs arbeiten.
Torschütze Daniel Frahn sagte im Interview mit FUSSBALL.DE: "Wir haben ein eingeschworenes Team, sind in der schwierigen Corona-Zeit noch enger zusammengewachsen. Wir haben alles gegeben, um als Sieger vom Platz zu gehen. Neben dem sportlichen Reiz, im August ein Heimspiel gegen einen attraktiven Profiklub aus der Bundesliga oder 2. Bundesliga im Karl-Liebknecht-Stadion - im besten Fall sogar noch vor Zuschauern - bestreiten zu dürfen, ist die Teilnahme am DFB-Pokal für 'Nulldrei' auch wirtschaftlich eine enorme Hilfe, gerade in diesen Zeiten. Für jeden Viertligisten ist der DFB-Pokal eine wunderbare Bühne, um sich zu präsentieren."
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